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Achim (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2014 • 2 Wochen • Strand
Russenhotel mit Licht und Schatten
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel besteht aus zwei fünfstöckigen Gebäuden, die miteinander verbunden sind und hat rund 250 Zimmer. Es ist alles noch recht neu und in keinster Weise abgewohnt. Im Großen und Ganzen war alles sauber, mit Ausnahme der öffentlichen Toiletten, die zwar regelmäßig gereinigt wurden, wo aber oftmals die Hinterlassenschaften der Vorbesucher nicht zu übersehen waren. Das Reinigungspersonal gab sich allergrößte Mühe, doch was nützt es, wenn den Gästen der Gebrauch einer Toilettenbürste fremd ist. Die Inklusivleistungen entsprechen den Angaben des Reiseveranstalters, d.h. All-Inklusive bis 0.00 Uhr, anschließend Getränke an der Lobby-Bar und in der Disco gegen Gebühr. Eine kostenlose Internetverbindung steht im Bereich der Lobby zur Verfügung. Diese funktioniert recht gut, wenn abends eine Vielzahl von Gästen gleichzeitig online war, wurde die Verbindung natürlich langsamer. Die Gästestruktur ist überwiegend osteuropäischer Herkunft (ca. 60%), aus Deutschland kamen rund 30% und der Rest verteilte sich auf andere Nationalitäten. Auch wenn die Gästebetreuung nicht müde wird zu betonen, dass das größte Kontingent an deutsche Reiseveranstalter verkauft wird, so reisen eben auch viele Spätaussiedler bzw. Deutsch-Russen mit FTI, Neckermann, Alltours & Co. Ich habe es an der Rezeption mit eigenen Augen gesehen, russisch sprechende Gäste die einen deutschen Reisepass vorlegten. Also alles in allem überwiegt der Osteuropa-Anteil. Über deren Tischmanieren, Umgang mit den eigenen Kindern und Verhalten im Allgemeinen wurde ja oft genug berichtet und jetzt haben wir es auch mit eigenen Augen gesehen (K.O.-Kriterium Nr.1). Das Hotel hat Licht und Schatten. Für den Preis findet man sicherlich bessere Hotels. Wir empfehlen das Hotel nicht weiter, weil uns Essen und Getränke nicht gefallen haben und der Anteil osteuropäischer Gäste zu hoch ist.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind sauber und sehr geräumig. Das Bad verfügt über eine große Dusche, in die locker mehrere Personen reinpassen. Von der Landstraße geht keine Lärmbelästigung aus. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei und ließ sich problemlos einstellen. Der Safe war mit einem Zahlencode versehen, so dass man keinen lästigen Schlüssel mitschleppen musste (Kosten pro Tag 1,50 EUR).


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • K.O.-Kriterium Nummer 2: Essen war zwar reichhaltig vorhanden, aber wenig abwechslungsreich und recht fettig. Im Prinzip war es immer dasselbe, was da in den Warmhaltebehältern vor sich hinbruzzelte. Während des gesamten Aufenthalts verging kein Tag, an dem wir oder einer unserer mitgereisten Freunde Magen-Darmprobleme hatte. Das kann natürlich auch an dem Bier gelegen haben, was leider kein leckeres Efes-Pilsen war, sondern laut Aufdruck auf den Fässern PERA Bier. Wir sind alle passionierte Biertrinker und laben uns gerne an ausländischen Köstlichkeiten, aber diese Plörre kann man keinem Esel ins Ohr schütten. K.O.-Kriterium Nummer 3. In der 2.Woche sind wir nicht mehr zum Mittagessen gegangen, sondern haben uns an der Beachbar mit Snacks versorgt, die absolut in Ordnung waren. Die Langosch an der Poolbar waren dagegen klasse.