- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Liegt am Ende einer Einbahnstrasse. Rechts dahinter sind noch ein paar Privatwohnungen. Links daneben ein Hotel zu dem ich nachher noch was schreibe. Gegenüber, getrennt durch das Meer/die Cala der Robinson Club. Die typischen Touri-Strassen und Gässchen in unmittelbarer Umgebung. Nachdem hier anscheinend die Einbahnstrassen und der Kreisverkehr erfunden wurden, muss man ein wenig virtuos an den Strassenverkehr rangehen, wenn man mit dem Mietwagen unterwegs ist. Es führt ein anderer Weg zurück als weg, aber mit ein bisschen Übung gehts. Achtung vor den englischen Hut-Fahrern Typ "Älteres Pärchen". Rechtsverkehr und Einbahnstrasse sind anscheinend zu viel für sie. Die sind auf einmal sehr entgegenkommend :) War unser zweiter Malle-Urlaub, daher waren wir eher bei den ruhigeren Plätzen. Palma am Tag und El Arenal bei Nacht zum Gucken war aber ein Muss. Cap Formentor waren wir auch wieder. Bis kurz vorm Leuchtturm super Strecke. Unbedingt kurz vorher wenden und umkehren, ausser man will 2 Stunden im Stop-and Go auf den Leuchtturm-Parkplatz warten. Schön ist es auch im kleinen Ort Portopetro, das ist nicht weit weg vom Hotel. Da ankert auch die Starfish, wenn sie Pause hat. Hinter Felanitx gibt es einen Berg mit einem alten Kloster auf 500 m Höhe, das ist sehr schön. Gegenüber ein zweiter Berg mit einer alten Burgrunie. Der Weg ist das Ziel. Serpentinen und holprige Strassen. Mir gefällt das. Hinter Santanyi findet man "Es Pontes", einen Brückenfelsen in der Brandung. Ruhig und schön. Wer in den nächsten Tagen ins Cala Ferrera fährt: Kümmert Euch bitte um das kleine rote Kätzchen, das beim Gebüsch am Ende der Poolarea und am Anfang der Treppe zum Strand lebt. Es ist allein und eine Starfish-Mitarbeiterin will es am Saisonende mit nach Hause nehmen. Bis dahin muss es durchgefüttert werden. Katzenfutter gibts im ERSOSKI-Supermarkt. Was wir leider erst zu Hause entdeckt haben: Schaut Euch mal die Seite "www. flugpaten.de" an, das wollen wir beim nächsten Urlaun auch machen.
Wir bekamen nach unserer Umquartierung als "Ausgleich" ein Meerblickzimmer im 4. Stock. Vereinzelt wurde hier über den Lärm vom Robinson Club geschimpft. Das ist eine Fehleinschätzung! Der Lärm stammt vom Nachbarhotel (siehe oben). Bis 24: 00 Uhr machen die Party, dass man meint sie stehen bei einem auf dem Balkon. Dann ist es ruhig und man kann bei offener Balkontür schlafen (wenn einen das Rauschen des Meeres nicht stört). Klimaanlage Fehlanzeige. Die Betten unterer Durchschnitt. Wände zu dünn, wir hatten aber ruhige Nachbarn zu allen Seiten. Fernseher kostet extra für die Fernbedienung und ohne die geht nix. Das ist eine Frechheit für drei Sterne und wurde von uns boykottiert. Wenn wir nicht so kurzfristig 2 Tage vorher erst Last-Minute gebucht hätten und ich besser mitgedacht hätte, hätte ich mir eine Universalfernbedienung migenommen und diese Abzocke ausgeschmiert ;)
Gegessen wird in 2 Schichten. 18: 30 bis 19: 30 und 20: 00 Uhr bis 21: 00 (hatten wir). Personal freundlich. Vorspeisen O. K. Hauptspeisen war immer was essbares dabei, aber auch manchmal ein Gericht, das ich nun gar nicht verstand, trotz englischer Gäste, z. B. Leber mit Zwiebeln oder Fleischbällchen vom Lamm, bäh. Nachspeisen wieder super. Das Ganze ist auf schnelle Abfertigung ausgelegt. In einer Stunde sollen alle wieder draussen sein. Zum Abendessen gibt es einen festen Tisch. Das Getränk wird abgefragt (z. B. 0, 50 l Wasser 1, 55 Eur), der Oberkellner geht rum und legt den HP-Gästen die Rechnung auf den Tisch. Die AI-Leute bekommen EIN Glas und das muss reichen. Bezahlt wird beim rausgehen in Cash. Wir liessen das Trinkgeld am Tisch und zahlten am Ausgang genau. Manche haben dort aufgerundet. Was weiss ich, es wird dem Personal beides recht gewesen sein. Zum Frühstück war wieder freie Platzwahl. War O. K. Der Saft war allerdings zum Zehennägelaufrollen. Lösung: Ab dem nächsten Tag hatten wir ein eigenes TETRA-Pack Saft dabei. Bei der Frühstückswurst hätte ich mir auch mehr Schinken(wurst) gewünscht. Von drei Sorten war aber meist eine essbar.
