Bull Escorial & Spa

Das Escorial wurde 2018 gründlich renoviert, was auch nötig war. Modern gestaltet, freundlich wirkende Lobby, optisch auch sauber, die Bar wurde komplett umgestaltet und hat ihren Charme und Gemütlichkeit aber völlig verloren.

Zimmer mit den üblichen Accessoires wie Flachbildfernseher (es wäre besser gewesen, man hätte ihn etwas höher angebracht. Sehr unbequem zu gucken vom Bett aus), Kühlschrank, kostenpflichtigem Safe im Kleiderschrank (2 € pro Tag), Klimagerät ausgestattet. Betten waren durchaus bequem, auch wenn man hin und her gerutscht ist wenn man sich mal gedreht hat. Bad ausreichend groß mit wenig Ablagemöglichkeiten, Fön und Vergrößerungsspiegel, begehbare Dusche. Die Dichtung der Glaswand unten war undicht, was zur Folge hatte, dass jedes mal nach dem duschen das Wasser durchs halbe Bad lief. Seltsame Klobürste. Die Reinigung war eher ausreichend. Tagelang waren im Bad an ein und der selben Stelle Haare auf dem Fußboden zu sehen, Da wir in der Regel uns den ganzen Tag am Strand aufgehalten hatten, konnten wir leider nicht verhindern, dass trotz abspülen der Füße vorher, Reste vom Sand ins Zimmer gelangten. Dieser wurde aber des Öfteren nicht entfernt

Die Qualität lässt immer mehr nach. Sicher, das Escorial wird "nur" als drei-Sterne-Hotel geführt. Das Essen ist eher Massenware, wiederholt sich wöchentlich und wird irgendwann mal langweilig. Sicher findet man auch immer irgendwas, was einem halbwegs schmeckt. Wir waren deswegen auch oft mal auswärts essen. Aber es kann und darf doch nicht sein, dass man zum Frühstück drei Tage hintereinander Kümmelkäse auftischt, der an den Rändern schon eingetrocknet ist. Wurst, die schmierig aussieht, Serrano-Schinken der viel zu dick geschnitten ist und eher in Stücken als in Scheiben auf dem Tablett drapiert ist. So in etwa "seht zu wie ihr klarkommt". Lachs, der wie hingeklatscht nur als ein einziger Haufen daliegt, so dass es kaum möglich ist sich einzelne Scheiben auf den Teller zu legen, ohne gleich einen ganzen Klumpen in der Zange zu haben welcher dann zerfällt und wieder als Haufen auf dem Tablett landet. Das ist nicht nur nervig sondern sieht auch nicht sehr appetitlich aus. Und wo wir grad bei appetitlich sind: Scheinbar wird dieses Hotel von einer Fliegenplage heimgesucht, die wir vorher noch nicht erlebt haben. Fliegen auf dem Käse, der Wurst, dem Salat, dem Obst. Überall Fliegen Fliegen Fliegen! Erst nach einigen Tagen, nachdem man endlich bemerkt hatte, dass die Viecher nicht weniger wurden sondern immer mehr, wurde nur z.T. etwas dagegen unternommen, indem man einzelne Sachen wie geschnittene Melonen- und Käsestückchen oder Kiwis unter Abdeckhauben getan hat. Nicht genug!! Es mag ja Leute geben die sich mit dem zufrieden geben was sie vorfinden. Die sich in Bescheidenheit üben weil sie es von diesem Hotel nicht anders gewohnt sind. Wir jedenfalls nicht mehr. Wasser kann man sich nun selbst zapfen im Speisesaal. An der selben Stelle kann man sich abends auch ein Getränk bestellen und mitnehmen, was das Personal entlastet, weil es deshalb nicht mehr an jeden Tisch kommen muss. Das sehen wir persönlich als positiv. Andere meckern darüber.

Wir hatten 4 Wochen und ein Zimmer mit Meerblick ausschließlich in der 7. oder 8. Etage gebucht, für welches wir auch extra bezahlt hatten. Stattdessen hat man uns zunächst in eines im 6. Stock untergebracht. Offensichtlich ein Fehler des Personals an der Rezeption, denn das wurde nicht berücksichtigt. Das wurde aber schnell geregelt und zwei Tage später hatten wir eins in der 8. Etage. Manchmal Sprachbarrieren aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse, je nachdem, wer gerade an der Rezeption war. Offenbar wird es heutzutage aber als selbstverständlich betrachtet, dass man zumindest über ausreichende Englischkenntnisse verfügt. Ansonsten alle sehr freundlich. Richtig top hingegen: die Leute an der Bar. Ein ganz dickes muchas gracias an Oliver, Sumaya, Fran. Cristian, Adonay. Sie reißen sich tagtäglich wirklich den Allerwertesten auf hinter der Bar, sind auf Zack und (scheinbar) immer gut drauf und kommen den Getränkewünschen der Gäste nach

Viele Einkaufsmöglichkeiten. viele Hotels Bars und Restaurants, Strand in etwa 10 Minuten zu Fuß zu erreichen, stellenweise recht dreckig, aber wer hier öfters war, der weiß was einen erwartet. Wir sind hauptsächlich wegen dem Strand und dem Meer hier. Der Ausblick von der Promenade ist immer wieder schön anzusehen. Transfer vom Flughafen mit dem Bus etwa eine gute halbe Stunde, je nachdem welche Hotels noch vorher angesteuert werden. Z.B. nach San Agustin, das der Busfahrer vor Playa del Ingles anfährt. Dann kann´s auch schon mal etwas länger dauern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den nach wie vor schönen Wellnessbereich haben wir insgesamt zweimal genutzt. U. a. die Salzgrotte und das Thermalbad mit seinen verschiedenen Sprudeldüsen. Sehr angenehm und in der Mittagszeit kaum besucht. Anfangs auch auf der Dachterrasse mit FKK-Bereich. Auch recht wenig Betrieb. Am Pool waren wir nicht. Auch Entertainment wurde nicht genutzt