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Julia (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2012 • 2 Wochen • Strand
Schöne Anlage für Ruhesuchende + allgemeine Tipps
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Candi Beach Cottage ist eine kleine Anlage mit 50-60 Zimmern, alles machte einen gut erhaltenen Eindruck. Da das Hotel schon seit Anfang der 90er existiert, wurde wahrscheinlich vieles schon renoviert. Die Anlage an sich war stets sauber und gepflegt. Im Hotel waren ca. 80 % deutsche Gäste, ansonsten vereinzelt Australier, Franzosen und Japaner. Alter war gemischt, jedoch kaum Kinder. Wir haben nur Übernachtung mit Frühstück gebucht, das Hotel verlangt 60 Dollar pro Tag, wenn man auf AI umbuchen will - eindeutig viel zu viel. Mit einfachem Zimmer bekommt man einen Gutschein für ein Begrüßungsgetränk, bei den besseren Kategorien einen Massagegutschein. Man muss sich bei diesem Hotel bewusst sein, dass wirklich nichts los ist in der Umgebung. Im Hotel ist einmal pro Woche eine Tanzaufführung, aber sonst ist abends eher Ruhe angesagt. Da es kaum Direktflüg nach Bali gibt, kann man sich auch überlegen noch ein paar Tage Aufenthalt auf einem Zwischenstopp einzulegen - im Nachhinein hätten wir das so gemacht - wenn man einmal so lange fliegt... Im September hatten wir keinen einzigen Tag Regen, das Klima war sehr angenehm, nicht allzu heiß, die Luftfeuchtigkeit war nicht hoch. Es gab noch nicht einmal viele Mücken, ein einziger Stich in zwei Wochen. Nachmittags zogen in der ersten Woche öfters Wolken auf, mit dem Wind konnte es dann am Strand in Badesachen sogar etwas frisch werden. Das Bali Aga Dorf Tenganan kann man zu Fuß erreichen (ca. 1-1,5 Stunden), von dort aus kann man wohl auch gut weiter laufen, es wurden uns zumindest Trekkingtouren von dort aus angeboten. Der Kurs im Hotel lag bei 11.400 Rupia für 1 EUR. Am Flughafen waren es 11.700. Die Fahrer in Candi Dasa bieten Touren ab 300.000 Rupia an (für 2 Personen exklusive Eintritte) - für die Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Je weiter man fahren will, umso teurer wird es dann, für eine lange Tour bis in den Norden haben wir 750.000 Rupia gezahlt, vielleicht kann man das aber auch günstiger bekommen. Am besten bei mehren anfragen und vergleichen. Viele sprechen jedoch nur englisch, dessen sollte man sich bewusst sein. Man kann auch Trekkingtouren für 400.000 Rupia unternehmen. Für die Besichtigung der vielen Tempel braucht man einen Sarong, also ein Tuch, damit zumindest die Knie bedeckt sind, also entweder gleich von zu Hause mitbringen oder am Anfang kaufen, sonst zahlt man meist eine Leihgebühr. Die Eintritte an den Tempeln variieren von 5.000 bis 30.000 Rupiah. Wer möchte, kann auch den Bus nehmen, der hält an der Straße an, wenn man ein Signal gibt und fährt von Denpasar Richtung Amed und umgekehrt. Das sind so kleine orange Busse. Aber unbedingt auch hier den Preis aushandeln, die ziehen einen sonst über den Tisch. Die Einheimischen zahlen so 2.000 oder 5.000 Rupia, je nach Strecke pro Person. Klar zahlt man als Tourist mehr, aber man muss es ja nicht übertreiben. Wir sind einmal nach Amlapura mit dem Bus zum Markt gefahren, war interessant, aber auch ziemlich schmutzig, wie so oft außerhalb der Hotelmauern... Insgesamt ist Bali eine Reise wert, für uns wird es aber bei einem einmaligen Besuch bleiben, denn der Tourismus hat die kleine Insel schon voll im Griff, unberührte Gegenden zu finden ist kaum möglich, man schaut sich eben in der Regel die Standardsehenswürdigkeiten an.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten ein Superiorzimmer gebucht und waren sehr zufrieden. Die Möbel machten einen neuwertigen Eindruck, die Größe des Zimmers war in Ordnung. Auch auf dem Balkon waren die Möbel sehr schick und neu. Bei den Zimmern in den Cottages ist der Balkon gleichzeitig der Eingang, das hätte mir weniger gefallen, da fand ich unseres besser. Wenn es eine höhere Kategorie sein soll, dann empfehle ich eher einen deluxe room mit Meerblick zu buchen, die sahen gut aus und hatten eine schöne Terasse mit Liegen und Schirm. Die Zimmer verfügen über einen großen Flachbildschirm, eine kleine Radioanlage, eine Minibar (gegen Gebühr), wobei zwei 380 ml Flaschen Wasser sowie Tee und Kaffeepulver kostenfrei jeden Tag zur Verfügung gestellt werden. Ein Wasserkocher und auch ein kleiner Fön und Regenschirme sind vorhanden. Der Safe ist gebührenfrei. Auch W-LAN ist in der ganzen Anlage kostenfrei verfügbar. Im Bad werden Wattestäbchen, Duschhauben, Seife und eine kleine Nagelfeile bereitgestellt. Duschgel und Shampoo gibt es in kleinen Fläschchen, die auch ausgetauscht werden, wenn sie leer sind.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Restaurant bietet direkten Blick auf das Meer. Man kann sowohl draußen als auch drinnen sitzen. Das amerikanische Frühstücksbuffet war gut. An Wurst und Käse gab es zwar nur eine Sorte, die uns auch nicht wirklich geschmeckt haben, aber da es noch genug andere Speisen zur Auswahl stehen (Obst, Gemüse, Müsli, versch. Gebäck, versch. Eiervariationen und einige warme Speisen), wird man sehr gut satt. Da Essen und Getränke, wie vielfach berichtet, im Hotel sehr teurer waren, haben wir außer dem Frühstück keine Leistungen in Anspruch genommen.