Waren immer sehr freundlich. Wir hatten allerdings das berühmte Eincheck- und Überbuchungsproblem und wurden eine Nacht ins 4-Sterne Cala D'or-Hotel umgebucht, das auch zur Kette gehört. Das war jetzt nicht so schlimm, da dies ein besseres Hotel war. Ärgern musste ich mich nur über EUROPCAR. Hatte einen Wagen für 13: 00 Uhr ins Cala Ferrera bestellt und dann an der Rezeption gesagt, sie sollen den ins Cala D'or schicken. Als bis 14: 00 Uhr dort niemand angekommen war, ging ich zu EUROPCAR, die sich wie ich herausfand nur 800 m vom Cala D'or enfernt befanden. Die hatten natürlich von 13: 00 bis 17: 00 Uhr Siesta. Um 17: 30 habe ich mich dann beschwert und erfahren, dass um 13: 00 Uhr kein Schwein meinen Wagen gebracht hätte, weil ja Siesta. Merke also: Den Wagen nicht in der Siesta bestellen (die ich vorher nicht wusste) oder gleich vom Flughafen, was ich nächstes Mal machen werde.
60 km vom Flughafen. Transfer zw. 1 und 2 Stunden (je nach Haltestellen) Achtung: Wer mit LTUR kommt, wird nicht von den freundlichen TUI und Neckermann-Leuten ans Händchen genommen. Der muss sich bis zum SIDETOURS-Schalter durchfragen (aber leicht zu finden - am anderern Ende der Halle, im letzten Eck) und wird dann eingewiesen. Parkplätze fürs Mietauto sind vorhanden, aber ab ca. 16: 00 Uhr knapp. Ich habe einmal am Anfang der Einbahnstr. geparkt (bei den Rasta-Frisur-Macherinnen scharf rechts nach unten) und einmal hinten bei der Küche vom Hotel. Wie ein Kollege schrieb: "20 Meter hinter dem Hotel ins Meer, aber keine Leiter wieder raus." Ja, mein Freund, das ist halt der Bootssteg. Da fährt der "Starfish" öfter am Tag zu diversen Rundfahrten weg (Glasboden-Catamaran). Aufgrund Mietwagen haben wir uns die Calas von der Landseite immer selbst angeschaut, aber ansonsten scheint dieses Boot sehr beliebt zu sein. Ca. 20 EUR. Ansonsten sitzen dort manchmal Angler (legal ??). Die Cala Ferrera ist dann eine überschaubare Strandbucht mit Tretbootverleih und Bars. Für den festen Sonnenschirm und 2 Liegen werden 11,-- Eur/Tag kassiert. Man kann sich natürlich auch einfach in den Sand legen. Das kost dann nix :) Die schon öfter erwähnte Cala Serena liegt unter dem Robinson Club und ist entweder durch ein wenig querfeldein hinter der Cala Ferrera den Berg hoch (so was ähnliches wie ein Weg vorhanden, aber fusskrank darf man nicht sein) und dann wieder durch den "öffentlichen" Teil vom Robinson Club wieder runter oder man fährt mit dem Auto ins Wohnviertel darüber und kommt dann per Treppe hin. Ja, da kann man es auch aushalten. Alles ein bisschen kleiner. Einkaufen kann man gut im EROSKI-Supermarkt (der heisst wirklich so) am Ortsausgang Richtung Palma. Ohne Mietwagen muss man aber auf die etwas teureren SPAR-Märkte in den Gässchen ausweichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool könnte grösser sein. Zu wenig Liegen, obwohl m. E. drüber noch Platz wäre. Ab 15: 00 Uhr wurde es leichter mit den Liegen. Da wir bis dahin meist eh mit dem Auto unterwegs waren, war es also O. K. Internet gibts in den Gässchen für 20 Minuten 1 EUR. WLAN strahlt vom Robinson Club rüber aber verschlüsselt. An der Cala-Strandbar kann man sich 15 min. gratis ins WLAN einloggen und ansonsten für 20 EUR/Woche flat (oder 7 EUR/Tag). Wer also ein WLAN-Handy hat, verpasst nix.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 8 |