Calimera Serra Palace

Als wir die Anlage im vergangenen Jahr gebucht haben, sind wir von einer mittelgroßen Anlage ausgegangen. Allerdings wurde wohl im Winter des vergangenen Jahres in nur 4 Monaten ein großer Komplex gebaut, so dass es sich aktuell eher um eine große Ferienanlage handelt. Das Problem war dabei der noch fehlende zusätzliche Speisesaal für den Neubau. Daher war gerade Abends zu Beginn des Essens immer sehr viel Gedränge im und am Speisesaal. Allerdings soll wohl kurzfristig der neue Speisesaal öffnen, so dass sich das Ganze dann wohl relativiert. Wir hatten ein Familienzimmer gebucht, was sehr geräumig war. Besonders hervorzuheben ist das große Badezimmer. Dieses war wirklich sehr geräumig. Die beiden Zimmer waren ebenfalls sehr groß und mit jeweils einem Flachbildschirm ausgestattet. Ein Kühlschrank war ebenfalls vorhanden und wurde zwei mal wöchentlich mit Wasser und Bier gefüllt. Das Zimmer wurde jeden Tag mit neuen Handtüchern versorgt. Unsere Putzfrau hat sich bei der Gestaltung der Betten immer wieder was neues einfallen lassen. Zunächst zu reklamierende Dinge (Licht defekt, Terassentür konnte nicht verschlossen werden) wurden umgehend vom Technikpersonal behoben. Wir hatten All-In gebucht. Bei jeden Mahlzeiten war immer etwas für jeden dabei. Zwar schmecken einem nicht alle Dinge, aber bei so einer großen Auswahl ist das auch nicht verwunderlich. WiFi gab es ebenfalls in der Anlage. Allerdings hielt sich der Seitenaufbau schon mal in Grenzen. Am besten konnte man abends auf der Terasse surfen. Entgegen der Aussage bei unserer Buchung (Hotel kann nur in Deutschland, Österrreich und der Schweiz gebucht werden), hatten wir es mit sehr vielen verschiedenen Nationalitäten zu tun. Der größte Anteil kam aus Russland. Wie die alle dahin gekommen sind, wir wissen es nicht. Darüber hinaus gab es allerdings auch sehr viele deutsche Gäste. Darüber hinaus noch Ukrainer, Niederländer, Türken und Franzosen. Die TUI-World hatte es sich nicht nehmen lassen, extra eine Kinderbetreuung nur für russische Kinder bis abends um 22 Uhr vorzuhalten. Für andere Nationaliäten gab es dieses nicht. Insgesamt gesehen haben die "Russen" sich aber nicht auffällig benommen. Der erste Eindruck beim einchecken im Hotel war etwas chaotisch. Dieses hing allerdings wohl damit zusammen, dass an diesem Tag wohl insgesamt 130 neue Gäste angereist waren und die Zimmer noch nicht alle zur Verfügung standen. Handyempfang ist in der Anlage gegeben. Zu den Telefonkosten aus der Anlage heraus kann ich leider keine Angaben machen, das wir diese nicht genutzt haben. Wir haben während unseres Urlaubs immer ideales Wetter gehabt. Manchmal war man schon froh, wenn sich mal eine Wolke vor die Sonne schob. Von den Tagestemperaturen her, dürften es immer so um die 35, 36 Grad gewesen sein. Bis auf ein oder zwei Abende war die Luftfeuchtigkeit allerdings recht angenehm, so dass man zumeist nicht ins schwitzen kam. Die Anzahl der Toiletten außerhalb der Zimmer war recht begrenzt. Auf Reklamtion hin wurde allerdings mitgeteilt, dass für das kommende Jahr zusätzliche Kapazitäten geschaffen würden. Darüber hinaus ist wohl der Bau eines Resorts in Planung. Es sollen wohl Häuser direkt in Meer gebaut werden.

Auch hier hatte ich ja bereits berichtet. Die Familienzimmer bestandenaus zwei separaten Räumen, die auch groß genug waren. Das Badezimmer war ebenfalls sehr groß. Hier hat man entsprechenden Platz, seine Utensilien auch unter zu bringen. Die Doppelbetten bestanden aus einer durchgängigen Matratze. Diese war sehr hart gefedert. Die Minibar wurde zwei mal wöchentlich mit Wasser und Dosenbier aufgefüllt. In jedem Teil der Anlage stand darüber hinaus noch ein riesen großer Kühlschrank mit Apfelschorle, Fanta und Sprite. Hier konnte man sich ebenfalls frei bedienen. Die Zimmer wurden jeden Tag vernünftig gereinigt. Neue Handtücher gab es auf Wunsch ebenfalls jeden Tag. In einem der Schlafzimmer fehlte zunächst der Fernseher. Auf Reklamtion hin wurde dieser allerdings schon 10 Minuten später gebracht.

Wie bereits vorher geschildert, gab es aufgrund des noch fehlenden Restaurants während unseres Aufenthaltes einen großen Andrang auf die immer ausreichend vorhandenen Speisen und Getränke. Neben dem eigentlichen Restaurant gibt es noch 3 weitere Restaurants (italienisch, osmanisch und Fisch). Hier ist eine Vorbestellung am Vortag zwischen 09.00 und 10.00 Uhr bei Selma zwingend notwendig. Alledings haben diese Restaurants am Mittwoch geschlossen. Dieses war uns leider nicht bekannt. Man kann während seines Aufenthaltes in einem der 3 Restaurants kostenlos essen. Auf Sauberkeit und Hygiene wurde immer Wert gelegt. Es liefen sehr viele Hilfskräfte im Restaurant und den Terassen herum, die sich hierum zu kümmern hatten. Manchmal wurde diese auch mal durch die Manager zurecht gewiesen, wenn das nicht so klappte. Dies Auswahl an Speisen war recht international. Über Trinkgelder freuen sich natürlich immer wieder die Kellner. Man kann dadurch auch schon mal Sonderwünsche erfüllt bekommen (wir haben einmal beim Abendessen mit 17 Personen an einem riesig großen Tisch zusammen gesessen).

