Cactus Beach

Das Cactus Beach ist eine sehr weitläufige Anlage, so dass man schlecht pauschal darüber sprechen kann. Generell ist der Strand aber gut erreichbar - man muss lediglich, wie bei praktisch allen Hotels in Stalis, die Strandpromenade überschreiten. Hat man sein Zimmer aber im "hinteren" Bereich, kommt noch eine zweite Strasse (mit Unterführung) dazu. Allgemein wird die Anlage sauber gehalten - auch unser Zimmer (zentral im Annex gelegen) war jeden Tag blitzblank. Lautstärke variiert sehr stark; Die Zimmer an der Strandpromenade sind eher für Partygänger, die über dem Hauptrestaurant liegen ebenfalls lauter, die "hinten" gelegenen aber schön ruhig - bis auf die Zikaden gibt´s hier nachts nichts zu hören. Gäste waren hier aus aller (europäischen) Welt: Italiener, Deutsche, Engländer, Tschechen - ein durchaus angenehmer Mix. Wir hatten Halbpension. Vollpension wurde auch angeboten, ohne Kinder würde ich aber höchstens Frühstück empfehlen, da das Angebot an guten und günstigen Restaurants in der Umgebung keine Wünsche offen lässt. - Unbedingt "Happy Train" nach Mochos buchen: Man fährt eine mit dem Mini-Bummel-Zug eine Serpentinenstraße hoch mit genialer Aussicht. Dort besucht man ein Dorf, wo man 2 Stunden Zeit hat sich anzuschauen, wie die Leute auf Kreta so leben. Man kann dort auch zu Mittag essen in einer der Tavernen (gut und günstig und zumindest gefühlt authentischer). Unbedingt selbstgepresstes Olivenöl kaufen da oben! - Strand in Malia besuchen! - Aquaplus: sehr schön mit Kindern - Palast von Malia: Superinteressante Deutsche Führung, nicht überlaufen - Palast von Knossos: Muss man gesehen haben, ist aber wie Oktoberfest (sehr, sehr viele Leute) - Griechischer Abend: Je nach Veranstalter ist das entweder gemütlich, oder in Bierzeltatmosphäre (300 Leute). Unbeding nachfragen wie groß die Veranstaltung ist!

Ich kann hier nur von unserem Zimmer, gebucht im Annex reden (Nr. 1512). Liegt sehr ruhig, nahe am zentralen Pool, nahe zum Restaurant, nahe zum Hotelparkplatz: Modern möbliert, schön groß (trotz Zustellbett), Balkon, moderne Dusche und großer Flachbild TV mit allen wichtigen deutschen Kanälen.

Man hat ein großes Hauptrestaurant, indem 400 Gäste bedient werden wollen. Da kann man natürlich keine Wunder erwarten. Das Angebot ist aber solide, und man findet bestimmt etwas, was einem schmeckt. Auch Highlights gibt es immer wieder mal (Gyros, Souvlaki probieren!), genauso wie NoGos (Wurst beim Frühstück, Käse). Abwechslung gibt es nicht viel, aber für eine Woche reichts auf jeden Fall, zumal man zweimal die Möglichkeit hat, in den (besseren) Themenrestaurants zu essen (griechische Taverne, italienisches Restaurant (unbedingt Spaghetti aglio olio!)). Für Kinder ist das Büffet sehr gut geeignet, würde ich aber allein fahren, würde ich lieber die umliegenden Tavernen besuchen, schließlich wird auch in den teuereren Hotels eher Massenküche geboten.

Alles im grünen Bereich. Den Portier, der einem den Aufzug bedient, darf man hier nicht erwarten, aber alle sind stets bemüht, zu helfen. Beim check-in muss man sich aufgrund der Größe des Hotels, auf Wartezeiten einstellen (Rezeption ist eindeutig zu klein), aber wie gesagt, alles im Rahmen.

Wie gesagt, nahe am Strand, dreiviertelstunde vom Flughafen und direkt an der Strandpromenade mit zahlreichen Restaurants, Pubs, Rent-a-cars, Supermärkten, Bankomaten, Apotheken und - wichtig - privaten Arztpraxen (AuslandsKV nicht vergessen!) gelegen. Sehr griechisch sieht das alles nicht aus, dafür aber umsomehr nach Urlaub. Traditioneller gehts dann im ebenfalls nicht weit entfernten Hinterland mit seinen Dörfen, Ausgrabungsstätten und anderen POIs zu. Da aber Kreta sehr groß ist, kann man nicht alles auf der Insel so ohne weiteres erreichen; Nach Knossoss fährt man so eine dreiviertel Stunde, nach Chania aber schon zweieinhalb - für uns mit Kind nicht zu realisieren. Aber in der Umgebung hat man eh mehr als genug zu tun (siehe Tips)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auch hier zu erwartende Standardkost. Vielleicht etwas zu wenig Pool für zu viele Gäste, aber man findet immer mal eine Lücke; ab 16.00 Uhr werden sogar wieder Liegen frei. Der öffentliche Strand ist eigentlich sehr schön, feinsandig und flachabfallend, allerdings auch überlaufen. Lieber in das 5km entfernte Malia fahren, wo auch die Einheimischen baden; Dort haben die Liegen größeren Abstand, es gibt keine Hotels (da Ausgrabungsgebiet), und trozdem ist alles sehr sauber (von der Gemeinde instand gehalten). Mit unserem Kleinen haben wir aber hauptsächlich den zentralen Pool genutzt, da im die Spielmöglichkeiten dort so gut gefallen haben. Kinderanimation ist schön gemacht, für unseren Kleinen (3 Jahre) teilweise aber noch zu "erwachsen". Wichtiger Hinweis (den wir auch gerne gehabt hätten): August weht ein starker (wenn auch nicht unangenehmer) meerseitiger Wind, der starke Wellen wirft; Für Kinder ist dann nichts mit Baden im Meer. Der Wind stört aber sonst nicht, da er abseits vom Meer schwächer wird, und wegen der Hitze ganz gut tut.