Can Garden Resort

Die Anlage ist in einem guten Zustand und wird entsprechend gepflegt. Die Zimmer sind verteilt auf umliegende Gebäude, die Menge an Gästen bekommt man nur am Pool zu spüren. Die Holzliegen am Pool sind auf Dauer nicht bequem und die Auflagen mittlerweile etwas durchgelegen, aber alle Liegen waren technisch in Ordnung. Wie man den bisherigen Bewertungen entnehmen kann, sind im Hotel fast ausschließlich Deutsche und Holländer zu Gast. Es mischte sich bei uns noch der ein oder andere Belgier dazu. In unserer Reisezeit (Ferienzeit) waren überwiegend Familien und gegen Ende der Zeit überwieigend Holländer zu Gast. Wer sich an deren Benehmen und Lautstärke nicht stört, wird sich wohl fühlen. Die Reinigungskräfte haben ordentliche Arbeit geleistet, die Handtücher im Zimmer wurden täglich gewechselt, der Boden wurde nur gefegt, nicht richtig geputzt. Der Pool selbst ist zu klein und auch Liegen sind nicht ausreichend vorhanden. Wir sind Frühausteher und waren morgens schon so gegen 06.30 Uhr am Pool. Zu diesem Zeitpunkt waren die meisten Liegen jedoch schon besetzt oder reserviert.. Eigentlich ist das Reservieren von Liegen vor 8.00 Uhr nicht gestattet und wenn man nicht auf seiner Liege saß, kam es an manchen Tagen schon vor, dass Handtücher wieder eingesammelt und an der Poolbar hinterlegt worden sind. Dies wird aber auch überall von der Hotelleitung angekündigt. Es kann sich also keiner beschweren, er hätte nichts gewusst. Am Strand hingegen sind ausreichend Liegen vorhanden. Hier hat man selbst nachmittags noch problemlos Liegen bekommen. Der Shuttlebus zum (ca. 600 Meter entfernten) Strandabschnitt fährt alle paar Minuten bei Bedarf. Es sind mindestens 2 meistens jedoch 3 Minibusse (VW-9-Sitzer) im Einsatz und fahren die Gäste zum Hotel oder Strand. Die Strandbar macht einen wesentlich besseren Eindruck als die Poolbar. Schönes Mobiliar und zügiger Service. Auch die Toiletten sind wesentlich sauberer und gepflegter als am Pool selbst. Am Strand findet man wenig Verkäufer. Ein paar Meter vom Strandabschnitt entfernt findet man einen Stand für Wassersport. Zu durchaus moderaten Preisen kann man JetSki fahren, Bananaboot oder ähnliches nutzen. Häufig genannt auch die Stufen zum Strand bzw. hinauf zur Poolbar. Es stimmt zwar, dass es viele Stufen sind, aber das lässt sich bei einem solch steilen Hang nicht vermeiden. Die Stufen sind Kniefreundlich angelegt und auch ältere Menschen haben diese in der Mittagshitze problemlos gemeistert, notfalls mit kleineren Verschnaufpausen. Dafür besteht der Strand aus feinem sauberen Sand und auch im Meer sind nur wenig Muscheln oder Steine. Es wurde im Hotel kostenloses WLAN angeboten, leider funktionierte das nicht immer und vor allem ncht überall, aber das Nicht-Online-Sein gehört wohl zum Urlaub und trägt zur Entspannung bei. Wir können das Hotel alles in allem empfehlen. Jedoch würden wir nie mehr zur Hauptreisezeit fahren. Zum Einen schränkt einen diese Wahnsinshitze (Temperaturen um die 40°C) ein und zum anderen nervt diese typisch europäische Liegen-Besetzerei. Und je nach dem, welche Gäste gerade dort sind, kommt doch die häufige Holland-Deutschland-Rivalität durch(beispielsweise bei einigen Animationsspielen).

Unser Zimmer hatte die üblichen Schimmelflecken im Badezimmer, ansonsten war die Ausstattung in Ordnung. Wir hatten ein Familiezimmer welches aus 2 Zimmern besteht, die durch einen Flur verbunden waren. In der Mitte des Flurs befindet sich das Badezimmer sowie die großen Schiebeschränke. Die Betten waren erstaunlich bequem und die Zimmer ausreichend groß. Der Balkon ist etwas übersichtlich und das Mobiliar auf dem Balkon etwas sehr dürftig und billig, aber meist trocknet man dort eh nur seine Wäsche.

Das Essen ist war wirklich super. Ich kann auch etwaige Kritik in anderen Bewertungen absolut nicht nachvollziehen. Es gab zu fast jedem Zeitpunkt irgendwo in der Anlage etwas zu essen. Das Essen war sehr abwechslungsreich, es gab immer mehrere Fleisch- Fisch- und Gemüsegerichte zur Auswahl mit mehreren Beliagen. Ein Koch war immer nur damit beschäftigt frisches Fladenbrot und türkische Pizza etc. zu backen. Auch gab es immer ein goßes Vorspeisen- und Salatbuffet. Auch für die Kinder wurden immer die üblichen Hamburger, Pommes, Kroketten oder ähnliches bereitgestellt. Mittags konnte man sowohl im Hauptrestaurant, als auch an der Pool- oder Strandbar essen. Die Auswahl an den Bars war logischerweise nicht so üppig wie im Hauptrestaurant. Zudem gab es noch zwei á la carte-Restaurants, in welchem man 1 x wöchentlich reservieren und kostenlos essen konnte. Hiervon haben wir jedoch keinen Gebrauch gemacht, da wie gesagt das Essen im Hauptrestaurant für alles etwas bereitgehalten hat und super lecker, frisch und heiß war. Die Kellner hätten bei der Bestellung der Getränke manches mal etwas schneller sein können, aber selbst ist der Gast und besorgt sich an der Bar sein Getränk einfach selbst oder nimmt wenige Minuten Wartezeit in Kauf. Über das Dessertbuffet braucht man in der Türkei wohl kein Wort zu verlieren. Solche Kunstwerke an Torten, Kuchen und leckerem Gebäck waren eigentlich zu schade zum essen. Auch das Obstbuffet war jederzeit reichlich gefüllt. Im Restaurant wurde sehr auf Sauberkeit geachtet. Die Tischläufer wurden nach jedem Gast gewechselt und auch das Eindecken ging immer ruck zuck. Die Atmosphäre im Hauptrestaurent wurde hier schon mal gerne als Kantine bezeichnet, wobei ich mich frage, wie man in einem Hotel dieser Größe und mit solch vielen Gästen keine Kantinenlautstärke hinkriegen möchte. Das wiederrum liegt unter anderem auch an dem Benehmen und der Lautstärke der anderen Gästen.

Das Personal war überwiegend freundlich und hilfsbereit. Die Kellner an der Pool- und Strandbar sind fix und freundlich. Es ist immer jemand in der Nähe, der deutsch oder wenigstens englisch spricht. Natürlich gibt es auch hier Kellner, denen man schwerlich ein Lächeln oder ein nettes Wort entlocken kann, aber niemand war unfreundlich oder gar unverschämt. Im Hotel selbst befindet sich auch noch ein Frisuer, ein Juwelier, ein kleiner Supermarkt, wo man auch Souvenirs kaufen kann, ein Taschen- und Schuhgeschäft, das übliche Kleidungsgeschäft sowie ein Optiker. Auch die dortigen Verkäufer sind weder aufdringlich und der Besitzer des Markets spricht fließend deutsch. Zum Hotel gehört auch ein Spa-Bereich, den wir jedoch nicht genutzt haben. Jeder Gast bekommt bei Ankuft einen 10 Minuten-Massage-Gutschein, den er dort einlösen kann. Auch hiervon haben wir keinen Gebrauch gemacht. Auch am Fitnessraum sind wir vorbeigelaufen ohne ihn näher zu betrachten.

Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der Nähere mehrere, das Hotel liegt zwischen zwei Shopping-Centren, wobei es sich hier um die üblichen Markets und Souvenirläden handelt und keine richtigen Centren. Die Lage des Hotels ist relativ zentral, auch wenn Colakli selbst eher unfreundlich wirkt. Alle paar Meter fndet man unbebautes ausgedörrtes Land, was eher als Müllhalde genutzt wird. Oder abrissbereite Gebäude, die von niemandem mehr bewohnt werden. Die Entfernung zum Strand ist in Ordnung und auch durchaus zu Fuss zu schaffen, wenn man nicht faul ist berghoch zu laufen. Ausflugsmöglichkeiten gibt es in Colakli selbst nicht. Aberr jedem dürften die kleinen Busse bekannt sein, die in das 8 km entfernte Zentrum von Side führen und alle paar Minuten fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der angebotene Mini-Club ist heiß begehrt und die Animateure geben sich wirklich die größte Mühe. Zum Miniclub selbst gehört auch noch ein weiteres kleines Schwimmbecken in welchem sich 2 oder 3 Rutschen befinden sowie ein kleines Babyschwimmbecken. Alle Animateure sprechen deutsch und sind sehr freundlich und überhaupt nicht aufdringlich. Es werden die üblichen Spiele wie Dart, Poolspiele, Wasser-Polo, Aqua-Gym, Fussball, Boggia, Volleyball und vieles mehr angeboten. Abends gibt es wechselndes Programm von Live-Musik über Musikaldarbietungen, Türkischer Abend, Farkir-Show usw.