Calimera Sirens Beach

Das Hotel hat knapp über 300 Zimmer und ist aus dem Jahre 1973 und gepflegt. Besonders schön war die Gartenanlage mit den Palmen. Wir hatten AI gebucht. Im Mai (nach Pfingsten) waren etwa 70 % Deutsche, 25% Russen und 5 % andere Nationalitäten. Zu dem Zeitpunkt waren viele ältere Reisende (60 Jahre und älter und) junge Familien mit Kleinkindern. Zudem waren noch in Bayern 2 Wochen Pfingstferien, also ein kleiner Anteil Familien mit Schulkindern. Bitte unbedingt Mückenschutzmittel mitbringen. Wir haben unsere Balkontür abends offen gelassen (tolles Meeresrauschen) und mußten es mit vielen Mückenstichen am nächsten Morgen büßen. Auch viele Kinder die wir im Hotel begegneten, sahen aus wie Streuselkuchen.

Die Zimmer waren zweckmäßig eingerichtet. Zwei Einzelbetten, Fernseher, Kühlschrank und Safe. Wir hatten keine Probleme dort unsere Garderobe zu verstauen.

Wir waren dort eine Woche und am 6. Tag kam mir das Essen schon sehr eintönig vor. Obwohl es versucht wurde, Abwechslung hineinzubringen. Das Essen war zum Teil fade, es fehlte einfach der Pepp. Fanta, Sprite, Cola schmeckten etwas süßer als zu Hause. Aber den Vogel schoß der sogenannte Orangensaft ab. Wir waren schon zu Gast in mehreren Hotels (3 oder 4 Sterne), wo es keinen echten Orangensaft gab, aber noch etwas nach O-Saft schmeckte, aber der Saft in diesem Hotel hatte nichts mit Orangensaft gemein außer der Farbe, tut mir leid. Zum Mittag und Abendbrot gab es Rose/, Weiß und Rotwein zum Selberzapfen. Da wir in Griechenland waren hätten wir wenigstens einen Abend erwartet, daß ein Koch an 2 Gyrosspießen uns Gäste mit Gyros verwöhnt hätte. Es gab jeden Abend Fisch und einmal gab es einen Salat mit Krabben und einmal ein warmes Krabbengericht nach Hauses Art. Für die Kinder gab es jeden Tag Spaghetti (natürlich auch für uns Erwachsenen). Jeden 2. Tag gab es auch Pommes. Wir haben immer abends gerne Cocktails getrunken und die waren immer richtig lecker.

Das Personal war am Empfangstag zurückhaltend. Es wird dort auch deutsch gesprochen. Wir hatten am Anreisetag ein Problem mit der Toilettenspülung, die immer lief und somit konnte man kein Wasser mehr spülen, wenn es immer durchläuft. Das wurde gleich am Anreisetag behoben. Die Zimmerreinigung war okay. Das Servicepersonal am Tisch, war schnell und flink. Ein Arzt kam auch ins Hotel (deutschsprachig). Da es eine Sportverletzung war, wurden wir weiter von der Ärztin ins Ärztecentrum (medical center) von Malia verwiesen, dort war ein Chirurg tätig (englischsprachig).

