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Benjamin (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Mai 2012 • 1 Woche • Strand
Schöne Anlage mit deutlichen Mängeln
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wir haben uns von der Bewertung als „Tophotel 2012“ sehr beeinflussen lassen. Leider wurden diese Erwartungen in vielen Bereichen sehr enttäuscht. Zudem entstand im Nachhinein der Eindruck, dass durch gezielte Aufrufe zum Bewerten über die Facebook-Seite des Hotels mit Auslobung diverser Preise gezielt viele (positive) Bewertungen generiert werden sollen. Die Hotelanlage ist eher älter, was natürlich auch bedeutet, dass der Garten insgesamt sehr schön eingewachsen ist. Leider besteht ein deutliches Sauberkeitsproblem (siehe auch Abschnitt Zimmer)! Unser Rückflug ging abends, wir wurden um 17:30 vom Bus abgeholt. Da wir bereits um 11 Uhr das Zimmer räumen mussten, sollten wir unser Gepäck entweder an der Rezeption (im Ergebnis vor den Safes/Computern) oder im einem speziellen „Gepäckraum“ unterstellen, in dem man auch duschen können sollte. Absolute Katastrophe und Frechheit! An der Rezeption teilte man uns mit, dass es keinen abschließbaren Raum für Gepäck gibt und die Rezeption nicht kontrolliert, wem welches abgestellte Gepäckstück gehört. Wir sollten unser Gepäck am besten im Gepäckraum ablegen, es sei noch nie vorgekommen, dass dort etwas geklaut/beschädigt wurde. Der Gepäckraum samt Duschen war eine absolute Frechheit(!!!). Offensichtlich war/ist dort der Fitness-/Saunabereich beheimatet, der allerdings geschlossen war. Diese Räume wurden ausweislich des aushängenden Reinigungsplanes (Foto) zuletzt im Oktober 2011 gereinigt (wir waren im Mai 2012 Gast!). Die Räumlichkeiten waren verschimmelt, dreckig, voller Müll und verrostet, die Duschkabinen waren dreckig, teils funktionierte die Beleuchtung in den Einzelkabinen nicht, in den Kabinen hausten Spinnen samt Spinnweben, die Armaturen fielen fast von den Wänden (Fotos), es war absolut ekelhaft! Unglaublich und unverschämt, so etwas seinen Gästen anzubieten! Essen: Entlang der Straße gibt es unzählige Restaurants und Imbisse. Das Angebot hier ist meist größtenteils auf Touristen abgestimmt, es gibt Pizza, Pasta, English Breakfast, Chinesisch etc. Fast überall gibt es Gyros Pita (Schwein ca. 3 Euro, Pute ca. 3,50) und/oder Souvlaki (Schwein, Pute, Lamm). Die Portionsgröße und Fleischqualitäten haben wir als sehr unterschiedlich erlebt. Absolut zu empfehlen ist der Imbiss „Cretan Family“, ca. 10 Gehminuten zu Fuß nach links vom Hotel. Mietwagen: Sofern man nicht „nur“ Strandurlaub machen möchte, sondern auch die Insel etwas erkunden möchte, bietet es sich aufgrund der Lage des Hotels unbedingt an, für mehrere Tage ein Auto zu mieten. Im Hotel war es relativ teuer (ca. 56 Euro/Tag), entlang der Straße selbst sind alle paar Meter Autovermietungen zu finden. Wir haben für einen Peugeot 107 für 3 Tage 80 Euro gezahlt. Bei allen Angeboten sollte im Preis enthalten sein: MwSt., Vollkasko ohne Selbstbeteiligung, Insassenversicherung, Diebstahl- und Feuerversicherung, Haftpflichtversicherung, Reifen- und Karosserieschäden. Das ist bei den Angebotspreisen oftmals nicht so. Also nachfragen. Achtung: Verkehrsregeln scheint es zwar zu geben, aber kein Einheimischer hält sich daran. Wir wurden auf der Schnellstraße/Autobahn bei unterschiedlichen Tempolimits und Überholverbot regelmäßig von zahlreichen Autos und Bussen(!) überholt, obwohl wir schon 20km/h schneller gefahren sind. Echt ein Abenteuer, aber man gewöhnt sich dran ;)


Zimmer
  • Schlecht
