Bornmühle

Leider haben wir uns über den Besitzer diese Hotels, bzw. dessen Umgang mit einer berechtigten Reklamation sehr geärgert. Trotzdem werden wir uns bemühen eine faire Bewertung abzugeben. Da unsere Zeit im Moment knapp bemessen ist, werden wir es möglichst kurz machen und uns auf das wesentliche beschränken. Was das Frühstücksbüfett angeht, können wir uns der Bewertung von Tine vom September 2006 voll anschließen. Die Tische waren schlecht gesäubert. Das Büfett wurde zu spät aufgefüllt, die Rühreier waren fast kalt und teilweise in den Warmhalteschalen verkocht. Bei fast vollem Haus ist das Restaurant zu klein. Es stehen ca. 16 Tische für 66 Zimmer zur Verfügung. Da eine Trennung von Rauchern und Nichtrauchern unter den gegebenen Umständen praktisch unmöglich ist, können wir nicht nachvollziehen, dass man in diesem Restaurant das Rauchen nicht verbietet. Ansonsten ist das Frühstücksbüfett in Ordnung. Die abendlichen Menüs sind fantastisch. Wir würden sie durchaus als kulinarischen Genuss bezeichnen. Man hat die Wahl zwischen zwei Menüs. Am liebsten hätten wir gleich beide bestellt. Auch die angebotenen Weine sind erstklassig. Der Fahrradverleih bietet zwar Räder in sehr gutem Zustand, jedoch ist die 7- Gang Schaltung für diese doch recht hügelige Gegend nicht ausreichend. Wenn man eine Fahrt rund um den See unternimmt, muß man sich bei Steigungen von bis zu 16 Prozent ganz schön abrackern. Wir meinen, dass die Bewertung eines Hotels entscheidend davon abhängt, wie dieses mit Reklamationen umgeht. Wir hatten unseren Nootebock mit im Gepäck. In unserem Fall wurde uns bei Anreise auf ausdrückliche Anfrage hin versichert, dass wir diesen ohne Mehrkosten so nutzen können, wie wir das auch zu Hause tun. Da wir unseren Hausanschluss auch bei der Telekom haben, könnten wir uns mit unseren Daten einwählen und somit erfolge die Abrechnung über unseren gewohnten Tarif. Das die Einwahl über ein Funknetz erfolgt und ca. 16 Cent pro Minute beträgt, war dem Personal an der Rezeption nicht bekannt. Bei Nachfrage von zu Hause aus meinte die Mitarbeiterin, dass sie davon keine Ahnung habe und auch keinen Lehrgang gehabt hätte. Beim Telefonat mit dem Besitzer des Hotels sagte dieser, dass er dieses wohl noch einmal zur Sprache bringen müsse. Er wäre bereit uns bei unserem nächsten Aufenthalt ein Essen zu spendieren. Auf ein E-Mail in dem wir den Vorschlag machten, uns doch den hälftigen Betrag zu erstatten, bekamen wir keine Antwort. Die Rechnung der Telekom für sechs Tage belief sich auf 188 Euro plus Mwst. Wohlgemerkt geht es uns nicht um das Geld, sondern ums Prinzip. Eine berechtigte Reklamation sollte auch im Sinne des Kunden abgewickelt werden. Wer langfristig erfolgreiche Geschäfte tätigen möchte, sollte sich dieses zum Grundsatz machen, meinen wir. Da zu befürchten ist, dass der allgemeine Umgang mit Reklamationen in deisem Haus ähnlich abgewickelt wird, können wir dieses Haus auch leider nicht weiterempfehlen.

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