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Sarah (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Dezember 2018 • 3-5 Tage • Stadt
Wir kommen nicht wieder!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wir wollten über die Weihnachtsfeiertage mal etwas Neues ausprobieren und haben deshalb für 5 Tage einen Urlaub in die Türkei gebucht. Wir waren bereits deutlich mehr als 20 Mal in der Türkei, sonst aber immer in einem anderen Hotel in Kumköy. Dort sind wir Stammgäste, allerdings hat dieses Hotel über den Winter geschlossen. Wir haben und also für dieses Hotel entschieden.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer befinden sich in einem guten Zustand und in einer annehmbaren Größe. Auch das Bad hat eine angenehme Größe, vor allen Dingen die Dusche. Es gibt sogar eine Regendusche, die auf einem unserer Zimmer funktioniert hat und auf dem anderen nicht. Das war allerdings zu verschmerzen, wobei, wenn man das anbietet, sollte es auch funktionieren. Der Fernseher war wirklich modern und man konnte zwischen vielen Programmen wählen. Die Matratzen waren auch sehr bequem. Grundsätzlich war es sauber. Wir sind keine Leute, die die Matratzen anheben oder mit dem Finger über jede Fläche streichen, allerdings hatten wir auf dem Balkon einen dreckigen Aschenbecher, was natürlich passieren kann -aber gerade beim Einzug- nicht passieren sollte. Unsere Zimmer befanden sich seitlich auf der ersten Etage. Somit hatte man einen Blick in die Lobby und vom Balkon aus den Blick auf die Hauswand des leeren Nachbarhotels. Scheinbar waren wir direkt an der Klimaanlage, die durchgehend lärmte, was ein entspanntes Sitzen auf dem Balkon unmöglich machte. Die Zimmer sind mit einer Klingel ausgestattet, was ich gut finde, da wir immer mit mehreren Personen verreisen und so kann man sich das laute Klopfen sparen. Auch kann man von draußen erkennen, ob jemand da ist oder nicht, was es der Reinigungsdame auch erleichtern sollte, wobei das nicht immer der Fall war, wozu ich unter "Service" eingehen möchte.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen war in Ordnung, allerdings klappt die Logistik überhaupt nicht. Es stehen unmittelbar Tische quasi bildlich zwischen dem Büffet. Der Aufbau sollte hier unbedingt überdacht werden, denn die Teller stehen auch erst dort, wo man schon an vier Wärmebehältern vorbeigelaufen ist. Der Speisesaal war wahnsinnig voll, man erhielt, wie ich bereits vorher beschrieben habe, innen keinen Platz. Wenn man Glück und den Ehrgeiz mit anderen, um die Wette laufen zu wollen, gehabt hat, hätte man einen verdreckten Tisch von den Vorgängern ergattern können, der allerdings noch sehr lange verdreckt blieb, weil das Personal gar nicht mehr hinterher kommen konnte. Essen gab es von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr. Wir essen gerne spät und sind deshalb meistens erst um 19.45-20.00 Uhr zum Essen gegangen, was zur Folge hatte, dass z. B. das Nachspeisenbuffet total abgegrast war und bereits anfing alles abzuräumen, so auch die geschnitzte Deko, die den Eingang zierte und so für etliche Staus verantwortlich war, weil die Touristen ein Foto machen wollten. Um 20.15 Uhr wurde es bereits wieder weggeräumt, inmitten sich die Gäste noch die Teller beladeten. Die Hygiene bei einem Buffet zu gewährleisten ist nicht immer so einfach, da müssen die Gäste natürlich mitmachen. Vor mir war z. B. eine ältere Frau, die sich mit dem klebrigen Messer ein Stück Kuchen abschnitt, die Finger ausgiebig ableckte, um anschließend das zuvor abgeschnittene Kuchenstück mit dem Tortenheber auf ihren Teller zu manövrieren. Sehr unappetitlich. Vielleicht sollte man die Torten auch schon portionieren oder des Öfteren mal die Messer tauschen. Zur allgemeinen Gastronomie zähle ich auch die Dekoration. Die muss ich besonders schlecht erwähnen. Ja, schlussendlich steht das Weihnachtsfest nicht an erster Stelle in der Türkei und niemals würden wir das erwarten, aber die Dekoration war abgrundtief geschmacklos. Da wäre es uns lieber gewesen, dass keine einzige Deko aufstellt worden wäre. Ich fange mal in der Lobby an. Dort stand eine abgeranzte Schaufensterpuppe mit dem billigsten Nikolauskostüm, was ich jemals sah, daneben eine Kinderschaufensterpuppe, die nur noch EIN