  • Qualität der Zimmer eher durchwachsen. Bereits im Vorweg haben wir hier gelesen, dass es sinnvoll ist, sich mehrere Zimmer zeigen zu lassen, da diese qualitativ recht unterschiedlich wären. Unser erstes Zimmer war – sorry – ein absolutes Loch: Sehr dreckig, Schimmel an der Wand, Überdecken mit fragwürdigen weißen Flecken, Licht im Badezimmer trotz zwei Deckenspots fast nicht vorhanden, Ausblick auf eine dreckige Wand (siehe Bilder). Das zweite Zimmer lag direkt gegenüber eines Restaurants, der Balkon unmittelbar gegenüber der lauten Abluftanlage der Küche, in der Badewanne fanden sich dunkle Haare und Reste von geschnittenen Fingernägeln, die Beleuchtung im Bad war genau wie im ersten Zimmer miserabel. Unser drittes und finales Zimmer war zwar auch nicht unbedingt sauber (mumifizierter 1000Füßler auf der Bettkante (Foto), Badewanne schmutzig, Überdecken dreckig), aber wir hatten schlicht keine Lust mehr, uns weitere Zimmer anzusehen. Als sehr ärgerlich empfanden wir es, dass unsere Betten zwar täglich geordnet wurden, das Zimmer aber über die gesamte Dauer des Aufenthaltes kein einziges Mal gefegt/gewischt wurde. Trotz aller Ordentlichkeit lässt es sich leider nicht vermeiden, dass der Boden irgendwann etwas sandig wird. Insofern haben wir gemäß Beschreibung („tägliche Reinigung“) deutlich mehr erwartet, eine Reklamation an der Rezeption führte zu keiner Besserung.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war insgesamt in Ordnung und einigermaßen abwechslungsreich. Zum Frühstück gab es 4 und 7-Minuten Eier, Rührei und es wurde Omelette nach Wunsch zubereitet. Es gab Brötchen, Brot, diversen Aufschnitt, Marmelade etc., kurzum: Wenig zu meckern, ausgesprochen gut! Schade, dass sich im Rührei täglich Reste von Eierschalen befanden. Am Abend gab es grundsätzlich Nudeln mit Tomatensoße, dazu zahlreiche andere Gerichte, teils eher touristisch orientiert (Chicken-Nuggets etc.). Täglich wurden Salat, Feta-Käse, Zwiebeln, Oliven, verschiedene Dressings, verschiedene Brotsorten und Tzatziki angeboten, dazu diverse verschiedene Hauptgerichte, von Moussaka über Lammbraten, Entenbrust, gegrillte Hähnchenbrust bis hin zu Kaninchen. Schade, dass typisch griechische/kretische Gerichte immer nur auf einer Seite des Buffets ihr Dasein fristeten. Leider ließ die Fleischqualität teilweise zu wünschen übrig, insbesondere das Schweinesouvlaki war eine absolute Katastrophe! 90% des Fleisches musste man leider zurückgehen lassen, weil es nur aus Fett und Knorpel bestand. Wir bezweifeln (aufgrund deutlich besserer Erfahrungen in den Imbissen/ Restaurants), dass das auf Kreta der Normalfall ist und wir diesbezüglich überhöhte Ansprüche hatten. Täglich gab es zwei Suppen (Broccoli, Champignon, Gemüse, Lauch, Kartoffel, Nudel, Zwiebel, Tomate etc.). Die Suppen wurden unserer Meinung nach allesamt als Pulver zubereitet, zudem waren sie überwiegend recht fad im Geschmack, oftmals fanden sich noch Pulverreste/Klumpen in den Suppen. Schade! Die angebotenen Nachtische (Kuchen, Torten, Eis etc.) waren sehr lecker und fantasievoll dekoriert. Als ärgerlich empfanden wir es, dass beim Abendessen zwar auf „angemessene Bekleidung“, also lange Hose etc. Wert gelegt wird (steht bereits in den Hotelinfos beim Veranstalter), dies aber nicht konsequent umgesetzt wird. Am Restauranteingang befinden sich zwar Schilder, die nochmals explizit darauf hinweisen, dass man nicht in Badeoutfit zum Abendessen erscheinen soll, allerdings wird dies effektiv nicht umgesetzt. Gleichwohl immer ein bis zwei Mitarbeiter am Restauranteingang stehen, wurden die (russischen) Gäste, die in Badelatschen, Unterhemd und kurzer Hose zum Abendessen erschienen, nicht abgewiesen.


