Calimera Serra Palace

Das Hotelhauptgebäude wirkt von der Hotelauffahrt aus gesehen, wie ein Betonklotz mit nachempfundenen osmanischen Stilelementen. Innen wirkt die Lobby kalt, puristisch, etwas düster, aber sehr grosszügig. Dieser erste Eindruck ändert sich aber, wenn man ein Stockwerk tiefer- Richtung Restaurant und Nebenhäuser geht. Hier zeigt sich einer der Pluspunkte dieses Hotels-ein sehr schöner, gepflegter und großzügiger Garten, der sich bis zum Strandrestaurant erstreckt. Hier befinden sich die 4 Nebenhäuser in gerade noch annehmbaren Abstand zueinander. Neu gebaut wurde in diesem Bereich ein Pool , umgeben von ebenfalls neuen "Holzhäuschen", die DZ beherbergen (laut Hotelmanagment sollen noch weitere gebaut werden). Ebenso ist ein Kinderpool beim Miniclub geplant. Die Holzerker ,die den osmanischen Baustil hervorheben sollen, konnten angeblich wegen des schlechten Wetters im vergangenen Winter nicht (obwohl dringend notwendig) gestrichen werden !? Zur Sauberkeit ist sicher schon viel geschrieben worden, deshalb möchte ich hier nur Begebenheiten erwähnen, die deutlich machen dass sich das Management sehr bemüht. Während unseres Aufenthalts (Ende August/Anfang Sept.) hatten wir "Besuch" vom "Kammerjäger" , der jedoch nicht zum Einsatz kam (Zi. 1220 im NH). Eines Morgens, auf dem Weg zum Frühstück fiel uns ein Mitarbeiter auf, der mit einem Schrubber die Fugen der Natursteine gesäubert hat (übermäßiger Alkoholgenuss von Gästen?) Bei den Essenszeiten ist ein Mitarbeiter ständig mit dem Zusammenkehren, der von den Gästetellern heruntergefallenen Mahlzeiten beschäftigt. Die Gästestruktur war ohne Zweifel "Osteuropalastig". Diese Gäste sind durch ihre überladenen Teller, die dann vom Kellner im Müll entsorgt werden mussten und durch massive Alkoholfahnen schon am vormittag aufgefallen. Hierbei kam mir dann der Gedanke, dass jeder Gast diese Unart mit seinem Geld mitfinanziert! Bei der Abreise (Sonntag) sahen wir, dass oberhalb an der Zufahrtsstraße zum Hotel ein Bauernmarkt stattfindet. Von dem Ambiente des Spas sollte man/frau nicht allzu viel erwarten-mich hats teilweise an eine Krankenstation erinnert. Ab September ist sicher eine gute Reisezeit. Badeschuhe mitzunehmen ist sicher kein Fehler, da Flutsaum kieselig. Durch den teilweise starken Wellengang fällt der Meeresgrund schnell ab- ich würde den Strand nur Schwimmer empfehlen. Aufgrund der starken Wellen und dem sehr kurzen flach ins Meer gehenden Stück Strands können Kinder nicht ohne Aufsicht ins Wasser gehen.

40m2 Familienzimmer - schön groß- Möblierung: 1 großer Sessel mit Hocker weitere Sitzgelegenheit Fehlanzeige im Masterschlafzimmer! Hier Grand lit (mit einer gemeinsamen, ziemlich harten Matratze!) Zweites Schlafzimmer: Betten zum auseinanderschieben. Ein Hocker als Sitzgelegenheit. Balkon: Ein runder Tisch, mit zwei Plastikstühlen! Klimaanlage hat nur funktioniert wenn die Balkontüre geschloßen war. Bei unserem Zimmer war jedoch der Kontakt der Türe kaputt, daher mussten wir diese unterlegen damit die Klimaanlage funktionierte. Von der Lautstärke her war sie akzeptabel.

