Calimera Sirens Beach

Das Hotel ist schon älter (was man besonders an der Gestaltung des Foyers erkennt), sieht aber noch in Ordnung aus und hat die Form eines dreizackigen Sterns (ähnlich dem Stern einer bekannten Automarke, nur ohne Kreis). Das Hotel besteht aus einem Hauptgebäude mit etwas über 200 Zimmern, mehreren Bungalows und dem Village. Das Hauptgebäude hat 4 Stockwerke. Zu ebener Erde befinden sich die Familienzimmer. Das Hotel ist sehr sauber, besonders die Gartenanlage ist sehr gepflegt. Wir hatten Halbpension gebucht. Die AI-Gäste, welche durch ein orangefarbenes Band zu erkennen waren, waren in der Mehrheit. Für die AI-Gäste gab es neben den üblichen Getränken auch Cocktails wie Pina Colada u. ä.), den ganzen Tag Pizza und Hot Dog, nachmittags Kaffee und für die Kinder Eis und Snacks. Außerdem war für AI-Gäste Minigolf und Tennis inklusive. Während sich die AI-Gäste ihre Getränke beim Abendbrot selbst nahmen, bestellten die HP-Gäste direkt beim Kellner. Bar bezahlt werden musste allerdings nicht, man konnte sich alles auf seine Zimmerrechnung schreiben lassen und die Rechnung dann bequem bei der Abreise zahlen (eine große Flasche Wasser mit Kohlensäure 3,50 EUR - im hoteleigenen Minimarkt 0,85 EUR, ein große Flasche Wasser ohne Kohlensäure 2,00 EUR - im hoteleigenen Minimarkt 0,45 EUR, ein kleines Bier 2,40 EUR, ein Cocktail 4,70 EUR - außerhalb des Hotels allerdings 6,00 EUR und fast ohne Alkohol, Minigolf für 2 Personen 5,00 EUR, ein kleines Stück Pizza 2,00 EUR, Hot Dog 2,00 EUR). An der Rezeption konnte sich jeder Gast (auch die Halbpensionsgäste) kostenlos Strandtücher ausleihen. Die meisten Gäste im Hotel waren deutsch. Es waren alle Altersgruppen vertreten, wobei am Pool meistens Familien mit Kindern oder Pärchen gelegen haben. Ich würde Jedem empfehlen, AI zu buchen, da es „draußen“ sehr teuer ist (Cocktails 6,00 EUR und kein Alkohol darin). Ausflüge sollte man besser außerhalb des Hotels (gleich neben dem Souvenirladen gibt es ein kleines Reisebüro) buchen, da das entschieden billiger ist. Innerhalb des Hotels kostet zum Beispiel eine Fahrt nach Spinalonga um die 40,00 EUR. Wir haben außerhalb des Hotels eine Fahrt nach Spinalonga gebucht, bei der die Busfahrt 14,00 EUR gekostet hat. Die Reiseleiterin war allerdings total überlastet, weil die Busfahrt dreisprachig (deutsch, englisch und niederländisch) war. Wer es noch günstiger haben möchte, sollte mit dem Linienbus nach Agios Nikolaos fahren und von dort mit einem Boot, der „Venus“, für ca. 15,00 EUR zur Insel Spinalonga fahren. Im Preis für die Bootsfahrt ist ein deutscher Reiseführer einbegriffen, der dann auf Spinalonga eine Führung macht. Wer noch Fragen hat, kann sich gern an mich wenden. Ich beantworte sie Euch gern.