ganz aufgemaltes Auge hatte und bei der ein Arm auf dem Boden hing. Sie trug das gleiche Kostüm. Schuhe trugen sie nicht. Schade, dass ich hier keine Bilder hochladen kann, ich könnte mir denken, dass man damit ein Comedyprogramm füllen könnte. Überall in den Fluren wurden mit Tesafilm Stofftischdecken mit einer unfassbar ungepflegten Schleife in Gold hingeklebt. Gut, Geschmäcker sind verschieden, aber was geschmackloseres habe ich noch nicht gesehen. Überall waren die Türen mit einer "2019", "Weihnachten" oder ähnlichem durch Sprühschnee verziert. Das scheint in der Türkei so üblich zu sein und deshalb, will ich mich dazu nicht kritisch äußern. Wozu ich mich aber äußern möchte ist, dass die automatischen Türen nicht funktionieren und alle Gäste diese, teilweise mit Kaffee oder ähnlichem beladen manuell öffnen mussten. Der Dekoschnee wurde als mit fettigen Fingern gemischt und man kann sich vorstellen, wie die Türen nun aussahen. Das war wirklich unterirdisch und für ein Hotel in dieser Kategorie ein absolutes no-go. Es hingen mehrere Styroporteller als Deko an den hohen Wänden. Teilweise fehlten Stücke daraus oder sie waren schlecht montiert. Es fängt schon mit Kleinigkeiten an. Über der Lobby hängen Uhren mit einigen Uhrzeiten rund um die Welt. Keine einzige ging richtig. Sorry, aber das dürfte doch ein Kinderspiel sein, dies zu korrigieren. Es machte nicht den Eindruck, als wolle man neue Gäste für sich gewinnen. Uns ganz bestimmt nicht und das obwohl wir uns freuten mal etwas anderes zu sehen.


    Service
  • Schlecht
  • Beim Service muss ich ein bisschen unterteilen, wobei deutlich das Schlechte überwiegt. WLAN kostet 10 Euro pro Woche pro Gerät, was vielleicht mittlerweile normal ist, wir das aber von unserem anderen Hotel gar nicht kennen. Unser Kellner Fatih, der uns täglich beim Abendessen bediente, war wirklich zuvorkommend und nett. Wir haben hier gelesen, dass die Kellner oft auf Trinkgelder aus sind und sich der Service dann verbessert. Ehrlich gesagt, ist das aber normal. Das Trinkgeld ist ein deutlicher Teil des Gehalts, deshalb sollte man hier schon mal in die Tasche greifen, was für uns eine Selbstverständlichkeit ist. Wenn man sich allerdings von Anfang an ärgert, ist man dazu nicht bereit. Das war z. B. im Falle der Rezeption so, die durchgehend unfreundlich waren. Wir sind nachmittags angereist. Ein "herzlich Willkommen" oder ähnliches könnte man ja mal über die Lippen bringen, was aber nicht der Fall war. Im Gegenteil, sehr schroff und genervt! Das erste Lächeln, was wir erlebten, schenkte uns also der Spa-Mitarbeiter, der uns unmittelbar, noch mit dem Handgepäck beladen, ansprach und mit Prospekten versorgte. Gut, das ist einerseits nervig, andererseits macht er ja seinen Job und bis er merkt, dass man kein Interesse hat, ist er auch nett. Die Reinigung der Zimmer hat leider auch nicht wirklich geklappt. Am ersten Tag wurde unser Zimmer normal gereinigt. Hier sind wir auch wieder keine Gäste, die irgendwelche mit Handtuch gebastelten Schwäne oder ähnliches auf ihrem Bett erwarten, also die Betten waren gemacht, die Handtücher gewechselt und neues Toilettenpapier bereitgelegt. Das reicht für uns vollkommen aus. Am zweiten Tag allerdings kam die Putzfrau gar nicht erst vorbei. Wir hatten bereits Pralinen und Geld bereitgelegt, weil wir sie am ersten Tag nicht sahen, aber keine Spur von ihr. Wir hatten also keine frischen Handtücher und das Toilettenpapier wurde auch knapp. Wir gingen also zur Rezeption, die uns nach ca. einer halben Stunde jemanden mit Handtüchern schickte, der offensichtlich erwartete, dass man ihm einen Obolus überreichte, was in Anbetracht der Tatsache irgendwie unpassend wirkte. Einen Tag später ging es mir nicht so gut und ich ließ das Frühstück aus und lag um 9.15 Uhr im Bett. Es klingelte so lange, bis ich aufstand. Dort stand die Putzfrau, die das Zimmer reinigen wollte. Sie redete immer nur das Wort "Rezeption". Ich gehe davon aus, dass ihr gesagt wurde, dass wir da waren und uns beschwerten, dass am Vortag keiner da war. Erst bat ich sie darum später zu kommen, sie stellte aber auf Durchzug, wobei es natürlich sein kann, dass sie mich nicht verstehen konnte. Ich versuchte dann mit Händen und Füßen zu erklären, dass ich nur gern die