Der Flughafentransfer betrug etwa 1,25 Std. Der nächste Ort Malia (sehr touristisch orientiert, viele Engländer) war praktisch neben der Anlage. Aber die Clubanlage bekam von dem Trubel nichts mit, denn sie war ja am Ortsrand gelegen. Zu Fuß kann man die Ruinen des Pastes von Malia erreichen (man geht von der Anlage aus nach links ca. 20 Min.), Eintritt 4 Euro (Öffnungszeiten: Di-So. 8.30-15h), Führungen in deutscher Sprache werden auch angeboten. Im Hotel befand sich ein kleiner Shop, bei dem man Kleinigkeiten (z.B. Zeitschriften, Souvernirs, etc.) bekommen konnte. Wir haben einen Tag ein Auto gemietet, von einem Autovermieter im Ort. Für einen Citroen Cabrio haben wir 40 Euro + 6 Euro Vollkaskogebühr bezahlt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für das Animationsteam und das wirklich breite Angebot gebe ich eine 1. Wir gehören zu den Urlaubern, die sich gerne sportlich betätigen und dazu gehört, daß 2x am Tag Beachvolleyball gespielt wird (hier 10.15 & 16h). Der Animateur hat Neuankömmlingen die Beachregeln erklärt, weil doch viele Urlauber nur im Urlaub Volleyball spielen und von Regelkunde nicht viel Ahnung haben (sprich gegenerische Angaben blocken, dauernd ins Netz fassen und übertreten). Solche Dinge wurden nicht erlaubt und als Fehler geahndet, prima! Am Donnerstag gab es ein Volleyballturnier an dem das Animationsteam (4 Animateure) gegen die Urlauber spielten (4 verschiedene Teams) und natürlich gewannen. Am Strand waren 2 Netze vorhanden. Allerdings hang das Netz in der Mitte schon etwas durch und war nur noch ca. 210 cm hoch, während es an der Seite schon um einiges höher war. Im Mai waren wir meist so um die 12 Spieler oder 15 (dann bildeten wir 3 Teams). 10.15h gab es Cardio Aktivitäten im Fitnessraum 11.15h war Wasserball, aber nach 2 x 7 Min. war leider der Spuk schon vorbei 11h Nordic Walking 16h war Wassergymnastik 17h Nordic Walking 17h Gymnastik im Fitnessraum 17h Fußball oder Fußballtennis Was für ein Programm! Damit sind doch viele Wünsche erfüllt! Und wer andere Wettbewerbe mag kam auch nicht zu kurz: 10.15 h gab es Boccia oder Shuffleboard 17h Bogenschießen 15.30h am Pool ein Wettbewerb (Dosenwerfen, Schlappen werfen etc.) 17.30h Quiztime mit 10 Fragen, mal mit richtigen Wissensfragen, mal mit Ratefragen (Beispiel: Italien: wenn man die Spaghetti die die ganzen Italiener in einem Jahr essen zu einer Nudel spinnen würde, wie oft könnte man die Erde damit einwickeln? ) Beim Hotel gab es 3 Pools, ein Ruhepool, etwa 25 Meter lang, mit 3 Schwimmermarkierungen ausgezeichnet, so daß man als Schwimmer immer auf der Bahn bleiben konnte. An einem Ende war das Becken 100 cm flach und an dem anderen 275 cm. Der Aktivpool (beim Clubhaus) war etwas genauso groß wie der andere Pool. Gleich nebenan war ein Babyplantschbecken und ein Kinderspielplatz mit dem Kinderclubhaus. Also ideal für Familien sich dort hinzulegen, weil alles so dicht bei ist. Es gab auch eine Tischtennisplatte (überdacht), an der immer einige spielten. Am Clubhaus war ein Zeitschriften/Bücherstand. Dort konnte man seine gelesen Zeitschriften und Bücher abgeben und für andere Urlauber bereitstellen. Es gab immer einige Liegenreservierer aber es waren ausreichend Liegen da, weil der Strand mit nochmals vielen Liegen und Sonnenschirmen unmittelbar neben dem Hotel lag. Am Strand war ein Wassersportanbieter (Bananaboot, Wasserski, Wassertretboote, Jetski, Parachut etc.). Es lohnt sich auch eine Taucherbrille mitzunehmen, ein paar Fische kann man beim Schnorcheln entdecken. Und am Strand sowie an den Pools sind Umkleidekabinen, das ist ein sehr schöner Service. Zu den Abendshows waren wir nur bei dreien. Einmal die griechische Folkloretanzgruppe, andem anschließend die Zuschauer auf die Bühne durften und Sirtaki tanzten. War sehr schön anzusehen. Dann Dinner for one, was nicht unser Fall war, aber viele andere Zuschauer lachten recht oft. Da wir von dieser Show nicht so überzeugt waren (und wir haben oft die Erfahrung gemacht, daß nicht jeder Animateur für die Bühne geeignet ist und grauenvolles uns Zuschauern zumuten muß), sind wir kritisch zu dieser Queens-Show gegangen. Leider saßen wir im Seitenbereich (bei Queen unbedingt in der Mitte sitzen) und sahen eine wirklich gelungene Show. Der Queendarsteller sieht ihm sehr ähnlich und imitierte Freddy sehr gut, hinzu kamen die Tänzer die eine tolle Tanz-Show hingelegt haben (besonderes Lob an Esra). Es war wirklich die erste Abendshow in einem Clubhotel, die mich zum Ersten Mal richtig fasziniert hatte. Also seht Euch immer insbesondere diese Show an. An einem Abend (ich weiß nicht mehr welcher) wurde auch der Hotelleiter vorgestellt, mit ein paar Angestellten (Köche) und haben die Gäste verabschiedet im Paladium. Im Hotel konnte man für 1 Euro 16 Minuten surfen. Es kam manchmal auf den Tageszeitpunkt an (morgens ging es viel schneller).