Wir hatten ein Superior-Zimmer gebucht (50 EUR pro Person teurer), da es keine normalen Zimmer mehr gab. Laut Katalog unterscheidet sich das Superior Zimmer von den anderen Zimmern dadurch, dass es renoviert ist und einen Mietsafe hat. Der Mietsafe war allerdings in unserem Zimmer noch nicht eingebaut, so dass wir einen Mietsafe (zum halben Preis, d. h. 11,00 EUR für 2 Wochen) gegenüber der Rezeption im Foyer nehmen mussten (im sogenannten „Kofferraum“). Da wir zu dritt waren, befand sich im Zimmer noch ein Zustellbett. Dadurch war das Zimmer noch enger als es ohnehin schon war. Das Zustellbett war eine Katastrophe. Die Matratze war absolut wellig und ich kam mir jeden Morgen wie gerädert vor. Erst eine Mollydecke auf der Matratze machte das Schlafen etwas erträglicher. Der Kleiderschrank war für drei Leute entschieden zu klein. Leider gab es auch wenig Platz, unsere Koffer im Zimmer unterzubringen. Das Zimmer war renoviert, nur die braunen Möbel sahen aus, als hätte man sie abgescheuert (weiße Streifen). Das Bad war nicht mehr ganz neu, aber sonst ganz in Ordnung. Das Badezimmer war ziemlich hellhörig. Man konnte hören, wenn jemand nebenan im Bad war. Die Handtücher wurden so oft gewechselt, wie man wollte. Im Zimmer gab es neben einem Kühlschrank und einer Klimaanlage (lief ca. von 16:00 Uhr bis 3:00 Uhr) auch einen Fernseher mit deutschen Sendern wie ARD, ZDF, RTL, Sat. 1 und MTV. Die Lage des Zimmers war traumhaft. Das Zimmer hatte einen großen Balkon und wir hatten einen traumhaften Blick auf das Meer und auf den von Palmen umsäumten Pool.

Das Restaurant hat eine sehr schöne Terrasse mit einem traumhaften Blick direkt aufs Meer. Im Speisesaal/Restaurant ist es sehr sauber. Die Tischdecken und Stoffservietten waren immer frischgewaschen und rein. Zum Frühstück und Abendessen gab es jeweils drei Büffets. Morgens gab es gekochte Eier, Rührei, Spiegelei, Würstchen, Süßes wie Pfannkuchen und Crepes mit Schokocreme, Wurst (meist immer die gleichen Sorten, nur einmal gab es Salami), Käse, 4 verschiedene Sorten Marmelade, Honig, Quark, Müsli mit getrocknetem Obst usw. Abends gab es meistens 2 bis 3 Sorten Fleisch mit Beilagen wie Kartoffeln, Reis, Kartoffelpüree. Leider gab es nur jeweils ein Sorte Gemüse (Rosenkohl, Erbsen und Möhren im Wechsel). Außerdem gab es Fisch, Nudeln mit Tomatensoße (wobei die Tomatensoße wirklich lecker war) oder Käsesoße und meist noch etwas Griechisches wie Moussaka, verschiedene gefüllte Pastetchen, gefüllte Tomaten, gefüllte Weinblätter usw. Die Qualität des Essens war in der ersten Woche gut, hingegen wir in der zweiten Woche das Gefühl hatten, dass das Essen etwas versalzen schmeckte. Am kalten Büffet gab es Salat mit verschiedenen Dressings, Tzatziki und 2 bis 3 Feinkostsalate. Das Büffet mit den Desserts sah sehr gut aus. Das Eis war auch sehr lecker. Wenig abwechslungsreich war das Obst. Es gab jeden Abend Weintrauben, Melone und Pfirsich. Vermisst habe ich einen griechischen Abend, wie ich es von anderen griechischen Hotels kenne. Frühstück gab es von 7:30 Uhr bis 10:00 Uhr, Mittagessen (so glaube ich) von 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr und Abendbrot von 19:00 Uhr bis 21:30 Uhr. Selbst wenn man erst gegen Ende zum Essen kam, wurden frische Speisen aufgetischt. Für Kleinkinder gab es spezielle Sitze. Die Atmosphäre im Restaurant war ziemlich chaotisch, weil die Tische sehr eng beieinander standen und man mit seinem Essen kaum durchkam. Wir haben allerdings immer auf der Terrasse mit Blick aufs Meer gesessen, was sehr schön war.

Mit dem Service im Hotel waren wir teils teils zufrieden. Die Damen und Herren von der Rezeption waren meist sehr nett und hilfsbereit. Vermisst haben wir eine Informationsmappe des Hotels auf unsrem Zimmer, die Rezeption beantwortete uns allerdings immer sofort unsere Fragen. In das Hotel kommt zweimal am Tag (früh und abends) ein Arzt. Die Kinder werden von einer Animateurin betreut. Die Zimmer wurden nicht sehr gründlich gereinigt - ich denke, die Reinigungskräfte standen sehr unter Zeitdruck. Unter unserem Zustellbett bildete sich von Tag zu Tag mehr Staub. Auf der Bettwäsche waren manchmal Flecken, auf dem Kopfkissen befand sich ein Blutfleck. Die Handtücher wurden auf Wunsch gewechselt, was auch problemlos geschah. Die Bedienung im Restaurant war in Ordnung. Da wir Halbpension hatten, wurden uns die Getränke vom Kellner gebracht, was manchmal etwas dauerte. Im Großen und Ganzen waren die Kellner aber freundlich und höflich, auch noch abends nach mehr als 12 Std. Arbeit. Das schmutzige Geschirr wurde sofort weggeräumt.

