Cactus Royal

Das einzige, das den typischen, deutschen Urlauber an diesem Hotel ernsthaft stören kann, ist die Tatsache, dass man einfach nichts zum Meckern findet. Sobald man nach einer mitunter anstrengenden Anreise aus dem Bus steigt und durch die große Tür an die Rezeption tritt, wird man mit einem herzlichen Lächeln und einem freundlichen Kalimera (oder, wenn man das Pech hat,erst abends an zu reisen, Kalispera) begrüßt und der (zumindest für uns) schönste Urlaub beginnt. Die folgenden zwei Wochen sind mit Worten nur schwierig zu beschreiben, ich will es nichts desto trotz einmal versuchen: Da es unserer Flitterwochen waren, haben wir als Aufmerksamkeit des Hotels ein kostenloses Upgrade auf eine Suite bekommen, von deren mehr als großzügigem Balkon wir einen wunderbaren Blick auf Pool, Meer und Berge hatten. Als weitere kleine Aufmerksamkeit (das Wort Aufmerksamkeit kommt noch öfter) gab es einen kleinen Imbiss aufs Zimmer, weil wir erst kurz nach dem Abendessen ankamen. Die Zimmer werden täglich penibel gereinigt und auch das Housekeeping lässt sich fast jeden Tag eine (genau) Aufmerksamkeit einfallen. Durch die geringe Größe des Hotels kennt man sehr schnell alles und man ist sehr schnell im Urlaub "angekommen" ohne viel Zeit auf das Kennenlernen der Hotelanlage verschwenden zu müssen.Weiterhin besticht das Hotel durch eine ungemeine Herzlichkeit, auf welche an anderer Stelle noch genauer eingegangen werden soll. Zu 90% waren die Gäste Deutsche, was dazu führte, dass die Liegen am Pool recht früh belegt waren, aber da gibt es 1. Möglichkeiten sich zu helfen und 2. wird dieses Problem ja eh demnächst vom Hotel ebenso in Angriff genommen wie das mitunter nicht allzu schnelle, aber dafür kostenlose W-Lan. Es war der erste Besuch im Cactus Royal und der nächste ist im nächsten Jahr schon fest eingeplant. Wer auch mal die lokale Küche erkunden möchte, für den gibt es viele Möglichkeiten in der näheren Umgebung typisch griechisch zu essen (Restaurant "Kreta" etc). Auch hier sind die Gastgeber freundlich, herzlich, zuvorkommend und einfach toll. Ansonsten empfiehlt es sich auch mal ein Auto zu leihen und sich die wunderschöne Landschaft auf Kreta und die Leute kennen zu lernen.

Die Zimmer sind in einem hervorragenden Zustand und werden täglich sorgfältig gereinigt. Fast täglich hat das Housekeeping eine Aufmerksamkeit (selbst gepflückte Blumen auf dem Bett, selbst gemalte Sonnen auf dem Bett etc)in petto Den Safe werden wir uns bei zukünftigen Besuchen sparen. Nicht weil er sein Geld nicht wert wäre, sondern weil das Personal über jeden Zweifel erhaben ist und man keine Angst vor Einbruch haben muss. Ansonsten sind natürlich Minibar, Fernseher etc vorhanden.

Bereits am ersten Abend haben wir uns mit dem "Zauberer" Lefteris an der Poolbar unglaublich gut verstanden und sehr viel Spass bei diversen Getränken(also wir, nicht er) gehabt. Lefteris versteht sich perfekt darauf, selbst ein simples Wasser zu einem Erlebnis zu machen, da er bei der Dekoration eine Akribie an den Tag legt, die jeden deutschen Finanzbeamten vor Neid erblassen lassen würde. Das Essen ist überdurchschnittlich gut und die Auswahl ist mehr als reichhaltig. Es gibt immer mehrere Fleischgerichte, Fischgerichte und Salate zur Auswahl. Die Nachspeisenauswahl hat mir in 2 Wochen ca 5 Kg mehr beschert. Das sollte für sich sprechen. Täglich wechselnde Themenabende (griechisch, international, Gala-Menu) sorgen für weitere Abwechslung. Weiterhin hat man pro Woche einmal die Möglichkeit im á la carte Restaurant zu essen, das von der Qualität mit gehobener deutscher Gastronomie mithalten kann. Das Schoko-Souffleé verdient hierbei besondere Erwähnung und sollte UNBEDINGT probiert werden.

