Ich möchte hier mal nur Dinge beschreiben, die bisher kaum erwähnt wurden und für den einen oder anderen vielleicht doch von Interesse sind. Vorab möchte ich erwähnen, dass wir eine wunderschöne Woche in diesem Hotel verbracht haben, und es für einen Kurzurlaub absolut top ist. Länger hätten wir aber auch nicht bleiben wollen, weil wir zum Schluss schon nicht mehr wussten, was wir trinken sollen, deshalb auch die Abwertung bei der Gastronomie. Ansonsten hätte es allein für das Essen 6 Punkte gegeben. Da es sich um ein All Inclusive-Hotel handelt, sehe ich keine Notwendigkeit, alkoholische Getränke mit Sternchen für AI-Gäste zu kennzeichnen, wie es hier auf der Getränkekarte der Fall ist. Verständnis hätte ich dafür, wenn es eine Getränkekarte gäbe für besonders teure Markenartikel, die dann zu bezahlen wären. Es läuft jedenfalls darauf hinaus, dass es nur wenige Cocktails inclusive gibt, keine Importgetränke (jedenfalls haben wir keine bekommen) und keinen Sekt. Eigentlich hat von allen Cocktails nur einer wirklich geschmeckt, und man hat gemerkt, dass es anderen Gästen nicht anders geht, denn fast alle hatten den gleichen Cocktail auf dem Tisch. Die Hotelanlage ist sehr sauber und gepflegt, alle sind sehr freundlich und geben sich viel Mühe. Man kann einen sehr angenehm ruhigen Urlaub verbringen, da es keine Animation gibt, wahrscheinlich dadurch auch wenige Kinder. Was meiner Meinung nach keinen 5 Sternen entspricht ist, dass man nur abends im Restaurant Bedienung hat, ansonsten muss man sich seine gesamten Getränke selber zapfen, morgens den Kaffee, mittags den Wein, das Bier und die Erfrischungsgetränke. Uns hat gerade das sehr gut gefallen, zumal überall auch immer Eiskübel mit viel Eis bereit stehen, was für uns sehr wichtig ist. Zum Frühstück erhält man frisch gepressten Orangensaft kostenlos, was in vielen Hotels nicht unbedingt selbstverständlich ist. Es ist kein Wasser in Flaschen erhältlich. Entweder man kauft sich Wasser im Supermarkt oder man kann sich die Flaschen aus der Minibar auch an der Bar vom Zapfhahn füllen lassen. Die Liegen am Pool stehen sehr dicht, und schon um 08:00 Uhr hat man hier ganz schlechte Karten. Allerdings gibt es eine Liegewiese, auf der zu jeder Tageszeit Liegen mit Schirmen zu bekommen sind, aber eigentlich nur für Schattenlieger, denn für die, die gern in der Sonne liegen, ist es hier zu windstill, weil rundherum eine Mauer bzw. Gebäude sind. Ein Safe im Zimmer ist für 25,00 Euro die Woche erhältlich (ganz schön teuer). WLAN ist im Lobbybereich sehr gut, bis an den Pool gut und in den anderen Bereichen, wie auch die Zimmer weiter weg gar nicht zu bekommen. Der Minikühlschrank ist bei der Ankunft mit Bier und Erfrischungsgetränken gefüllt und kann dann als Kühlschrank genutzt werden, da nicht nachgefüllt wird. Zur Abreise haben wir einen Tag vorher von der Reinigungskraft einen kleinen Proviant für unterwegs erhalten. Das fanden wir sehr lieb. Noch ein Strandtipp: Die meisten fallen aus dem Hotel gleich gegenüber auf den Strand. Dort ist es sehr voll, und die Liegen stehen sehr dicht. Lieber ein Stück nach links gehen, direkt gegenüber von dem Restaurant Anatolia. Dort kann man prima liegen und Victor, der Liegenboy, bedient einen mit Getränken oder was man sich so von der Karte bestellt bis an die Liege.

Zimmer