    Service
  • Sehr gut
  • Es war sehr auffällig, dass alle Mitarbeiter, gleich ob an der Rezeption, an der Bar, im Restaurant oder im Shop, immer ausgesprochen freundlich und zuvorkommend waren, was wir insbesondere aufgrund der vielen, sich oft sehr schlecht benehmenden Russen als große Leistung anerkennen. Ein dickes Lob an die Mitarbeitenden! An der Bar gab es sensationell gute Cocktails, die Säfte (Orange, Erdbeer, Ananas, Kokos etc.) wurden vom sehr sympathischen und freundlichen Barkeeper alle frisch gepresst! Innerhalb der Happy Hour (-50% auf alles, täglich 18 bis 20 Uhr) hat ein Cocktail zwischen 2,80 und 3 Euro gekostet – großartig!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt inmitten einer touristisch geprägten Hauptstraße. Alle paar Meter finden sich unterschiedliche Restaurants, Imbisse, Autovermietungen, Reisebüros, Supermärkte, Souvenirshops mit gefälschten Markenartikeln (Sonnenbrillen, Parfums, Shirts, Handtaschen etc.). Man wird alle paar Meter von Mitarbeitern der Restaurants angesprochen und aufgefordert, die jeweilige Lokalität zu besuchen. Direkt gegenüber vom Hotel befindet sich ein feiner Sandstrand, allerdings ist dieser vollgestellt mit Liegen und Sonnenschirmen (6 €/Tag). Die schönen Strandabschnitte befinden sich ab ca. 8-10 Min. zu Fuß nach rechts vom Hotel: Sehr sauber, sehr leer und keine Felsen im Wasser.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Haben wir nicht großartig genutzt – trotzdem hat es uns bereits aus der Entfernung mehr als gereicht. Die vorwiegend italienischen Animateure waren sehr aufdringlich und haben von morgens bis abends für eine extreme Lautstärke gesorgt, z.B. wenn sie mit den russischen Gästen täglich um die Mittagszeit Wasserball gespielt haben. Unsere Unwörter des Urlaubs sind „grande“ und „bravo“. Der Pool an sich war recht groß, allerdings eher dreckig. Wir haben ihn fast nicht genutzt, auch am 7. Tag unseres Aufenthaltes haben wir die gleichen Kaugummis und Sandhaufen im Pool vorgefunden wie am ersten Tag.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Mai 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Benjamin
    Alter:26-30
    Bewertungen:4
    Kommentar des Hoteliers

    Kalimera Benjamin, Danke für Ihre Bewertung unseres Hotels. Auf die eine odere andere Anmerkung Ihrer Seite möchten wir gerne näher eingehen: Gastronomie: Sie schreiben, dass die typische griechische Küche immer nur einer Seite des Buffets ihr Dasein fristete. Gleichzeitig beschreiben Sie die Auswahl der „anderen“ Angebote. Dürfen wir Sie höflich darauf hinweisen, dass diese Angebote, sprich Salat, Feta-Käse, Oliven, Moussaka, Lammbraten, Kaninchen etc ihren Ursprung in der traditionellen griechischen Küche haben? Essen ist natürlich Geschmacksache, deshalb sind wir auch sehr froh, dass wir durchweg sehr positive Bewertungen über Qualität und Quantität unserer Speisen bekommen. Schade, dass wir Ihren individuellen Geschmack nicht getroffen haben. Und schade, dass Sie uns nicht vor Ort darauf hingewiesen haben und wir dies nun erst