Handtücher gewechselt hätte und das Papier aufgefüllt werden sollte. Sie verstand es nicht und fing an, während ich nur mit dem Nötigsten bekleidet dasaß das Zimmer aufzuräumen. Mit dem Wort "yok" hat sie es dann irgendwann verstanden und verließ das Zimmer. Das war eine komische unangenehme Situation und ehrlich gesagt, war die Übergabe der Pralinen und des Trinkgeldes in dem Moment echt unpassend. Die Dame hat das deutsche Rentenalter deutlich überschritten, weshalb ich hier auch nicht respektlos wirken will. Beim letzten Abendessen, 1. Weihnachtsfeiertag, war es wie üblich überfüllt im Speiseraum, weshalb uns wieder nur der Wintergarten blieb, der natürlich auch deutlich kühler ist. Da wir aber jeden Abend dort saßen und wir Fatih auch nicht enttäuschen wollten, da er der einzige Lichtblick war, sind wir auch an diesem Tag wieder "raus" gegangen. Dort war ein unerträglicher Lärm, weshalb wir das bei dem Restaurantleiter meldeten. Hineinsetzen war keine Option, weil nicht ein Platz frei war. Er belächelte unsere "Beschwerde" mit einem hochnäsigen "Aber Madam..." bis er sich selbst davon überzeugte. Wir konnten uns vorher nicht erklären, woher das Geräusch kam, bis die Fensterscheiben des Wintergartens sich nach innen wölbten. Der Wind erzeugte das und gefühlt brachte dies die Statik zum Wackeln. Auf einmal wurde selbst der Restaurantleiter ganz panisch und ohne Vorwarnung wurden alle Fensterfronten aufgerissen. Alles flog durch die Luft und nebenbei saß man dann in der Kälte. Fatih war damit beschäftigt die auf dem Boden gefallenen Dinge aufzuheben und immer mehr Personal von der Sicherheit erreichte den Wintergarten. Es handelt sich hier natürlich um Umwelteinflüsse, die man nicht immer beeinflussen kann, wobei es schon erschreckend war und hier nachgebessert werden muss, denn auch im Mai oder September haben wir schon Unwetter miterlebt. Das arrogante Verhalten des Restaurantchefs ist hier aber besonders hängengeblieben. Das geht gar nicht!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Hotels ist wirklich super. Es befindet sich quasi direkt zwischen Kumköy und Evrenseki, weniger als eine Stunde vom Flughafen Antalya entfernt. Der Strand ist fußläufig zu erreichen. Noch schneller könnte man den Strand über den Poolbereich erreichen, allerdings war das Tor, bis auf einen Tag, versperrt. In unmittelbarer Umgebung kann man mit dem Shoppen -sofern gewollt- beginnen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Wir können das hier nicht wirklich beurteilen, da wir am Abendprogramm nicht teilnehmen, da wir dann auswärts sind. Wenn wir tagsüber dort waren, konnten wir keine Animation oder ähnliches entdecken, was aber sein kann. Am Strand (Heiligabend 21 Grad) war jedenfalls keine Animation. Die Poolanlage machte einen ganz netten Eindruck, es lagen sogar einige Leute in Badekleidung dort. Soweit ich mitbekommen haben, besorgten sie sich die dazugehörigen Dinge selbst, wobei man das im Dezember in Kauf nehmen kann. Ich könnte mir die Rutschen für die Kinder im Sommer schön vorstellen. Wie anfangs erwähnt könnte man das Tor zum Strand ruhig länger auflassen, auch zu dieser Jahreszeit. Als Fazit möchte ich einfach sagen, dass das Hotel die typische Gastfreundlichkeit der Türkei nicht erfüllt hat. Das ist sehr traurig, denn wir lieben das Land sehr und sind froh zu wissen, dass es nicht normal ist, sondern eher die negative Ausnahme.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:3-5 Tage im Dezember 2018
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sarah
    Alter:36-40
    Bewertungen:4
    Kommentar des Hoteliers

    Hallo Sarah, vielen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, Ihre Eindrücke auch mit anderen Urlaubern zu teilen. Wir bedauern sehr, dass wir Ihre Erwartungen an unser Hotel nicht erfüllen konnten. Gerne hätten wir es gesehen, wenn Sie vor Ort an uns getreten wären, um eventuell denn einen oder anderen Kritikpunk sofort weiterzuleiten. Unser gesamtes Team arbeitet täglich mit viel Liebe daran, allen unseren Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Bei Wünschen, Fragen und Problemen steht Ihnen jederzeit unser Team der Guest Relation zur Verfügung! Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute! Side La Grande Team