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war mal gut und mal schlecht. Es gibt Kellner wie Akatan, der immer zuvorkommend und freundlich die Gäste bediente und spätestens nach 2 Tagen wusste, was man trank. Es gab aber auch Kellner, die zwar die Gläser abräumten, aber die Frage, ob wir etwas bei ihm bestellen dürfen mit dem Hinweis verneinten, heute Abend sei Selfservice !!! Wenige Tische weiter nahm er dann eine Bestellung auf (Trinkgeld?). Ein absolutes No-Go. Den Herrn, der tagsüber meistens an der Poolbar war (E. ?!), muss man auch positiv hervorheben. Immer freundlich und zuvorkommend trotz Ramadan. Die Zimmerreinigung war ok, negativ war allerdings, dass die Reinigungskraft regelmäßig um 9 Uhr an unsere Tür klopfte, weil wir des öfteren vergaßen das Schild "bitte nicht stören" an die Türe zu hängen. Die Rezeption hat alles sehr professionell abgewickelt, keine übertriebene Freundlichkeit, kein herzlich willkommen oder bei der Abreise ein "wie war ihr Aufenthalt?", aber ansonsten war insbesondere Mustafa hilfsbereit und kompetent. Einzelne Damen ließen einen auch schonmal warten, weil der Computer in diesem Moment wichtiger war als der Gast.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel ist ca. 200 Meter vom Strand entfernt, durch eine Unterführung ist dieser aber in wenigen Minuten bequem erreichbar. Wer shoppen möchte bestellt sich an der Rezeption ein Taxi. Kostengünstiger wird es, wenn man an der nahegelegenen Durchgangsstraße auf einen Dolmus wartet. In ca. 5 Kilometern Entfernung befindet sich das Alara Shopping Center mit rund 370 Geschäften (Fahrpreis 1,50 pro Person). Side, Manavgat und Alanya sind weiter entfernt und entsprechend teurer. Die Entfernung zum Flughafen in Antalya beträgt rund 100 Kilometer. Je nachdem an wie vielen Hotels angehalten wird, kann der Transfer vom Flughafen bis zu 2 Stunden betragen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation war mau. Es wurde das Tagesprogramm abgespult und fertig. Lediglich Dida gab sich sehr viel Mühe und hatte immer gute Laune. Der Rest der Truppe war irgendwie unsichtbar. Außer Wassergymnastik für die Frauen und Waterpolo für Erwachsene war alles andere auf Kinder abgestimmt (Dart, Boccia und Luftgewehrschießen !!!). Minidisco war ganz nett, die Disco am Strand (ab 0.00 Uhr) ein totaler Reinfall. Überteuerte Getränke, rumänischer Ethno-Pop in voller Lautstärke und testosterongesteuerte Angestellte des Hotels ließen keine Freude aufkommen. Der Pool ist klasse und vor allen Dingen sauber. Der Poolboy Azat hat den ganzen Tag gewischt und aufgeräumt. Unbezahlbar wenn man solche Angestellte hat. Auf wen man undingt verzichten sollte, ist der sogenannte Lifeguard. Sein Tagesablauf bestand daraus, auf dem Rutschenturm Siesta zu machen, alleinreisende Frauen mit Cocktails in Gläsern zu versorgen (und das sogar im Rutschenpool) und einen auf dicke Hose zu machen. Wenn die Rutschen nicht in Betrieb waren, schlenderte er zu Strand und hielt ein Schwätzchen mit den Tourenvermittlern und Angestellten der Beachbar. Und das tat er auch an Tagen, als das Baden im Meer wegen eines Sturms und hoher Wellen äußerst gefährlich war. Eine Schande für alle Lebensretter, die ihre Aufgabe sehr ernst nehmen. Liegen waren in ausreichender Anzahl vorhanden, nur die Auflagen waren zu knapp bemessen. Leider wurde die Anzahl der professionellen Poolliegenreservierer von Tag zu Tag höher, aber das ist in anderen Hotels genauso. Der Strand ist schön, besteht aus Sand und direkt am Meer Kies. Bei hohem Wellengang ist es etwas schwierig ins Wasser zu kommen, aber wenn man einmal drin ist, ist das Meer wunderbar. In der Nähe befindet sich auch ein Steg, der aber zu einer nahegelegenen Ferienanlage gehört. Wassersport aller Art ist möglich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Achim
    Alter:41-45
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Achim, Vielen Dank, dass Sie sich solche grosse Mühe gegeben haben um einen detaillierten Feedback zu schreiben. Schade, dass Sie uns nicht weiterempfohlen haben. Hätten Sie zumindest, Ihre Kritik noch im laufe Ihres Aufenthalts vorgetragen, hätten wir versucht für Abhilfe zu sorgen. So im nachhinein können wir leider nichts mehr für Sie tun. Doch sehen wir die erwähnten Punkte als Anlass um an uns zu arbeiten und uns zu verbessern. Es würde uns sehr freuen, Sie zu einem späteren Zeitpunkt noch ein weiteres Mal in unserem Hotel begrüssen zu dürfen. Freundliche Grüsse Cenger Beach Hotelmanagement Sahika Yumlu