Die Herzlichkeit und Freundlichkeit des Personals im Cactus Royal hat selbst mich mitunter sprachlos gemacht, was tatsächlich eine große Herausforderung ist. Dies galt ausnahmslos für das gesamte Personal vom Housekeeping bis zur Geschäftsführung. Bereits am ersten Abend haben wir uns mit dem "Zauberer" Lefteris an der Poolbar unglaublich gut verstanden und sehr viel Spass bei diversen Getränken(also wir, nicht er) gehabt. Lefteris versteht sich perfekt darauf, selbst ein simples Wasser zu einem Erlebnis zu machen, da er bei der Dekoration eine Akribie an den Tag legt, die jeden deutschen Finanzbeamten vor Neid erblassen lassen würde. Die Mitarbeiter in der Gastronomie sind unglaublich. In keinem anderen Hotel habe ich gesehen, dass in einer solchen Geschwindigkeit leere Speisen aufgefüllt, leere Teller abgeräumt und (beim Abendessen) Getränke gebracht werden. Trotz dieser Geschwindigkeit bleibt immer Zeit für ein kleines Gespräch oder einen Scherz mit dem Servicepersonal, das nie den Eindruck aufkommen lässt, dass es gestresst ist oder man schnell abgefertigt wird. Das selbe gilt für das Dreamteam Thanassis, Kristina und Maria von der Poolbar (nachmittags), die trotz (mutmaßlich) hoher Arbeitsbelastung immer für einen Scherz und eine weitere Lektion "Griechisch für Touris" zu haben ist ("Ena elliniko Cafe, parakaló"). Schließlich sei der besondere Einrichtung des "Gästeservice" erwähnt. Täglich nimmt sich die herzliche und einfach tolle Soe eine Stunde für die Gäste Zeit und hat immer ein offenes Ohr für die Problemchen (wenn es tatsächlich welche geben sollte) oder freut sich über einen kurzen Plausch bei einem Kaffe oder Frappé. Fazit: nach kürzester Zeit fühlt man sich extrem wohl und man hat nie das Gefühl, dass das Personal seinen Job nicht aus vollster Überzeugung und mit größtmöglicher Hingabe macht. Man könnte meinen, alle schon seit einer Ewigkeit zu kennen. Nicht nur wir, sondern auch einige Mitarbeiter hatten glasige Augen beim Abschied, was zeigt, dass die Herzlichkeit hier nicht nur gespielt sondern gelebt wird.

Wir hatten das Glück (was ich einfach mal unwissenderweise als Standard nehme) nach ca. halbstündigem Transfer vom Flughafen als erste aus zu steigen und bei der Abreise als letzte eingesammelt zu werden. Das Hotel liegt zentral an der Nordseite Kretas und bietet dadurch die Möglichkeit mit dem Mietwagen sowohl in die Lasithi-Hochebene, als auch nach Agios Nikolaos oder in den Süden (z.B. Matala) zu fahren. Der, wie in Griechenland üblich, öffentliche Strand ist zu Fuss in ca 1,3 Minuten (bei viel Verkehr 1,5 Minuten) zu erreichen und man hat die Wahl zwischen zig verschiedenen Beachbars, die einen mit gekühlten Getränken etc versorgen. 2 Liegen + Sonnenschirm kosten pro Tag 6 Euro. Wer Kein Auto mietet, für den ist die Bushaltestelle in ca. 5-10 Min auf Schusters Rappen zu erreichen. Die eben erwähnten, reichlich vorhandenen Beachbars bieten auch abends die Gelegenheit mal ein Getränk außerhalb des Hotels zu nehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir eher Strand und Meer bevorzugen, haben wir nur wenig Erfahrung mit dem Pool gemacht. Allerdings sind die Liegen und der Pool sehr beliebt und in einem hervorragenden Zustand. Sehenswert ist das wöchentliche Eisflambieren. Für uns positiv war, dass kein Animationsteam versucht einen zu einer nachmittäglichen Partie Volleyball zu nötigen. Abends gibt es mitunter Darbietungen wie Bauchtanz oder griechische Folklore, was durchaus unterhaltsam, wennauch naturgemäß Geschmackssache ist. Wir haben sie jedenfalls nie als störend empfunden.