im Nachhinein schriftlich von Ihnen erfahren. Im Restaurant selbst wirkten Sie doch recht gut gestimmt. HolidayCheck: Sie schreiben, dass wir unsere Gäste auf HolidayCheck aufmerksam machen und sie auch motivieren, einen Eintrag abzugeben. Das stimmt, denn für uns sind das feedback unserer Gäste und berechtigte Kritik sehr wichtig. Es stimmt auch, dass wir eine Verlosung veranstalten unter den positiven Einträgen für eine Woche gratis Ferien in unserem Hotel. Aber schauen Sie doch mal, lieber Benjamin. Ihnen hat es anscheind nicht ganz so gut in unerem Hotel gefallen. Dann möchten Sie doch sicher keinen Gewinn, um noch einmal wieder zu kommen? Wir möchten unseren Gästen, die ihre Zeit mit uns genossen haben, damit die Chance zu einer Freude geben. Pool: Sie schreiben, der Pool sei dreckig. Wir reinigen jeden Morgen und jeden Abend den Pool und kontrollieren täglich die Werte des Wassers. Schade, dass Sie uns nicht vor Ort auf Ihre Wahrnehmung hingewiesen haben und wir dies nun erst im Nachhinein schriftlich von Ihnen erfahren. Zimmer: Sie schreiben, dass Ihnen weder das erste noch das zweite Zimmer gefallen haben. Nachdem Sie unserer Rezeption meldeten, dass Ihnen Ihr Zimmer nicht gefällt, haben wir Ihnen kostenfrei, ohne Zuzahlung, aus Kulanz eine Juniorsuite zur Verfügung gestellt. Dann haben wir auch nichts mehr von Ihnen gehört und gingen somit davon aus, dass Sie zufrieden sind. Erst bei Ihrer Abreise teilten Sie uns dann mit, dass Ihnen auch die Juniorsuite nicht zusagte, und dass Sie nicht mit der Reinigung zufrieden waren. Schade, hätten Sie uns sofort Ihre Wahrnehmung mitgeteilt, hätten wir umgehend nachgereinigt. Gepäck: Sie schreiben, dass die Koffer unbeaufsichtigt in unserem Hotel deponiert werden. Dies ist nicht richtig, der eine „Koffer-Raum“ befindet sich direkt an der Rezeption und unsere Empfansdamen haben ein Auge darauf. Bezüglich des Duschraums sind wir doch recht verwundert. Wir haben unseren Duschraum neu renoviert, den alten Bereich hatten wir deshalb geschlossen. Sie haben sich jedoch Zutritt zu dem alten Bereich verschafft und dort die Fotografien aufgenommen. Es ist uns nicht ganz begreiflich, aus welchem Grund Sie dies getan haben. "Russen": Sie schreiben, dass die vielen russischen Mitbürger sich in unserem Hotel sehr schlecht verhalten haben. Zu Ihrer Reisezeit hatten wir eine grosse Gruppe französischer Staatsbürger, Menschen mit russischer Nationalität waren kaum hier vertreten. Ihr Hinweis, dass wir nicht strikt unseren Gästen den Zugang zum Restaurant verwehren, wenn sie keine lange Hose tragen, ist richtig. Wir möchten, dass sich unsere Gäste bei uns Wohl fühlen und den Arbeitsalltag ein Stück vergessen. So lassen wir auch gerne mal die Fünfe gerade sein, was die genaue Länge der Hose bei diesen mediterranen Temperaturen betrifft. Auf "angemessene" Kleidung achten wir jedoch. Wir sind jederzeit offen für Kritik, lieber Benjamin. Der Wahrheitsgehalt sollte aber in unseren Augen bei einer Kritik doch eingehalten werden. Mit freundlichen Grüßen Ihr Hotelmanagement