Bluesun Hotel Neptun

Die Anlage besteht aus einem achtstöckigen Hochhaus sowie mehreren Unterkunftshäusern sowie Poolanlage, Freizeiteinrichtungen, Strand, Strandbar etc. Auf der Anlage befindet sich ein größerer Parkplatz, dessen Nutzung kostenlos ist. Weitere Parkplätze gibt es im Umfeld, so dass es während unseres Aufenthalts keine Parkplatzprobleme gab. Wir waren im Hochhaus untergebracht. Unsere Zimmer (wir hatten ein „Familienzimmer“ bzw. ein Appartement) waren frisch renoviert, sehr geräumig und ansprechend. Auf allen Zimmern gibt es kostenloses WiFi. Alle Bereiche der Hotelanlage waren vom Hochhaus schnell erreichbar. Ausgebremst wurde man allenfalls, wenn man in den oberen Stockwerken untergebracht war, da die beiden kleinen, frisch renovierten aber trägen Fahrstühle häufiger von Gästen in den unteren Stockwerken „abgefangen“ wurden und so hin und wieder das Treppenhaus angesagt war. Die super Aussicht auf das Meer oder/und Berg macht dies jedoch mehr als wett. Es gibt im Umfeld jede Menge Freizeitmöglichkeiten. Da wir mit dem eigenen Auto angereist waren, waren wir auch flexibel und sind, als das Wetter nicht optimal zum Baden war, z. B. nach Split und Dubrovnik gefahren. Makarska und den botanischen Garten des Nationalparks kann man auch gut zu Fuß vom Hotel aus erreichen. Für Bergwanderer und Kletterer ist der hinter dem Hotel gelegene Nationalpark Biokovo ein Muss. Eine 1:25.000er topographische Karte erhält man beim Infocenter am Nordende des Hafenbereichs von Makarska (da wo der Fußweg von Tucepi auf die Uferpromenade stößt). Man kann allerdings auch mit dem Auto zum höchsten Berg (Sveti Jure) fahren und mit einem nur kurzen Abstecher den Vosac mit seiner Berghütte auf dem Gipfel „mitnehmen“. Der Nationalpark „Krka-Wasserfälle“ ist mit dem Auto auch nicht sehr weit. Zudem kann man auch im Hotel Fahrten dorthin (und natürlich auch zu anderen Locations, wie Dubrovnik) buchen. Geldautomaten gibt es jede Menge, so dass man keine Probleme hat, Euro in Kuna zu tauschen. Die Automaten funktionieren auch mit der EC-Karte. Dabei sollte man aber tunlichst aufpassen, das Angebot des Automaten, das Konto mit einem „günstigen“ Umtauschkurs der örtlichen Bank zu belasten, nicht zu nutzen. Vielmehr sollte man die Funktion wählen, wonach der Kurs von der Heimatbank berechnet wird. Das ist erheblich günstiger.

Die Zimmer waren frisch renoviert, sauber und gepflegt, die Betten und Matratzen waren einwandfrei und für einen guten Schlaf geeignet. Wir hatten ein Appartement mit zwei Zimmern, Flur, „Bürobereich“, Bad und ein zweites WC. Die beiden Zimmer waren mit Flachbildschirm ausgestattet, über den zahlreiche deutsche Sender (ARD, RTL, SAT1, Pro7 etc.) empfangen werden konnten. Die Zimmer waren angenehm geräumig und verfügten über ausreichend Schrank- (ein zentraler Schrank mit Safe im Flurbereich) und Abstellflächen sowie eine Klimaanlage. Im oberen Bereich des Hochhauses ist die Aussicht traumhaft. Das Bad hatte einen festinstallierten Fön. Die Duschmöglichkeit war wie üblich in der Badewanne. Sehr angenehm fanden wir den Zimmerservice. Dieser hatte einen konstanten Zeitbereich am Vormittag, so dass dieser nie zu klassischen Zimmerzeiten (z. B. um die Mittagszeit) gleichzeitig mit uns da war.

