- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Um zum Hotel zu kommen, muss man einen sehr steilen Anstieg bewältigen - für ältere oder gehbehinderte schlecht zu schaffen. Falls man den netten Hausmeister zufällig trifft, schafft der die Oma auch mit seinem kleinen Allradtransporter nach oben - der Chef winkt nur ab, wenn man ein solches Anliegen äußert: Oben angekommen bietet sich ein schöner Anblick auf die alte Burg (bei uns leider mit Baugerüst). Die letzten Stufen zum Burghof und Restaurant allerdings sind echt gefährlich (hier hat sich vermutlich schon so mancher Ritter die Beine gebrochen). Die Aussicht über die Elbe und Rathen aber ist toll. Wir können diese Herberge nicht empfehlen. Es gibt sicher bessere Hotels und Pensionen in der schönen sächsischen Schweiz. Es ist aber sicher schön, auf der Wanderung zu einem Stück Kuchen oder einem Bierchen auf der Terrasse Rast zu machen.
Wir hatten mehrere Zimmer und den Wandererschlafboden im sogen. Schweizer Haus gebucht. Die Zimmer waren soweit o.k., wobei die Ausstattung nicht dem Preis entsprach. Bei 140,00 EUR für ein Familienzimmer hätten wir doch mit ausreichend Sitzgelegenheiten und vielleicht auch mit einem Fön gerechnet. Und wenn man sich dann noch in stockdunkler Nacht zum Wandererschlafboden hochgetastet hat (es gab dort echt keine Außenbeleuchtung) konnte man ebenfalls froh sein, wenn man dies ohne Blessuren überstanden hat. Die Zimmer waren sauber. Im Flur zum Bad vom Schlafboden (im Erdgeschoss gelegen) gab es allerdings ebenfalls kein Licht. Wir empfehlen Taschenlampen mitzubringen!
Es gibt eine Terrasse, wo man bei schönem Wetter mit wunderbarem Blick sitzen kann und ein gemütliches Burgrestaurant.. Zum Kaffeetrinken hatten wir Torte und Kuchen bestellt, die sehr lecker waren. Die a la carte Gerichte am Abend haben keinen von uns überzeugt. Alles schmeckte wie aus Tüte und Dose - schade ums Geld! Da helfen auch nicht die hübschen Namen auf der Speisekarte, wie "Ritters Schmaus" u.ä. (die allerdings die Kellnerin nicht kannte, so dass man ihr die Speisen an Hand der Zutaten beschreiben musste. Die Preise wären bei guter Küche angemessen gewesen, so natürlich überbezahlt. Die Getränkeauswahl war gut. Das Frühstück war in Ordnung und die Frühstücksbedienung hat sich nett um uns gekümmert.
Naja, die Palette reicht von bemüht, aber überfordert bis unfreundlich, schnippisch und desinteressiert. Wobei ich betonen möchte, dass wir keine besonders kritischen Gäste sind, wir wollten einfach einen schönen Tag mit der Familie verleben. Wenn der falsche Sekt gebracht wird, möchte ich nicht mit dem Kellner diskutieren müssen, bis ich den bestellten bekomme. Außerdem ist zu den Spitzenzeiten(am Wochenende abends im Restaurant) zu wenig Personal disponiert .
Das Hotel ist leider nicht mit dem Auto zu erreichen. Man soll das Auto unterhalb der Burg im Halteverbot abstellen, das Gepäck den steilen Weg nach oben tragen und bekommt am Tresen eine Parkkarte, mit der man die Sonderparkplätze ca. 400 m entfernt am Ortseingang benutzen kann. Die Karte kostet 2,10 EUR/Tag. Die Umgebung ist wirklich sehr schön, hinter dem "Schweizer Haus"' gibt es einen kleinen Pfad, der letztendlich auf die Bastei führt. Auch ein Spaziergang zum Amselsee (wo man Boot fahren kann) ist empfehlenswert.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Jürgen |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |