Catalonia Royal Tulum Beach & Spa Resort - Adults only

Für Riviera Maya-Verhältnisse relativ kleines Hotel im Kolonialstil. Leider hat uns der typisch mexikanische Flair gefehlt. Das Hotel hätte auch in jedem anderen Staat der Karibik sein können. An der Sauberkeit in allen Bereichen gibt es nichts auszusetzen. WiFi funktioniert in der gesamten Anlage; natürlich ist das Internet durch die häufige Frequentierung entsprechend langsam. An Altersklassen ist alles vorhanden von 18 bis Seniorenalter. Nationalitäten: viele Amerikaner und Kanadier, aber auch Franzosen, Spanier, Niederländer, Schweizer, Deutsche und - natürlich - Italiener. Wir waren im November dort, weil es zu dieser Zeit vor drei Jahren fast überhaupt nicht geregnet hat. Dieses Jahr hatten wir Pech: die erste Woche war fantastisch, danach hat es jeden Tag mindestens einmal geregnet ( einmal sogar 2 Tage durchgehend). Bei Trinkgeldern beachten (wie überall im nichteuropäischen Ausland), dass das Personal mit Euromünzen nichts anfangen kann (bereits am Flughafen bei der Ankunft wurden wir gefragt, ob wir Münzen in Scheine wechseln können). Daher am besten (zumindest für die Anfangszeit) 1-Dollarscheine mitnehmen. Wir werden dieses Hotel nicht mehr buchen - einerseits ist es wirklich schön, aber wie schon eine der vorhergehenen Bewertungen zum Ausdruck gebracht hat: die italienische Ballermannatmosphäre brauchen wir nicht (diese passt auch nicht in ein Hotel dieses Standards). Dafür muss man kein adults-only Hotel buchen.

Die Zimmer sind in Ordnung (das Bad könnte mal wieder renoviert werden). Manko: es gibt keine Möglichkeit, Wäsche auf dem Balkon aufzuhängen - man muss die Stühle benutzen. Zu unserer Reisezeit hat es unverhältnismäßig viel geregnet, so dass das Balkongeländer nicht benutzt werden konnte, um z. B. die Badesachen aufzuhängen. Das Auffüllen der Minibar klappt gut, Zimmerreinigung ebenfalls. Täglich werden liebevoll gestaltete Handtuchfiguren mit Blütenschmuck gebastelt, eine Augenweide. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit muss die Klimaanlage rund um die Uhr laufen.

Die Qualität ist in allen Restaurants gut. Das Essen könnte etwas stärker gewürzt sein, aber man kann ja nachwürzen. Im Büfettrestaurant gibt es täglich wechselnde internationale Gerichte, ein mexikanischer Bereich, in dem man sich Burritos, Tacos etc. machen lassen kann, ist immer da. Die Sauberkeit ist auch hier vorbildlich. Wie schon öfter beschrieben, muss man warten, bis man zu seinem Tisch geleitet wird - insbesondere beim Frühstück kann die Warterei lästig werden. Vorteil hierbei ist, dass niemand ziellos im Restaurant umherirrt und einen freien Tisch sucht. Der Service bei den Mahlzeiten ist im allgemeinen gut - leider kam es häufiger vor, dass man ewig auf seinen Frühstückskaffee warten musste ( es müssen ja zunächst etliche Cappuccino- und Espressobestellungen abgearbeitet werden). Das war aber auch davon abhängig, wer gerade für einen zuständig war.....

An der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter gibt es bis auf wenige Ausnahmen (besonders hervorzuheben ist Brenda an der Rezeption, die sehr gut deutsch spricht) nichts auszusetzen. Wir hatten ein- bis zweimal eine negative Erfahrung an der Poolbar - es ist (trotz einiger gegenteiliger Meinungen) eben doch so, dass die Italiener in Stoßzeiten bevorzugt werden. Mein Mann hat einmal nachgefragt, ob er italienisch sprechen muss, damit er bedient wird und wurde dann endlich beachtet. Der italienische Reiseveranstalter Veratours und seine Reisenden (die hauptsächlich aus Jugendgruppen bestehen, die busweise angekarrt werden) ist sehr präsent. Jeder Mitarbeiter spricht besser italienisch als englisch. Auch die (allerdings dehr dezente) Animation war komplett auf Italiener ausgerichtet. Um jedem Missverständnis vorzubeugen: ich reise sehr gerne nach Italien und liebe dieses Land - möchte allerdings in Mexiko nicht das Gefühl haben, mich in Klein-Italien zu befinden. Der Strandhandtuchwechsel hat einige Tage nicht funktioniert - nach einer kurzen Mitteilung bei der Rezeption war das Problem behoben. Über den Umgang mit Beschwerden können wir nichts Nachteiliges sagen.

In 20 Minuten ist man mit dem Collektivo in Playa del Carmen (30 Pesos), in ca. einer halben Stunde in Tulum-City (35 Pesos). Der Transfer von und nach Cancun dauert eine gute Stunde. Die Collektivos pendeln ständig bis ca. 22.00 Uhr zwischen Playa del Carmen und Tulum; einfach an die Straße stellen und warten. Sie kommen im Minutentakt. Am Strand (links vom CRT) befindet sich sich das kleine Hotel "Al cielo", in dem man auch essen kann. Ansonsten ist in der Umgebung nicht viel los - war aber von uns auch so gewollt. Das Hotel liegt in der xpu-ha Bucht, einer der schönsten Strände südlich von Cancun.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Strand: die schon oft angesprochene Liegenreserviererei ist wirklich vorhanden. Als mein Mann morgens den Sonnenaufgang fotografiert hat (um 5.00 Uhr!!) kamen schon die ersten, die die begehrten Plätze unter den Schirmen belegt haben. Der Strandabschnitt ist für das Hotel definitiv zu klein - wer Schatten möchte, muss früh aufstehen. Zum Glück gibt es die Möglichkeit nach rechts (links ist das Beachvolleyballfeld) auszuweichen - allerdings hat man dann keinen Schatten (dafür aber seine Ruhe). Manche reservieren 3fach: am Pool, im Schatten und eine Liege in der Sonne (eine entsprechende Kontrolle erfolgt überhaupt nicht). Da man so viele Strandtücher bekommt, wie man will, ist das auch kein Problem. Wir hatten ein Hotel an diesem Strandabschnitt gebucht, da wir vor drei Jahren im Barcelo waren (ebenfalls xpu-ha) und dieser Strand so weitläufig ist, dass NIE eine Reservierung nötig ist und jeder den nötigen Abstand zum Nachbarn hat. Die Enttäuschung war daher entsprechend. Ansonsten ist der Strand natürlich traumhaft: Karibik pur mit der Möglichkeit, Pelikane, Schildkrötenbabies, Leguane etc. zu beobachten. Toll sind die Jacuzzis (einer davon beheizt), die direkt oberhalb des Strandes sind. Whirlen mit Meerblick - grandios!