Das Restaurant befindet sich zentral im Untergeschoss des Hochhauses. Die Speisen waren abwechslungsreich und sehr schmackhaft. Das Restaurant teilte sich in zwei Bereiche, die beide über das komplette Buffetangebot, Getränkeautomaten etc. verfügten. Auf diese Weise musste man nur selten mal kurz anstehen. Die Atmosphäre war entspannt, auch was den in manchen Hotels üblichen „Run“ nach dem „Essens-Startschuss“ betrifft. Zur Mittagszeit ging es noch erheblich ruhiger zu. Einziges Manko war das Salat- und Früchtesalatbuffet, da es nach Konservenware schmeckt. „Pflückobst“ gab es aber auch und das Nachspeisebuffet war auch prima.

Das Personal ist sehr freundlich. An der Rezeption und im Restaurant wird Deutsch gesprochen. Es werden zahlreiche Services angeboten, u. a. kostenloses WiFi, kostenloser Zimmersafe etc. Auch das Parken ist kostenlos. Die Zimmer waren sehr gepflegt.

Das Hotel liegt am Nordende von Tucepi. Die Lage des Hotels ist daher sehr ruhig. Richtung Süden beginnt die Strandpromenade mit zahlreichen Shops (im Mai war nur ein Teil geöffnet). Richtung Norden gibt es einen idyllischen Pfad entlang der Steilküste sowie mehrere Forstwege Richtung Makarska. Den schönen Altstadtbereich von Makarska kann man daher gut zu Fuß erreichen. Im Vergleich zu Tucepi ist Makarska auch intensiver touristisch mit Vergnügungs- und Shoppingeinrichtungen erschlossen. Dafür ist es dort auch enger und lauter. Der Strand liegt direkt vorm Hotel. Nicht weit auf der anderen Seite (ostwärts) liegt der Biokovo-Nationalpark mit zahlreichen, gut präparierten und markierten Wanderwegen und dem botanischen Garten. Auf den mit 1.762m höchsten Berg, den Sveti Juri, führen sehr schöne Wanderwege, aber auch eine (mautpflichtige) Fahrstraße, die ebenfalls empfehlenswert ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel gibt es mehrere Freizeitbereiche, wie ein Fitnessraum, Wellnessbereich etc., die wir aber alle nicht besucht haben. Von Seiten der Animation werden zahlreiche Angebote gemacht, von denen wir aber keines genutzt haben. Auch die Abendveranstaltungen haben wir nicht besucht, so dass wir diese Angebote nicht bewerten können. Gleich neben dem Hotel waren mehrere Tennisplätze. Es gibt nur einen Aktiv-Pool, der in bestimmten Zeitbereichen beschallt wird. Liegen und Sonnenschirme scheint es genügend zu geben. Das und inwieweit es das von anderen Hotels bekannte „frühzeitige-Sonnenliegenreservieren-Problem“ gibt können wir deshalb nicht bewerten, da wir immer am Strand lagen. Es handelt sich um einen Kiesstrand, was wir erheblich angenehmer finden, als ein Sandstrand. So wird man nach dem Eincremen nicht paniert und kann sich auch bequem ohne Liegestuhl sonnen. Durch die durchgängige Baumreihe am Strand benötigt man keinen Sonnenschirm und kann beliebig zwischen Sonnen- und Schattenplätzen wechseln. Der Strand verläuft die ersten Meter flach und anfangs noch mit Strandkieseln. Ab dem Bereich, wo die Steine größer werden, empfiehlt es sich mit dem Schwimmen zu beginnen oder Badeschuhe zu tragen, da an den größeren Steinen gerne Seeigel anhaften. Zum Schnorcheln ist der Hotelstrand etwas langweilig, nur ca. 100 m weiter nach Norden beginnt jedoch die Felsküste, die hierfür schon passender ist. Dort gibt es auch den „offiziellen“ FKK-Bereich. Weiterhin kann man sich zum Sonnen auch idyllische Einbuchtungen suchen.