    Service
  • Gut
  • Das Hotelpersonal war freundlich, die meisten sprechen englisch. Von der Rezeption wurden wir deutsch bei der Anreise begrüßt und erhielten die wichtigsten Informationen. Die Zimmerreinigung war sehr gründlich, da gab es nichts zu beanstanden.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Vom Flughafen sind es 2 Stunden Fahrzeit zum Hotel - dies ist der Verkehrssitiation auf der Insel geschuldet, da für die kleinen Straßen viel zu viel Verkehr herrscht. Man kann kaum mehr als 50 km/h fahren, im Süden noch viel langsamer. Die Sehenswürdigkeiten im Zentrum Balis sind jedoch nicht weit entfernt. Candi Dasa ist ca. 2 km entfernt vom Hotel, wobei man von diesem kleinen Ort nicht allzu viel erwarten darf. Es gibt ein paar Geschäfte, in denen man kleine Andenken kaufen kann. Dann gibt es etliche Fahrer, die sich für Touren anbieten, ein paar Massageanbieter und viele Restaurants. Wir waren einmal in Candi Dasa essen - dort wurde mit Legong-Tanz geworben. Letzendlich war das Essen nicht besonders und der Tanz wurde von einer 5-Jährigen aufgeführt... In den Warungs (Suri und Pedang Kecag) gleich nebenan vom Hotel (50/100 m links vom Ausgang) war das Essen sehr gut und günstig. Wir waren oft bei Dolar, der hier schon vielfach erwähnt wurde. Er spricht gut deutsch und ist sehr bemüht, damit sich seine Gäste wohlfühlen. Wir haben dort um die 10 EUR für zwei Vorspeisen, zwei Hauptgänge und zwei alkoholfreie Getränke gezahlt. Im Pedang Kecag haben uns die Fischgerichte einen Tick besser geschmeckt, dort war es ähnlich günstig. Eine Reiseleitung von ITS oder Meiers Weltreisen gibt es im Osten, Westen und Norden von Bali nicht! Man kann jedoch im Hotel Ausflüge buchen, wobei man dort natürlich mehr zahlt, als bei den Fahrern in Candi Dasa.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Man kann sehr schön am Hausriff schnorcheln. Es gibt zwei Strandabschnitte, einen zum Baden und einen weiteren mit vielen Korallen und Fischen zum Schnorcheln. Bei Flut werden die Wellen teilweise schon ziemlich hoch. Allgemein muss man bei den Strömungen sehr aufpassen, auch bei Ebbe kann es bei Schnorcheln sehr anstrengend werden. Glücklicherweise gibt es ein "Floating Gazebo", auf dem man auch zwischendurch im Wasser ausruhen kann. Kanus und Schnorchelausrüstung werden gg. Gebühr zum Verleih angeboten, Badminton, Billiard und Volleyball sind kostenfrei. Es gibt zwar Fahrräder zum Ausleihen, aber bei der besagten Verkehrssituation eher etwas für Lebensmüde... Von dem kleinen Programm - also eine Aktivität am Tag - bekommt man fast gar nichts mit, was ich persönlich sehr schade fand, weil ich an der ein oder anderen Aktivität schon Interesse hatte, aber leider gar nicht den Ort gefunden habe. Liegestühle mit Auflagen und kostenlose Strandtücher waren genug zur Verfügung. Schatten spenden entweder die Schirme oder die Palmen. Der Strand hätte öfters vom Unrat gesäubert werden können. Dies geschah leider nur sporadisch, mal häufiger und mal seltener. Im Wasser wird auch gelegentlich etwas Müll angespült. Man kann sowohl bei Ebbe und Flut baden gehen, die Gezeiten wechseln rund alle 6 Stunden. Wie gesagt, manchmal waren die Wellen sehr hoch bei Flut, aber auch das wechselt so einmal pro Woche.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Julia
    Alter:26-30
    Bewertungen:14