Calimera Serra Palace

Hotelanlage ist recht übersichtlich, weitgehend gut gepflegt und besteht aus mehreren kleinen Wohneinheiten, was der Anlage einen gewissen Charme verleiht. Das Hotel bietet ausschließlich All inclusive an. Das Publikum war Ende August recht geschmischt, was sowohl Alter als auch Nationalitäten (Zunächst recht viele Deutsche, danach zunehmend Russen, Polen, Tschechen, Niederländer, aber auch Belgier, Franzosen und Spanier) Tipp zur Minibar: Diese wird wie beschrieben nur alle 2 Tage aufgefüllt. Die Getränkequalität lässt zu wünschen übrig. Aufgefüllt werden allerdings nur die Getränke, die entnommen wurden. Möchte man das umgehen und mehr Getränke haben, muss man zu den "Füllzeiten" nur das "Bitte nicht Stören"-Schild an die Tür hängen, um dann das volle Sortiment vor der Tür stehen zu haben.

Die Zimmer sind zweckmäßig, könnten aber liebevoller eingerichtet und dekoriert sein. Es bleiben viele kahle Stellen im Raum zurück. Die Einrichtung ist nicht die modernste, aber akzeptabel wie auch der TV mit einigen deutschen Sendern. Die Klimanlage ist individuell einstellbar.

Das Hotel verfügt über ein Buffet-Restaurant und zwei à la carte Restaurants (türkisch & italienisch), die allerdings im selben Raum stattfinden, somit nicht gleichzeitig angeboten werden, jedoch im all inclusive enthalten sind. Zudem gibt es eine Strand- und Poolbar, in denen Mittagessen und Kaffee angeboten werden. Buffet an sich ist großgräumig angelegt, reichhaltig und ansprechend dekoriert. Allerdings bemängeln wir, dass dort recht wenig Abwechslung während unseres 10-tägigen Aufenthaltes geboten wurde, weshalb wir desöfteren diesselben kalten Vorspeisen und warmen Gerichte zu uns genommen haben. Gerade die Vorspeisen zeigten nur geringfügige Abwechslung. Während des Essens werden zudem drei Weine angeboten, von denen uns jedoch nur der Rosé wirklich geschmeckt hat. Longdrinks wie etwa Gin Tonic, Wodka Orange, etc. und einige hauseigenene Cocktails sind inklusive, spezielle Cocktails wie Cuba Libre, Sex on the Beach etc. jedoch kostenpflichtig. Der Küchenstil war vorrangig türkisch. Das türkische á la carte Restaurant besteht aus einem 4 Gänge Menu, bei dem man aus einer Karte eine Hauptspeise wählen kann. Viele der hier angebotenen Speisen hätten wir uns auch auch im Buffet Restaurant gewünscht.

Das Personal ist stets freundlich, bemüht und aufmerksam, bei zu hohem Andrang im Buffetrestaurant und den Bars würden allerdings 2-3 Kellner mehr nicht schaden. Sehr positiv aufgefallen ist uns der Kellner Ahmet P., der sich durchweg äußerst bemüht und aufmerksam zeigte, einen bei jeder Gelegenheit freundlich empfing, zuvorkommend bediente und dafür sorgte, dass es nie an vollen Gläsern mangelte. Das Personal sprach weitgehend gut Deutsch, in seltenen Fällen musste man sich mit Englisch behelfen. Außerdem schienen viele auch Russisch und etwas Französisch sprechen zu können. Die Zimmer wurden durchgehend ordentlich gereinigt, Bettwäsche regelmäßig gewechselt und alle zwei Tage die Minibar aufgefüllt. Hin und wieder hätte der Boden allerdings auch komplett gewischt werden können, nicht nur im Bad. Besonders Lobenswert ist vor allem auch der Hotelfotograf Ayhan, der in nahezu perfektem Deutsch täglich Kundenakquise betriebt, die Gäste dabei jedoch zu keinem Zeitpunkt störte oder drängte, was im Vergleich zu anderen Hotels wirklich positiv auffiel. Die Fotos wurden wirklich professionell am Strand und der Hotellandschaft erstellt (auf vorher gewünschten Termin), sodass wir eine sehr schöne Erinnerung mit nach Hause genommen haben.

Das Hotel liegt etwa eine Stunde vom Flughafen Antalya entfernt und ist ein Stück südöstlich von Manavgat direkt am Strand gelegen, weshalb man Manavgat oder Side nur mit dem Shuttlebus oder Dolmus erreichen kann (Manavgat ca 10 min., Side ca 20 min). Um das Hotel selbst gibt es eigentlich keine Läden, Restaurants nur einen kleinen einheimischen Markt. Das Hotel liegt somit etwas abseits. Ausflüge in die verschiedenen Richtungen im Umkreis von Side sind jedoch problemlos möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist vielfältig und einem weitgehend jungen belgischen, sprachlich versiertem Animationsteam durchgeführt. Tagsüber gab es für jeden Geschmack verschiedene Aktivitäten, Abends leitete das Team dann eigene ganz ansehnliche Shows, weshalb externe Gruppen nicht engagiert wurden. Negativ aufgefallen ist jedoch die typische Liegenreservierungskultur via Handtuch, einzelnen Schuhen, Luftmatratzen etc. Ab ca. 9.00 Uhr waren am Pool kaum noch ausreichend freie Liegen vorhanden, wobei viele jedoch ihre reservierten, um diese dann am späten Nachmittag mal zu besuchen. Man musste früh aufstehen, um noch Chancen auf ein schattiges Plätzchen zu haben. Am Strand konnte man aber immer freie finden.