Die kleinen, netten Bungalows sind in einem wunderschön gestalteten Garten verteilt. Das Hotel ist 26 Jahre alt, allerdings passiert dort sehr viel. Im Moment werden einige Hütten neu eingerichtet und gestaltet. Wenn die Anlage voll ist, sind 500 Leute dort, was aber durch die Weitläufigkeit nicht auffällt, finde ich. Gäste sind 60% Deutsche und der Rest Norweger, Schweden, Dänen, Schweizer und Engländer. Keine Russen! Die Anlage ist ruhig, man hat keinen Discolärm oder ähnliches (nur die Show im Hotel selbst ist etwas lauter). Das Hotel ist größtenteils behindertengerecht und an den Stellen, wo es für behinderte Menschen Probleme geben könnte, gibt es immer helfende Hände. So, also was ihr auf jeden Fall beachten solltet (ich spreche aus Erfahrung *grummel*)! Bucht Can Garden Bungalow, denn es gibt auch das Schwesternhotel Can Garden Resort und das ist 19 km entfernt von Side, hat keinen Strand und man bezahlt 12€ Taxi nach Side. Kosten für Getränke sind angemessen: Wasser ohne Kohlensäure ca. 45ct, Wasser mit Kohlensäure 1€, Sprite/Cola/etc. 1, 25€,... Essen kann man zwischendurch ganz gut am Strand. Die Männer, die da lang kommen, haben Obst (z. B. Wassermelone für 1€) oder Gebäck (Die Chickenrollos für 2€ kann man ohne Bedenken essen. Die sind gekühlt und frisch.) Ansonsten empfehle ich, wie gesagt, eine Mehrfachsteckdose und eine Wäscheleine, wenn man Wäsche waschen will, mitzunehmen. Wenn man sehr, sehr penibel ist, sollte man sich überlegen, ob man ins Can Garden fährt. Wenn man auch mal über ein paar Kleinigkeiten hinwegsehen kann, hat man hier einen schönen und erholsamen Urlaub mit allen Möglichkeiten. Falls es Probleme gibt, sollte man an der Rezeption Bescheid geben. Die haben immer ein offenes Ohr und versuchen jedes Problem zu lösen. Ansonsten wünsche ich euch einen tollen Urlaub!
Das Zimmer ist für 2 Personen ausreichend, bei 3 Erwachsenen wirds eng, finde ich. Mich stört, dass man wenig Ablageflächen hat. Außerdem hat der Schrank keine Fächer und man hat ja nicht nur Sachen, die man aufhängt. Ansonsten sind die Zimmer eben zweckmäßig eingerichtet. Die neuen Zimmer haben dann einen Schreibtisch und große Schränke. Die Betten sind nicht durchgelegen und die Kissen nicht zu hart und nicht zu weich. Alle Zimmer haben Fliesen. Die Bungalows sind hellhörig. Unser Nachbar schnarchte und das hörte sich manchmal an, als läge er bei uns im Zimmer. Die Badezimmer sind in einigen Hütten nicht fest eingebaut. Sie haben dann nur ein paar Latten als Decke und dadurch hört und riecht man natürlich alles, was der Mitbewohner auf seinem Toilettengang von sich gibt. Das ist etwas unangenehm. Jedes Badezimmer hat einen Fön. Die Handtücher werden nur sporadisch gewechselt. Manchmal lagen die Handtücher, die wir zum Wechseln auf den Boden gelegt hatten, wieder zusammengepackt auf dem Bett. Die Strandhandtücher müffelten immer etwas und wurden zu wenig gewechselt, man kann aber zur Rezeption gehen und neue bestellen, die dann aufs Zimmer gebracht werden. Bettwäsche wurde gut gewechselt. Montag haben die Putzfrauen Ruhetag. Zur Stromversorgung kann ich nur sagen: Nehmt euch eine Mehrfachsteckdose mit, wenn ihr viele Steckdosen braucht, denn die sind meist Mangelware. Unsere Akkus haben wir an der Fernsehsteckdose geladen, denn die hat immer Strom, auch wenn man den Schlüssel mit dem Magnetteil mitnimmt.
Es gibt 3 Bars (Pool, "Animation" und Strand - die sollte eigentlich Animationsbar heißen.) und 2 Restaurants (das normale und das A la Carte Fisch - saisonbedingt). Für das Fischrestaurant bekommt man einen Gutschein. Das Essen ist lecker und abwechslungsreich. Ich war schon in mehreren 5 Sterne Hotels und ich finde, das Essen im Can ist besser. Die Sauberkeit lässt manchmal etwas zu Wünschen übrig. Man sollte sich z. B. überlegen, ob man Eis in sein Getränk nimmt, denn das wird manchmal auch zum Abkühlen der Gläser benutzt, die gerade aus der Spülmaschine kommen und gebraucht werden. Naja und sie haben meist keine Zange, sondern greifen es mit den Händen.
Alle Leute der Anlage sind super freundlich und können meist Deutsch oder Englisch sprechen. Alle sind hilfsbereit und zuvorkommend. Wünsche werden schnell erfüllt. Die Zimmerreinigung ist gut, könnte aber dem ein oder anderen vielleicht etwas zu "wischi waschi" sein. Ein blitzblankes Zimmer sollte man hier nicht unbedingt erwarten (aber ich finde, das ist Türkei).
Das Hotel liegt mitten in Ruinen und wird von einem Teil der alten Stadtmauer umgeben. Ins Zentrum von Side kommt man innerhalb von 5-10 Minuten Fußweg, am Strand entlang oder an der Straße entlang. Wer schonmal in Side war, kennt sicher den großen Torbogen, durch den man fahren muss, um in die Stadt zu kommen. Der Hotel-Eingang ist etwa 100m davon entfernt. Discos und Bars etc. findet man in Side genug (kleiner Tipp, das Lighthouse ist super teuer!). Der Strand befindet sich direkt am Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung gibt es nicht so viel. Man sollte unbedingt mindestens einen Abend zu Mustafa, Belkan und Esat (Grüßt mir meine Jungs! *g*) an die Strandbar gehen, denn da hat man mehr Animation als genug. Die Animateure nehmen ihre Aufgabe nicht so ernst. Sie machen keine gute Show und haben dabei meist nur selber Spaß. Am Tag sieht man sie, wenn man sie denn sieht, immer mit verzogenen Gesichtern durch die Anlage schlurfen. Die Kinderanimation, die von einigen Gästen verlangt wurde, setzte die Kinder vor den Fernseher, mehr habe ich nicht mitbekommen. Es gibt einen kleinen Pool, der sehr sauber ist und zwei Kinderpools, einen beim großen und einen im Miniclub. Am Strand gibts Strandboys, die einem Auflagen bringen und diese dann auch sauberwischen. Man sollte sich keine Gedanken machen, wie der Lappen aussieht, denn dann mag man sich nicht mehr hinlegen. Der Strand ist mit einem Netz überspannt, damit man sich keinen Sonnenbrand holt. Es gibt aber auch Möglichkeiten in die Sonne zu rutschen. Der Strand ist leider nicht abfallend, sondern hat eine Betonmauer, die verhindern soll, dass der Sand in der Bucht abgetragen wird. Man kann von zwei Stellen ins Wasser gehen, an denen allerdings etwa 4-5m Steine liegen, über die man rüberkraxeln muss. Ist man dann erstmal im Wasser, kann man ganz weit hineingehen, weils flach abfällt. Das Wasser ist sehr sauber. Internet kostet 3€ pro Stunde und man kann auch kurz gucken, ohne etwas zu bezahlen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Mai 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Ann-Christin |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 2 |