Die Freundlichkeit im Hotel war m. E. sehr ausgeprägt. Fast alle Bediensteten hatten immer ein Lächeln parat. Deutschkenntnisse war leider nicht überall vorhanden. An der Rezeption gibt es allerdings 2 Personen, die sehr gut deutsch sprechen und die auch immer dann gerufen wurden, wenn irgend etwas auf deutsch zu klären war. Darüber hinaus gibt es direkt gegenüber der Rezeption ein weiteres Büro, in der Selma sitzt. Sie ist Guest Relations Manager und spricht perfekt deutsch. Als weiteres Plus kann man die Bestellmöglichkeit von Medikamenten an der Rezeption nennen. Diese rufen direkt in der Apotheke an oder faxen die vom Arzt verordneten Medikamente zur Apotheke durch. Innerhalb von einer Stunde werden die Medikamente dann von der Apotheke zur Rezeption gebracht und man kann diese dort abholen. Die Medikamente sind in der Türkei im Vergleich zu Deutschland recht günstig. Dieses kann man allerdings nicht zu den Arztkosten sagen. Hier zahlt man zunächst richtig Geld. Man kann sich dieses allerdings bei seiner Krankenkasse bzw. über die Auslandskrankenversicherung wieder holen. Auf Beschwerden wurde immer sehr positiv reagiert. Hier war auch wieder Selma zuständig, die dieses immer direkt an die zuständigen Manager des Hotels weiter gegeben hat. Die Umsetzung, falls direkt möglich, erfolgt auch sehr zügig.

Da es einen Hotel eigenen Strand gibt, hält sich die Entfernung in Grenzen. Einmal durch die Anlage und der Beachbar hindurch, schon war man am Strand. Der eigentliche Transfer vom Flughafen Antalya hätte wohl nur eine gute Stunde gedauert. Da wir aber leider bei der Ankunft erst das 8. Hotel waren, bei der Abreise allerdings das erste Hotel, wo Gäste abgeholt wurden, hatten wir jeweils 2 Stunden Transfer. Der nächste Ort liegt wohl gut einen Kilometer entfernt. Zu Fuß muss man ca. 15 Minuten einrechnen. Hier gab es auch einige Geschäfte, in denen man eigentlich alles hätte kaufen können. Lohnenswert ist auf jeden Fall der riesig große Markt in Manavgat. Dieser ist an jedem Montag und Donnerstag. Ende ist hier jedoch bereits um 17.30 Uhr. Manavgat liegt gut 13 Kilometer entfernt. Besonders zu erwähnen ist im Ort der hiesige Anbieter von Ausflügen und Touren. Er nennt sich NICO und spricht perfekt deutsch. Hier haben wir eine Jeep-Safari und eine Rafting-Tour gebucht. Er kümmert sich um alles und jeden und ist immer auf das Wohl seiner Gäste bedacht. Man kann die Ausflüge bei NICO definitv günstiger buchen als bei den Reiseunternehmen im Hotel. Selbst die Fahrt nach Manavgat zum großen Markt hat er uns kurzfristig und günstig besorgt (7 € pro Kopf für Hin- und Rückfahrt).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Besonders positiv ist uns die große Anzahl der Pools insgesamt sowie die Anzahl der vorhandenen Liegestühle und Sonnenschirme aufgefallen. Man hatte selbst über Tag immer die Möglichkeit, sich noch irgendwo am Strand oder Pool Liegestühle zu sichern. Darüber hinaus gab es nicht das allseits bekannte Problem der Liegenreservierung. Dadurch bedingt, das neue Handtücher erst morgens früh ausgegeben wurden, lagen dann nur mitgebrachte Handtücher zur Reservierung auf den Liegen. Aber auch hier hat es ausgereicht, wenn man morgens um acht oder neun Uhr seine Handtücher plaziert hat. Bei der Animation handelt es sich mehr um eine Soft-Animation. Man wird mal angesprochen, ob man irgend etwas mitmachen möchte. Wenn nicht, dann lässt man die Gäste allerdings auch in Ruhe. Positiv sind mir die Animateure Ozzy und Roberto aufgefallen. Ozzy kümmerte sich morgens ums Dart spielen und sprach perfekt deutsch. Roberto spielte nachmittags mit den Gästen Fußball auf dem neu gebauten Rasenplatz. Er kam aus Georgien und sprach nur englisch. Dafür hatte er aber immer gute Laune und kümmerte sich um seine Sportler. Im vergangen Jahr neu errichtet wurde eine große Wasserrutschenanlage. Hier wird viel für kleinere Gäste geboten. Allderings kann man auch als Erwachsener hiervon durchaus Gebrauch machen und hat dabei seien Spaß. Was in der Anlage allerdings fehlte, im Katalog jedoch angepriesen wurde, ist eine Disco. Zu bemängeln gilt für die kleinen Gäste noch, dass die Poolanlagen immer eine Wassertiefe von 1,40 m hatten und somit die kleinen Gäste dort nicht stehen konnten.