Sichere Dir jetzt über 1000€ Black-Week-Rabatt auf Deine nächste Türkei Reise.
Alle Bewertungen anzeigen
Michael (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2008 • 2 Wochen • Strand
Stammgäste werden mittlerweile auch vergrault
2,8 / 6

Allgemein

Wir waren dieses Jahr nun zum vierten Mal im Can Garden und genau aus diesem Grunde war es nun auch das letzte Mal. Sicherlich handelt es sich bei dieser Anlage um ein schönes Urlaubserlebnis, doch wer das Can Garden über mehrere Jahre kennt merkt wie es von Jahr zu Jahr schlechter wird. Diese Meinung teilen nicht nur wir, denn viele Stammgäste die wir jedes Jahr wieder getroffen haben, kommen auch nächstes Jahr nicht wieder. Dies liegt zum einen daran, das man ab nächstes Jahr auf All Inclusive wechselt und sich mit Sicherheit die osteuropäischen Gäste ins Haus holt, zum Anderen aber auch daran, das die Kellner und Servicekräfte mit denen man sonst sehr viel Spaß haben konnte dazu angehalten werden den Kontakt zu den Gästen zu meiden und ihnen sogar verbietet sich mit den Gästen zu unterhalten. Obendrein werden die Damen an der Rezeption von Jahr zu Jahr unfreundlicher. Das Hotel ist immer noch überbucht, so das man für die erste Nacht meist in einer minderwertigen Unterkunft abgestellt wird und sich dann ein passables Bungalow erkämpfen muss, Reservierungen sind überhaupt nicht möglich, selbst wenn man ein englisch- oder türkischsprachiges Fax mit Bild und Bungalowwunsch schickt, tut man so als sei nie etwas angekommen. Auf keine Fall davon abschrecken lassen das man keine Lebensmittel einbringen darf. Dieses Gesetz gibt es nicht! Am Besten keine Tüte sondern eine Rucksack zum Einkaufen mitnehmen, das fällt am wenigsten auf, dann auf dem Rückweg mitten durchs Getümmel durchs Restaurant beim Abendessen oder am Eingangsgebäude rechts vorbei, dann gibt es auch keine Kontrolle. Unser besonderer Dank gilt Yussow, Halil, Ferald und Osman sowie unserer Putzfrau die uns den Urlaub angenehm gemacht und versüßt haben. Als Reiseunternehmen rate ich auf jeden Fall von LMX ab, denn die buchen nur Billigflieger wie Germanwings wo man keine Unterhaltung sowie Snacks oder Getränke nur gegen Bares bekommt. Außerdem ist der Reiseleiter so was von unfreundlich und man hat sich 48 Stunden vor Rückflug um etwaige Flugverschiebungen selbst zu kümmern und am Terminal anzurufen. Sollte es Veränderungen geben, hat man dies dann der Reiseleitung bekannt zu geben damit die den Transfer entsprechend einrichten können. Also null Service und keine Abreisemappe wie man das sonst gewohnt ist. Fazit, wer gern mit Russen feiert, Besoffene am Pool mag, auf jede Art von Service verzichten möchte ist ab nächstes Jahr im Can Garden gut bedient, die gewohnten Stammgäste bleiben wohl zum größten Teil aus. Wir sind bislang Werbung für das Can Garden gelaufen, aber wie man merkt mittlerweile sehr enttäuscht und kommen wohl nicht wieder. Es wird wohl einen enormer Publikumswechsel stattfinden. Wie schon gesagt, in den letzten vier Jahren hat die Qualität sehr abgenommen, warscheinlich konzentriert man sich mehr auf das neue parallel betriebene Hotel Can Garden Resort. Diese kritik ist mit recht bescheiden ausgefallen, vielleicht ist sie ja mal ein guter Ansporn vieles zu richten und sich ein paar Gedanken zu machen, darüber das der Urlaub im Can Garden immer teurer wird und die Qualität immer mehr sinkt. Weiterhin alles Gute, wir haben uns hier mal echt wohl gefühlt.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • In den letzten beiden Jahren ist man dazu übergegangen die Holzbungalows zu umklinkern und innen mit Rehgips zu verkleiden. Die elektrischen Anlagen und sanitären Anlagen scheint man aber nicht zu berücksichtigen. Die Decke im Badezimmer ist 1, 90 und entsprechend niedrig die Duschbrause, ebenso sind Toilette und Waschbecken meist so angeordnet das eins dem andern im Wege steht. Es altert alles und die Renovierungen und Nachbesserungsarbeiten die oft auch nur dahingepfuscht sind kommen nicht nach. Wir hatten den Kühlschrank kaputt, ich benötige ihn unbedingt für mein Insulin, da ich Diabetiker bin, man brauchte sage und schreibe zwei Tage um einen funktionierenden zu beschaffen, hätten wir nicht selbst immer wieder nachgehakt, wäre es dabei geblieben das man unseren kaputten durch ein defektes Gerät ausgetausch hat. Offene elektrische Leitungen, unisolierte Kabel die in Blumenbeete liegen, klappernde Klimaaggregate, geflickte Schläuche gehören mittlerweile zum Tagesgeschehen


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen ist immer noch ein wahrer Genuss, wer in der Vielfalt des Angebotes nichts findet, hat selber Schuld. Es ist immer alles frisch und wir haben uns noch nie in unseren vier Besuchen nur das Geringste eingefangen. Das Geschirr und die Gläser sind nicht immer besonders sauber, aber man hat ja Auswahl genug und da kommt es eben schon mal vor das erst die sechste Tasse die man nimmt wirklich sauber ist. Die Getränke sind gerade abends besonders warm und wir haben von Cola auf Wasser gewechselt, ersten ist es billiger und zweitens hatte ich das Gefühl das im stillen Wasser mehr Kohlensäure ist als in der Cola.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wie schon gesagt, leidet der Service unter der Leitung. Es gibt kaum noch Stammkellner, die Meisten sind Aushilfskellner die dort in ihren Schulferien bedienen. Je höher die Dienststellung in der Hierarchie, desto unfreundlicher werden die Leute, besonders der Manager oder der Chef selbst halten es nicht einmal für nötig die Tagezeit zu nennen. Die Frau des Managers geht zum Lachen wahrscheinlich in den Keller und für deren Kinder scheint Benehmen ein wirkliches Fremdwort zu sein. Das beste Verhältnis hat man immer noch zu den Kellnern und den Putzfrauen, hier verhelfen kleine Trinkgelder zu wahren Wundern, aber hier sei auch erwähnt, die Trinkgelder bitte nicht in die Tip-Boxen, sondern heimlich direkt geben, denn von dem was in den Tip-Boxen landet bekommen die Kellner nichts.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage ist einzigartig zu den Stränden und der City, die Anmache der Verkäufer aber unerträglich. Wir meinen es wird immer schlimmer und aufdringlicher. Und handeln braucht man auch langsam nicht mehr, es gibt da wirklich solche Sprüche wie : Der Preis steht doch dran oder Bestpreis ist Cashpreis. Wenn man Einkaufen möchte sollte man mit dem Dolmus am Montag oder Donnerstag nach Manavgat fahren, dort lässt sich noch das eine oder andere Schnäppchen machen oder man glaubt es wenigstens gemacht zu haben


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Naja, Sportskanonen sind wir nicht, auch konnte ich kein besonderes Angebot finden. Ich habe Mal den Fitnessraum besucht, da ich ihn von Bildern in Erinnerung hatte, hier wird man durch zwei Spiegelwände geschickt getäuscht, denn er ist nur ein viertel so groß wie er im Prospekt aussieht. Die neue Wasserrutsche ist auch ein Reinfall, erstens ist sie nur unregelmäßig geöffnet, zweites schon am rosten und drittens hat sich während unsrem Urlaub ein Holländer ohne Selbstverschulden seinen rechten Arm auf der Rutsche ausgekugelt. Wenigstens die Kosten hat das Hotel übernommen. Am Pool ist immer noch das morgendliche Handtuchlegen angesagt, obwohl die Poolordnung vorsieht ungenutzte Liegen von Platzhalterhandtüchern nach zwei Stunden zu befreien, kommt es schon vor das Leute Liegen über eine Woche durchgehend reservieren da sie weder Tag noch Nacht erscheinen und das Handtuch einfach bis zum Ende ihres Urlaubs als Platzhalter am Pool liegen lassen. Die Poolumrandung / Überlauf wird mittlerweile mit nicht passenden und scharfkantig zurechtgeschnittenen Elementen geflickt. In 14 Tagen sind drei Mal Leute eingebrochen, zum Glück ohne sich ernsthaft zu verletzen. Anstatt das Manko dann sofort zu beheben und das Loch wieder zu flicken, nein dann wird einfach ein Hocker drüber gestellt, der nächste Tag wird schon kommen, vielleicht bemüht sich ja Jemand. Der Zustand schaukelt sich auf, denn die Elemente sind so alt und brüchig, haben ihren Weichmacher verloren und warten nur darauf zu zerbrechen. Die Animation die abends drei Mal die Woche stattfindet soll nun ab nächstes Jahr sechs Mal die Woche sein. Wir können nur sagen das es unerträglich ist wie man versucht Gäste auf die Bühne zu bekommen um sie im Folgenden zu verarschen und damit die übrigen Gäste zu animieren. Die eine oder andere Showeinlage ist auch mehr amateurhaft und es lohnt sich wirklich nicht. Die vorhergehende Kinderanimation besteht auch seit Jahren aus kurzen Tanzrunden wie Ententanz und Diverse die man wirklich nicht mehr hören kann. Dazu kommt, dass die Lautstärke unerträglich ist und an solchen Animationsabenden der Leiter der Animation wie ein Schlepper am Eingang zum Restaurant steht, meist mit Frisör und Fotograf um Leute für irgendwelche Dienstleistungen zu gewinnen.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:46-50
    Bewertungen:11