- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das eher kleinere Hotel besteht aus mehreren Häusern, die allesamt eingebettet in einer urwaldähnlichen Botanik liegen. Zum Strand hat man schon ein Stückchen zu Laufen, allerdings ist es immer wieder ein Erlebnis, denn man kann Leguane und sogar Nutrias beobachten. Das Ganze wird umrahmt von schöner Musik, die durch die dort angebrachten Lautsprecher dringt. Ein weiterer Vorteil ist, das man immer im Schatten läuft. Die Anlage ist durchweg sauber, auch die Toiletten am Strand und in den Restaurants. Wer US-Dollar dabei hat, ist auf der sicheren Seite, denn mit Euros kommt man hier nicht weit. Auch ist ein Tribandhandy von Vorteil. Ansonsten werden von den Veranstaltern jede Menge Ausflüge angeboten, die leider nicht wirklich günstig sind. Oftmals lohnt es sich, zu Viert z.Bsp. einen Mietwagen zu nehmen. Ich kann dieses Hotel nur weiterempfehlen.
Die Zimmer sind sauber und zweckmäßig eingerichtet, d.h. wir hatten zwei Queensize Betten. Allerdings ist es im Zimmer, v.a. in der unteren Etage, bedingt durch die dschungelähnliche Anlage, recht dunkel und sehr feucht, so dass es durchaus vorkommen kann, dass Kleidungsstücke schimmeln. Und wer kein Ungeziefer im Zimmer mag, hält sich an die von mir gegebenen Tipps.
Abends kann man a la Carte essen. Und zwar gibt es ein Grillrestaurant, einen Mexicaner (sehr gut!), einen Italiener (sehr gut), einmal International (so lala..) und eine Tapas Bar, die ein wunderschönes Ambiente besitzt. Wer gerne Wein trinkt, sollte bei den Preisen für die Weinkarte nicht erschrecken, denn das sind nicht, wie es auf den ersten Blick erscheint, Dollars, sondern mexicanische Pesetos. Daher käme eine Flasche Wein auf ca. 30 Dollar. Die Speisen sind in allen Restaurants duchaus lecker und man kann sich, vom Salatr angefangen, über Vorspeisen, Hauptgerichte bis hin zum Nachtisch sein Menü selbst zusammenstellen. Sehr lobenswert sind auch die Cocktails, die schmecken hier wirklich sehr gut. Etwas eklig allerdings fand ich die Art und Weise, wie die Gläser gespült wurden, nämlich von Hand. Das ging sehr schnell und somit ist es nicht verwunderlich, wenn man in seinem Mineralwasser noch Mochitoreste des Vorgängers vorfand....
Der Service ist, je nach Bar oder Restaurant gut bis sehr gut. Es gab nie längere Wartezeiten in den Restaurants und man wurde recht schnell bedient. Die Zimmer waren immer sauber, allerdings oftmals mit Spinnen oder Geckos bestückt. Das lag daran, dass der Zimmerservice abends alle Türen bei Licht offen ließ, so dass die ungebetenen Gäste freien Eintritt hatten. Meist waren diese dann im Badezimmer oder in der Dusche zu finden. Da ich panische Angst vor diesen großen, schwazen Spinnen habe, habe ich immer ein zusammengerolltes Handtuch vor die Tür gelegt und abends das "don't disturb" Schild rausgehängt. Somit war Ruhe vor diesen Plagegeistern, allerdings wurde das Zimmer abends dann nicht mehr gerichtet. Einmal mussten wir uns über eine Horde gröhlender und stark betrunkener Amis im mexikanischen Restaurant beschweren, da man diese eigentlich gar nicht in ihrem zustand ins Restaurant hätte lassen dürfen. So fühlten sich sehr viele Gäste durch das auffällige Verhalten und die überhöhte Geräuschkulisse gestört, aber man sagte uns, dass WIR ja dann in ein anderes Restaurant hätten gehen können.
Zum Strand geht man je nach Unterkunft ca. 5-10 Minuten. Der Strand ist wunderschön, schneeweißer, feiner Sand und das Wasser ist wirklich lauwarm. Steine gibt es so gut wie keine im Meer und der Strandabschnitt ist recht flach, so dass man lange stehen kann. Mein mann hat sogar einen kleinen Hai im Wasser gesehen. Die nächste größere Stadt ist Playa del Carmen. Dorthin fährt ein hoteleigener, kostenloser Shuttlebus. Ein Taxi kostet für die einfache Strecke ca. 18-20 Dollar. Weitere Ausflugsmöglichkeiten sind z.Bsp. Tulum und Coba als Eintagesausflug oder Chitzen Itza, allerdings dauert die Fahrt dorthin über 3 Stunden (einfache Strecke), was uns bei der Hitze zu viel war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab eine recht dezente Animation am Pool, am besten fand ich die Wassergymnastik im Meer. Gut war, dass es hier keine so niveaulose animation wie in vielen anderen Clubs üblich, gab. Auch die Abendshows waren auf etwas höherem Niveau. Der Strand ist sehr sauber, allerdings dicht mit Liegen bestuhlt. Das hat mich zuerst richtig geschockt, dass der Nachbar links von mir genauso nah dran war wie mein Mann rechts von mir. Aber ich denke, das ist je nach Saison verschieden, denn in der zweiten Woche unseres Aufenthalts waren deutlich weniger Gäste da als in der ersten. Leider muss man auch hier morgens um 7.00 Uhr Liegen reservieren, wenn man eine Liege mit Schirm haben möchte. Ansonsten bekommt man immer eine Liege, allerdings muss man dann mehrmals täglich rutschen, um im Schatten der Palmen liegen zu können. Die Poolarea war stark von Amis frequentiert, die auch gut bechern konnten. Um diese Gruppen macht man am besten einen großen Bogen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anita |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |