Can Garden Resort

Das Hotel ist überschaubar, familiär und in tadelosem Zustand. Vom Ambiente sehr ansprechend und interessant (Restaurantschiff) gestaltet. Obwohl im Ort Colakli an einer Strasse und in unmittelbarer Nähe eines anderen Hotels gelegen, ist das Hotel architektonisch so gestaltet, dass man das Drumherum oasengleich gar nicht wirklich wahrnimmt. Was aber auch nicht schlimm wäre. Eine äußerst üppige gepflegte Flora und schön angelegte Blumebeete fügen sich nahtlos in die Hotelarchitektur ein. Poolbereich und vor allem die Terrasse mit Terrassenbar sind einfach klasse. Auch die Bars immer Inneren laden durchaus zum Verbleiben ein. Marmorplatten, aufwendige Bodenmosaike sowie geschmackvolle Accessoires und Details im Innen- wie Aussenbereich runden das Bild. In diesem Hotel wird Sauberkeit und Pflege äußerst gross geschrieben. Ständig feudelt, saugt oder bohnert irgendwer. Ganz grosses Kompliment an das Management. Im Hotel waren mehr als die Hälfte Engländer. Der Rest vorwiegend Holländer und Deutsche und einige andere Nationalitäten. Den Mix haben wir als äußerst angenehm gefunden. Die internationale Atmosphäre war toll und herzlich. Mal so zum Schluss. Dies Hotel ist absolut empfehlenswert. Für Familien mit Kindern ist dies wirklich zu empfehlen, zumal sich die Türken durch ihre außerordentliche Kinderfreundlichkeit auszeichnen. Auch da die Anlage überschaubar ist und das ständige Suchen nach den interessierten jungen Ausreissern und Abenteurern nicht zum Suchmarathon ausartet (Gell, Dominik!). Das Hotel kann ich wirklich jedem empfehlen, würde nur deshalb nicht wiederkommen, weil ich niemals zweimal in dasselbe Hotel fahre. Dafür ist das Leben zu kurz. Als seit 1990 die Karibik, Mittel- und Südmamerika bereisender Touri kann ich nur sagen. Ist mal ne echte Alternative zu Jetlag und oft eher mittelmäßigem Service abgesehen vom fantastischem Überseeflair, der aber durch die einzigartige Landschaft der Türkischen Riviera wettgemacht wird. Und noch was. Fahrten kann man durchaus auch bei einheimischen Anbietern buchen. Meist zum halben Preis. Kinder frei bei exzellentem Service. Machen wir immer. Ohne Reue. Kann nicht verstehen, warum hier einer der Mitbewerter hier mit der Traumnote 1. 3 rangeht. Wird seine Gründe haben, die ich mir nicht anmaße zu hinterfragen. Für mich allerdings absolut unverständlich. Bilder folgen in Kürze. Habe ungefähr 600 geschossen. Auswahl für diese Seite ist noch in Arbeit Hoffe hier mit meiner ehrlichen Bewertung einer Beitrag geleistet zu haben. Gruss vom Volker aus Ostfriesland an alle Interessierten, die bis hierher durchgehalten haben und an unsere ostfriesische Supertruppe

Die Zimmer sind sauber ohne jegliche Mängel und Abnutzungserscheinungen. Sieht immer noch alles wie neu aus. Unser Zimmer lag zur Strasse hin, war aber trotzdem absolut ruhig. Wir hatten ein Familienzimmer mit zwei Schlafräumen, zwei Kühlschränken und zwei Fernsehern. Alles Supi. Bad absolut sauber mit Föhn, Bad und Dusche. Kühlschrank war immer mit Wasser gefüllt. Der Safe wird elektronisch gesichert, was sehr bedienerfreundlich ist. Da kann man keinen Schlüssel mehr verlieren. Allerdings das Passwort vergessen. Da kommt dann aber auf Anfrage sofort der Manager, bittet einen dezent zur Seite zu schauen und öffnet mit Pokerblick und Universalcode. Alles easy. No problem. Neuen Code eingeben. Fertig.

Alle Restaurants und Bars waren "klinisch rein". Da gab es keine Essenreste oder schmutzige Tischdecken, Das Besteck war in tadelosem Zustand, ebenfalls die Gläser. An den Bars musste man zu keinem Zeitpunkt Angst haben, mit dem Ärmel im umgeschütteten Punsch des rakibeschwingten Vorgängers zu baden. Das Hauptrestaurant ist klimatisiert, gross, aber nicht ungemütlich. Im grossen Außenbereich, wo wir stets gesessen haben fand man immer einen Tisch. Die Büffets sind sehr ansprechend gestaltet und äußerst vielfältig. Das Schweinefleisch tabu ist, muss jedem vor Antritt eines Türkeibesuches klar sein. Aber es gab immer gegrilltes, gedünstetes oder gekochtes Geflügel, Rind und Fisch. Man gibt sich wirklich Mühe mit geschnitzten Melonen oder dem reich verzierten Dessertbüffet. Das Außenrestaurant im Gartenbereich mit Teich hat Stil. Ebenso der stilisierte Windjammer, der auf Deck ein Fischrestaurant beherbergt, wo wir allerdings nie gesessen haben. Wie schon beschrieben, findet man im Hotel eine Anzahl an unterschiedlichen Bars. Allen voran die tolle Terrassenbar mit ausreichend Barhockern und unzähligen Tischen inmitten von Palmen und Blumen. Die Bars waren allesamt Bars mit Sitzgelegenheiten an der Theke. Also keine AI-typischen Ausschanktheken mit Schlangen von durstigen und maulenden Alllooohoool-Touris. Und noch was. Hier wird serviert. Ausnahmslos und in Gläsern. Plastik gibts nur an Pool und Strand. Als erfahrener Karibikurlauber weiss ich wovon ich rede.

Absolute Spitzenklasse und ungewöhnlich für das AI-Konzept. Hier wurde man stets sehr freundlich und zuvorkommend bedient. Wir kannten nach kurzer Zeit jeden beim Namen, unabhängig von den Namenschildern, die das Personal trug. Liegt halt an jedem selbst, wie das Miteinander abläuft. Wenn man als ausländischer Urlauber hier offen und positiv auftritt schlägt einem eine unglaubliche Gastfreundschaft, verbunden mit einem ehrlichen, hervorrageden Service, Lebensfreude und toller Konversationsbereitschaft entgegen. Die 18jährige, knapp 1, 80m grosse langhaarige nicht wirklich hässliche Tochter meiner Freundin hatte hier ihre helle Freude. Ein ganz grosses Kompliment an die Crew der Terrassenbar. Omer (Melanie denkt an dich), Fatma (ständiges Lächeln und Lebensfreude pur, wie gern hätten wir dich mitgenommen) und Hussein ("Eile mit Weile") - Ihr seid die Besten. Wir vermissen euch. Teilweise spricht das Personal sehr gut deutsch, meist jedoch englisch. Englisch hilft auf jeden Fall weiter. Ist aber kein Kritikpunkt. Ein türkischer Urlauber in Deutschland erwartet auch nicht, dass man im Allgäu oder auf Sylt türkisch versteht. Da wir nach kurzer Zeit eine achtköpfige ostfriesische Urlaubstruppe waren hat uns unser Kellner unaufgefordert nach dem ersten gemeinsamen Abend stets einen grossen Tisch zusammengestellt und für uns reserviert. Wie gesagt, der Umgang miteinander macht es, nicht die Höhe des Trinkgeldes. Ich habe mir das Auge gegen den bösen Blick bei einem ganz netten, alten und bescheidenen Türken für kleines Geld im Basar gekauft. Ich habe es nicht gebraucht. An der Rezeption wurde uns bei Problemen und Fragen sofort und absolut unbürokratisch geholfen. Wir mussten am Ende des Urlaubs mit beiden Kindern wegen Ohrenschmerzen zum Hotelarzt. Kein Problem. Allerdings hat man uns dann ins Hospital nach Manavgat überwiesen. Achtung! Unbedingt Auslandsreisekrankenversicherung abschliessen. Zweimal in Hals und Ohren schauen hat uns, bzw. die Versicherung 368 Euro gekostet. Hammermäßig. Zahlen und fröhlich sein. Vorstrecken muss man eh. Ansonsten an der Rezeption stets kompetente und schnelle Hilfe. Zimmerreinigung ohne jegliche Beanstandung. Bettwäsche und Handtücher waren immer frisch und sauber. Die Strandtücher, die man abends abgegeben hatte, bekam man am nächsten Morgen oft nicht vor 1000 Uhr zurück bzw. getauscht, dafür absolut sauber und rein und ohne den Hawaiian-Erotic-Moments-0 Lichtschutzfaktor-Ölspray-Odeur der abenteuerlustigen Vorbesitzerin.