Die Lage des Hotels ist super. Das Hotel liegt direkt am Meer. Der breite Sandstrand ist sehr schön und sauber (wurde jeden Morgen gereinigt). Am Strandstück direkt vorm Hotel gab es ziemlich viele Algen und kleinere Felsen im Wasser. Wenn man allerdings etwas weiter links ins Wasser ging (gegenüber der kleinen Insel), ist es perfekt – glasklares Wasser und keinerlei Gestein auf dem Grund. Da Wassersport angeboten wird (Wasserjets und ähnliches) riecht es am Strand und im Wasser manchmal ziemlich nach Benzin. Die Liegestühle am Strand sind für All Inclusivler kostenlos, für HP-Gäste kosten sie 2,00 EUR pro Liegestuhl + 2,00 EUR für Sonnenschirm. Am Pool sind die Liegestühle für alle kostenlos. Die Liegestühle sind sehr ordentlich und auch in genügender Anzahl vorhanden. Unweit des Hotels (ca. 200 m) gibt es viele Einkaufsmöglichkeiten. Das Zentrum von Malia ist allerdings nicht sehr schön. Auf der Straße wimmelt es von Quads und da es keinen Gehweg gibt, muss man aufpassen, dass man nicht überfahren wird. Außerdem stinkt es ziemlich nach Abgasen. Es gibt viele Tavernen, Cocktailbars, Clubs und Diskos mit überwiegend englischen Jugendlichen. Da wir zur Zeit der Olympiade auf Kreta waren, gab es in jeder Taverne Riesenbildschirme, wobei einer den anderen wahrscheinlich in Punkto Lautstärke übertreffen wollte. Von dem ganzen Trubel auf Malias Strandstraße bekommt man im Hotel allerdings nichts mit. Wenn man ein bisschen weiter läuft, kommt man zur Altstadt von Malia, welche sehr schön sein soll. Wir sind allerdings nicht da gewesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel gibt es drei Pools. Zwei der Pools befinden sich direkt beim Hauptgebäude, der dritte Pool mit Kinderbecken befindet sich im Village. Die beiden Pools am Hotel sind sehr schön von Palmen umgeben. Wir lagen meistens am sogenannten Ostpool (wenn man am Meer steht links vom Hotel). Das Wasser im Pool war sauber und wurde auch regelmäßig gereinigt, die Ränder des Pools waren allerdings etwas schmutzig. Die Leiter quietschte etwas, wenn man ins Wasser stieg. Der Pool war groß genug und nie überfüllt. Das Wasser war 2,60 m tief (es ging flach in den Pool herein). Die Wassertemperatur war in Ordnung – nicht zu kalt und nicht zu warm. Um den Pool herum befinden sich Liegenstühle, die in genügender Anzahl vorhanden sind. Der dritte Pool beim Village (mit Kinderbecken) liegt in der Sonne – absolut keine Bäume drumherum. An der Rezeption konnte sich jeder Gast (auch die HP-Gäste) kostenlos Strandtücher ausleihen, die man jeden Tag zwischen 7:00 Uhr und 10:00 Uhr an der Rezeption gegen neue austauschen konnte. Die Animation haben wir nicht genutzt. Sie fand wohl an dem anderen Pool statt, an welchem sich auch die Poolbar befindet. Es kam niemand herum, der fragte, ob man bei der Animation mitmachen wollte. Das habe ich vermisst. Im Hotel gibt es ein Fitnesscenter und eine TT-Platte (für alle Gäste kostenlos). Außerdem gibt es Minigolf, Tennisplätze und Tretboote – das ist allerdings nur für AI-Gäste inkludiert. Zu den Abendveranstaltungen, die von den Animateuren gestaltet wurden, sind wir nie gegangen. Sie fanden in einem geschlossenen Raum, im sogenannten Palladium statt. Im Hotel gibt es außerdem einen Minimarkt. Die Preise sind z. T. sogar günstiger als außerhalb des Hotels.