Ein a la Carte Restaurant, das einmal pro Aufenthalt besucht werden kann. Wechselt tageweise osmanisch oder italienisch. Wir aßen osmanisch, wir konnten jedoch keinen Unterschied zu den Gerichten die wir auch schon im Büffetrestaurant gegessen hatten feststellen. Hier ist die Auswahl viel geringer und keineswegs besser. Büffetrestaurant: Auswahl in allen Bereich groß- dadurch aber auch keine weitreichenden Variationen. Aufgefallen ist aber, dass nicht unbedingt hochwertiges Fleisch oder Fisch verwendet wurde, das ich bei einem 4 Sternehotel schon, wenigstens hin und wieder erwartet hätte. Es wir auf Sauberkeit geachtet. In den Bars sollten die Kellner mehr darauf achten, die gereichten Gläser nicht am oberen Rand haltend dem Gast zu übergeben-denn an dieser Stelle trinkt der Gast. Küchenstil ist international mit türkischen Einflüssen.

Die ersten Tage wurden wir sehr zuvorkommend (immer gleicher Tisch-gleicher Kellner) behandelt, ohne das man den Eindruck einer Aufgesetzheit hatte. Wir haben ihm dies natürlich auch honoriert. Anschließend war Personalwechsel und eine junge freundliche Kellnerin, der es etwas an Erfahrung und Übersicht gefehlt übernahm den Service. Aber, sie war stets bemüht, leider waren ihre Deutschkenntnisse, im Gegensatz zu ihrem Vorgänger sehr schwach. Zimmerreinigung war ok. Wir hatten ein angagiertes und zupackendes Zimmermädchen an das man sich jederzeit mit Wünschen oder Problemen wenden konnte.(Probleme sind aber nicht aufgetretten). Guest relation: Freundlich- wir hatten aber auch keine Probleme, die zu beheben waren. Rezeption: Deutsche werden generell an eine kleinere dunkelhaarige Dame verwiesen- die perfekt Deutsch spricht- sie hat bei uns auch den Empfang übernommen und eine sehr aufschlussreiche Einführung fürs Hotel gegeben. Das weitere Personal, außer einem großen, hageren, jungen-eher unfreundlichem Türken, spricht vorwiegend russisch. Beschwerden konnten wir keine vorbringen. Arzt etc. nicht in Anspruch genommen.

Hierzu ist gibts nicht viel neues. Lage als letztes Hotel in der Kette. Strandspaziergänge sind in beide Richtungen möglich, aber können je nachdem wie der Sand (Ebbe/Flut) beschaffen ist sehr anstrengend sein. Wir sind am Strand entlang zum Einkaufszentrum Lyra Park gewandert (ca. 40min. eine Strecke) und in den Ort Kizilot (diverse Basare). Das Einkaufszentrum Lyra Park befindet sich oberhalb des Iberotel Palm Garden. Es befinden sich im klimatisierten Haus viele einzelne Geschäfte aller Art. Einen organisierten Ausflug (TUI) haben wir unternommen :Alanya Dim. Abholung 15.30h , ca. 45min. Busfahrt bis Alanya Burgberg, mit Erläuterungen zu Land, Leuten etc. vom Reiseleiter, kurzer Photostop unterhalb der Festung, anschließend Besichtigung einer Tropfsteinhöhle, weiter zum Hafen. 1,5Std. Bootstour um den Burgberg herum, mit Badepause nahe dem Hafenbecken (kein wirklich schöner Badeplatz). Weiter mit dem Bus ca. 30 Min. in ein Tal zum Abendessen. Hier wird sowohl Forellenzucht, wie auch die Bewirtung von hungrigen Gästen in großem Stil praktiziert. Es klappte hervorragend, Atmosphäre war stimmig, Essen auch. Mit dem Bus in gut 10 min. zurück nach Alanya(Straße ins Tal wohl Einbahn, deshalb Rückweg kürzer). In Alanya gut eine Stunde zum shoppen ( war uns leider etwas zu kurz). 23h Ankunft im Hotel. Fazit: Kurzweiliger Ausflug, für jeden Etwas, Zeitrahmen jedoch straff. Hotelbusshuttle nach Side: Abfahrt 10h bis 15h Zeit zur freien Verfügung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier haben wir nur den neuen Pool genutzt- der hätte schon öfters den Staubsauger vertragen. Liegen wurden hier nicht so stark mit Handtüchern wie beim Hauptpool belegt. Am Strand fanden sich zu jeder Zeit sogar 4 zusammenstehende Liegen. Beachboy Osman war ständig am einsammeln von Bechern und Flaschen. Und wenn er Zeit hatte besorgte er auch Auflagen für die Liegen. Die Toiletten am Strand waren stets sauber.