Transferzeit ca eine Stunde. Auf der Rückreise knapp 45 Minuten. Mehmet war in seinem ersten Leben wohl Rennfahrer. Aber alles sicher. Das Hotel liegt an einer Strasse im Ort Colakli, was wir als positiv empfanden. Konnte man doch mal raus und nach kurzer Gehzeit die vielen Basare und auch den kleinen beschaulichen Ort Colakli erkunden. Unbedingt die Moschee und die vielen kleinen Anwesen und Gärten erkunden. Hier gibt es Fotomotive ohne Ende. Man muss nur die Augen mal aufmachen und sich für andere Kulturen und deren Lebensart interessieren und nicht nicht nur für die Feinkörnigkeit des Sandes und die Anzahl der erlegten Mücken. Der Weg zum Strand (ca 800m) ist nicht beschwerlich. Die Kinder waren ständig auf der Jagd nach Eidechsen. Ich persönlich bin immer zu Fuss gegangen. Ist auch zu empfehlen, bei all den kulinarischen Versuchungen - der Kalorien wegen. Jede Menge Ausflugsmöglichkeiten werden kostengünstig auch von einheimischen Anbietern angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung war eigentlich immer gegeben. Das Animationsteam motivierte täglich zu Wasserball im Pool oder Beachvolleyball, ohne jemals aufdringlich zu sein. Am Pool war immer was los (Animationsklamauk - Hallo Chaki, DJ-Lalla etc..) ohne dass es störend wirkte. Sonstige hoteleigene Sportaktivitäten, abgesehen von den eher auf Kinder zugeschnittenen Dart- Tischtennis- und Bocciawettkämpfen waren eher nicht möglich. War aber nicht weiter schlimm bei den außerfriesischen Temperaturen. Obwohl sehr sportlich war es im Urlaub meine grösste sportliche Herausforderung meine im Wasser befindliche Luftmatratze zu besteigen, ohne die Aufmerksamkeit der anderen Poolwegelagerer zu erwecken oder für bis zu drei 7 - 11 jährige sich in meinem Nacken festkrallende "Terroristen" den tauchenden Delphin oder das Seepferdchen zu spielen. Das fordert und das reicht. Jeden Abend war Show mit vorangehender Kinderdisco, die gern angenommen wurde. An der eigentlichen Show haben wir nur einmal teilgenommen, da türkischer Abend mit Professionals war, mit Bauchtanz und Folklore. War nicht schlecht. Allerdings hat es mich als absoluten Touri-Mitmach-Verweigerer erwischt. Mit Bauchtanz (aber nur der attraktiven Dame wegen) und irgend so einem sich gegenseitig Auf-Türkisch-Anschrei-Wettstreit. Mein türkisch, welches ich nun zu 99, 9% (außer Prost - Serefe) nicht behersche, muss für die Einheimischen wohl lustig gewesen sein. War 'ne Erfahrung und dank meiner täglichen Raki-Prophylaxe kein Problem. Der Pool war gross, aber recht chlorhaltig. Am Ende des Urlaubs klagten viele über Magenbeschwerden und Ohrenschmerzen, angeblich verursacht durch Bakterien im Pool (?) Musste sicherlich auch nicht sein, dass eine junge Mutter ihrem Kleinkind samt Windel im Pool das Schwimmen beibringen wollte. Hatte sie wohl mit einer Schwimmhilfe verwechselt. Kinderpool war vorhanden, aber klein und nur als Auffangbecken nach einem Ritt auf den zwei eher unterdimensionierten Rutschen vorgesehen. Ja der Strand. Der Strand ist okay. Hier war in beide Richtungen kilometerweites "Schaulaufen" meiner beiden langbeinigen Bikinihühner möglich. Keine Steine im Wasser. Auch als Kind konnte man weit ins Wasser rein. Das einzige was einem den Boden unter den Füssen wegriss waren die super Wellen. Haie waren keine da. Aber das sagen die einem ja immer und überall auf der Welt. So all the time watch out for big fish. Aber weiter draussen Delphine und Seeschildkröten vor Side. Liegen waren immer am Strand verfügbar. Das war am Pool ab 0800 Uhr allerdings nicht der Fall. Die breiten Sonnensegel, die zum Sardinenliegen einluden haben mir nicht so gefallen. Habe nicht gerne die Füsse des Vordermanns im Nacken. Und mich interessiert auch nicht das zwangsbeschallende Urlaubsgemeckere der notorischen Nörgler oder die Diskussion über den letzten Reisser in Deutschlands beliebtester "Tageszeitung". Da habe ich lieber die intimen la Palapas. Aber egal. Die Strandbar hätte ich lieber am Strand gehabt und nicht oberhalb des Strandes nach dem Erklimmen von 66 Stufen. Aber okay - der Kalorien wegen. Ach ja. Am Strand gibt es unzählige Möglichkeiten für motorisierten Fun-Wassersport gegen Bezahlung. Speedbanane haben die Kinder mitgemacht für 7 Euro. Ich nicht. Da kann ich drei Tage lang nicht mehr schmerzfrei gehen, wenn ihr versteht was ich meine. Parasailing gibts im Tandem für 50 Euro. Da haben wir zu acht 4 Flüge gebucht und noch ein wenig gehandelt. Dafür waren wir, abgesehen von dem grandiosen Flug über eine Stunde mit dem Speedboot draussen. Das war ebenso unglaublich bei den Wellen, wie der Mut unserer kleinsten Parasailer Dominik (8 Jahre) und Maja (7 Jahre).