Calimera Sirens Beach

Das Siren's Beach ist ein Club Calimera-Hotel direkt am Sandstrand mit Animation für Kinder und Erwachsene in Malia. Abwechslungsreiches Essen und freie alkoholische und alkoholfreie Getränke im All Inclusive-Paket gewähren einem ein Rundum-Sorglos-Paket.

Betten und Ausstattung (Fernseher, Kühlschrank, Klimaanlage) sowie Balkon (wir hatten Meerblick) waren sehr gut. Kritikpunkte waren in unseren Augen der für zwei Personen zu klein geratene Schrank und die Duschmöglichkeit in der Badewanne, die für ältere Leute insbesondere zum Füße waschen nicht geeignet ist. Außerdem gab es für die Toilette keine (funktionierende) Lüftung. Auf den Betten haben wir sehr gut geschlafen. Die Zimmer waren nach der Reinigung immer top sauber.

Dass man sich in Griechenland beim warmen Essen selten die Zunge verbrennen kann, wird inzwischen allgemein bekannt sein. So ist es nicht verwunderlich, dass beim Frühstück mit Spiegelei, gebratenem Speck und Brötchen manchmal die Wärmste der drei gewählten Speisen ist. Das Essen war aber sehr abwechslungsreich, hatte viele Fisch-, Fleisch und vegetarische Gerichte zur Auswahl, und es gab ein großes Salat- und Nachspeisenbuffet, eine eigene Essenstheke für Kids und zudem Pizza und Pastagerichte. Parallel zum Mittagstisch gab es an der Poolbar auch Snacks (z.B. Souvlaki-Spieße). Mittags und abends gab es im Restaurant neben den alkoholfreien Getränken auch Bier, Weiß-, Rose- und Rotwein in Selbstbedienung. Bis auf den Weißwein haben uns die anderen Getränke zum Essen gut geschmeckt. der Außenbereich des Restaurants war zwar zumeist leiser, aber wegen des starken Windes nicht immer gut benutzbar. Insbesondere gegen Ende unserer Reise nahm die Zahl an Teenies ab und die kleinerer Kindes zu, so dass es innen deutlich lauter wurde. Insbesondere Abends gab es auch lange Schlangen bei der Essensausgabe der warmen Speisen. Es waren auch viele Russen anwesend, aber die verhielten sich gesittet und nicht wie in der Türkei.

An der Rezeption wurden wir abgesehen von einem älteren Herren sehr gut bedient. Das Barpersonal an Beach- und Poolbar war sehr freundlich, in der Hotellobbybar war es unterschiedlich. Das Personal im Restaurant war sehr schnell und beim Abräumen manchmal etwas übereifrig. Alle Getränke müssen selbst geholt werden. Das Reinigungspersonal war freundlich und arbeitete gewissenhaft. Da es nur im Restaurant ein Trinkgeld-Sparschwein gibt, sollte man, wenn man möchte, die übrigen Trinkgelder direkt aushändigen.

Das Hotel liegt direkt am großzügigen Sandstrand. Leider war dieser während unseres Urlaubs im August an über der Hälfte der Tage wegen zu hohen Wellengangs (durch starken Wind) zum Baden gesperrt. Am Strand liegen weitere Hotels, Richtung Malia ist man von einer Art Einkaufsmeile mit Shops, Reiseunternehmen, Bars, Diskos, Restaurants und Fahrzeugvermietern umgeben. Bei Malia ist eine der wichtigsten kretischen Ausgrabungsstätten zu finden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eines der Hauptauswahlkriterien für dieses Hotel war für meine Frau die Möglichkeit des Nordic Walkings. Doch dieses findet laut Rücksprache bei der Animation in den Sommermonaten entgegen der Beschreibung im Internet und in dem im Hotelzimmer ausliegenden Aktivitätenplan nicht statt. Da das für uns bei der Hotelauswahl eine große Rolle gespielt hat, gibt's hierfür ein dickes MINUS !!! Und drei Sterne Abzug. Bei der "Softanimation" mit Boccia, Cross-Boccia, Tischtennis, Kubb, Shuffleboard, Darts und Sjoelbak wurde ich vom Animationsteam um Chef-Animateur Marc sowie den Animateuren Leon und Simon sehr gut unterhalten. Vielen Dank auch an Jette für die netten Unterhaltungen und an alle anderen "Animateusen" beim Sundowner-Quiz und der mittäglichen Pool-Action. Hierfür ein SEHR GUT !!! Die Abendunterhaltungsprogramme für Erwachsene waren durchwachsen. Sie wurden von der Animations-Crew des Sirens Beach teilweise verstärkt durch Hotel-Angestellte und die Crew vom zugehörigen Settemari-Animationsteam aufgeführt. Die Tanz-Shows "Grease", "Around the World" und "Elvis" waren ganz unterhaltsam, auch der Folkloreabend mit einer griechischen Folkloregruppe war ganz unterhaltsam. Die "Dinner for One"-Aufführung hatte Längen und wurde bei uns durch die ungewollte Teilnahme zweier Katzen aufgepeppt. Völlig in die Hose ging meines Erachtens die Settemari-Show "Roaring Twenties", die viele langweilige Wartepausen bot und von der Musik her ebenfalls wenig mit den Zwanzigern zu tun hatte. Sie sollte aus meiner Sicht am besten eingestampft werden. Absolut nervig war aber bei der ELVIS-Show (und mindestens noch bei einer weitern) der durchgeknallte Settemari-Animateur Nicolo, der ständig händeklatschend die Treppe auf- und ablief, einem dabei oft die Sicht versperrte, ab und zu direkt neben meinem linken Ohr klatschte und völlig unpassend Anfeuerungsrufe von sich brüllte. Das Publikum zum Klatschen animieren kann man so nicht, aber die Zuschauer irritieren und stören schon. der Kerl sollte definitiv Theaterverbot bekommen. Die Pools sahen sehr gepflegt aus, aber wir haben sie ebenso wenig genutzt wie den Fitnessraum.