- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt direkt am Stadtzentrum von Hua Hin (ca. 5 Minuten zu Fuß) und direkt am Strand. Es besteht aus einem Hauptgebäude und einem angrenzenden Flügel und hat wohl ca. 110 Zimmer, davon 6 Junior Suiten. Als typisches Kolonialhotel hat es nur Erdgeschoss und ersten Stock. Die Empfangshalle geht über beide Stockwerke. Die Gartenanlage ist überwältigend schön. Das Areal gliedert sich inmehrere Bereich mit drei Pools. Hierdurch wirkt das Hotel auch in der Hochsaison nicht überlaufen. Angenehm ist auch, dass es zwei Restaurants gibt, in denen man frühstücken kann. Die gesamte Anlage ist äußerst gepflegt und extrem sauber. Das Publikum war international, wobei Thailänder, Schweden und Franzosen sicherlich einen Schwerpunkt bildeten. Alle Altersgruppen waren vertreten. Allerdings fielen uns größere Gruppen von Golfern, meist ältere Paar ohne Kinder auf. Das Hotel ist familien-, aber sicherlich nicht behindertenfreundlich. Wir hatten nur mit Frühstück gebucht, da in unmittelbarer Nähe des Hotels hervorragende Restaurants zu extrem günstigen Preisen reichlich vorhanden sind. Zum Preisleistungsverhältnis: sicherlich ist es ein sehr teures Hotel, aber wenn man Luxus zu schätzen weiß, ist es seinen Preis wirklich wert. Spa: in jedem Fall eine Massage mit armomatherapeutischen Ölen geniessen. Als Masseuse ist RATACHANEE sehr zu empfehlen. Man muss sie aber mindestens zwei Tage vorher buchen. Die Preise sind höher als im Ort, aber das Ambieten, die Qualität der Öle und die Fachkenntnis der Mitarbeiter ist unübertroffen. Tai-Massage: sollte man nur machen, wenn man keinerlei orthopädische Probleme hat. Warnung: Im Restaurant Papa John direkt gegenüber des Hotels ist der Service eine Katastrophe. Wir mussten eine Stunde aus ein lausiges Standardessen warten. Im angeblichen Top-Italiener La Villa klappt zwar der Service, das Essen ist bis auf die Pzza jedoch ungeniessbar. Der angeblich gegrillte Fisch lag wohl man auf dem Grill, wurde aber in der Mikorwelle aufgewärmt -ekelig! Die Tortlline waren ein einziger Matsch... Der größte Reinfall war jedoch das japanische Restaurant HAGI, das zum Hotel gehört. Wir haben 1,5 Std. auf unser Essen gewartet. Als wir bereits aufgeben wollte, brachte man uns eine Miso-Suppe. Der Geschäftsführer ließ sich trotz mehrfacher Bitten nicht blicken. Das Essen war einfach scheußlich: auf einem quadratischen Teller war alles aufgetürmt: Sashime, Kobebeef ... Das ganze nannte sich Sofitel Special und war extrem teuer. Die sog. Bento-Box war ein riesiger Plastikkasten, dessen Fächer wahllos mit allem, was entfernt mit japanischer Küche zutun hat, gefüllt war. Eine Japanerin meinte zu recht: I get sick of this food. Also: warum mussten wir in Thailand in ein Japan-Restaurant gehen? Schlechte Idee. Wer es nicht lassen kann, ißt übrigens im Bistro de Paris sehr gut. Es ist eine Mischung uas thai- und französischer Küche bei perfektem Service und toller Lage direkt am Hafen.
Man kann nur sagen: es ist alles da, was man sich nur wünschen kann und das in bester Qualität. Betten ausgezeichnet, natürlich Zimmersafe, Kaffe- bzw. Teezubereitung möglich, riesige Minibar, Blumen ... toll! Abends leckere Pralinen ...
Frühstück: Die Restaurants (Railway und Colonial) bieten Buffets, die keine WÜnsche offen lassen. Mittagessen: Haben wir gelegentlich im Palm Restaurant gegessen. Es war ok, aber nicht berauschend. Dafür sitzt man recht nett. Abendessen: Wir waren beim viel gepriesenen Seafood BBC. Das Vor- und Nachspeisenbuffett war genial, das eigentliche BBC enttäuschend. Alles wird vorgegrillt und liegt dann in Buffettpfannen mit Deckel. Das entstehende Kondenswasser macht das Grillgut matschig und geschmacklos. Sehr schade! Weihnachts- und Silvestergala: Liebe- und geschmackvoll gemacht. Essen ausgezeichnet! Bestens organisiert - Tische gekonnt zusammengestellt! Wir waren an Silvester 2004/05 dort. Der Hoteldirektor, Herr Schneider, hielt eine bemerkenswerte Ansprach, taktvoll und persönlich - ein beeindruckender Mensch mit Herzensbildung!
Die Freundlichkeit des Personals ist umwerfend und unerschütterlich. Wir wollten die gebuchten Junior-Suiten nicht beziehen, da sie direkt zur Straße, die den Ort und den Strand verbindet lagen und vor dem Fenster die Baustelle des ehemaligen Spas störte. Wir bekamen problemlos ein Upgrade und bezogen zwei riesige Zimmer, die sich jeweils über zwei Etagen erstreckten (2 Wcs, zwei Duschen, eine Badewanne, zwei Fernsehen, zwei Kühlschränke) - extrem kulant. Die Zimmer waren immer top sauber, allerdings wurden sie meistens erst recht spät gemacht. Generell muss aber festgehalten werden, dass nur sehr wenige Mitarbeiter wirklich gut Englisch verstehen und es dadurch zu vielen Fehlern kommt.
Wie oben erwähnt liegt das Hotel zentral und direkt am Strand. Die Entfernung vom Flughafen beträgt mindestens 3,5 Stunden, da man um Bangkok herumfahren muss. Für ca. 40 € kann man mit dem Taxi von Hua Hin zum FLughafen fahren. Strand: sehr sauber. Die Haufen der Pferde werden von den Haltern umgehend entfernt. Hier und da liegen immer ein paar große, tote Quallen - interessant! Man findet auch söne Muscheln. Am Strand sind einige Händler und malerische bzw. fotogene alte Frauen, die gegrillten Mais und Früchte verkaufen. Der Strand ist also belebt, aber nicht hektisch. Man wird nicht von Händlern bedrängt. Das Hotel hat keine Liegen am Strand. Man kann aber in unmittelbarer Nähe welche mieten, liegt dann aber neben fettbäuchigen Deutschen und ihren Bierflaschen (schon ab 9.00 Uhr -toll!)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pools: drei sehr gepflegte Pool ohne Schnickschnack, für Kinder vielleicht ein wenig langweilig. Yoga: ausgezeichnet, sportlich, nicht meditativ. Fitnessraum: klein, aber sehr gut ausgestattet und: alles funktioniert, was in Asien sonst nicht üblich ist. Tennis: zwei Hartplätze in der Sonne, Bälle und Schläger werden kostenlos verliehen. Sonstiges Programm: es werden Einführung in Golf, Tennis, Badminton, Dart etc. angeboten, wurde von uns nicht genutzt. Thai-Kochen: Nett gemacht mit Marktbesuch und Slebst-Hand-Anlegen an eigener Kochstation, allerdings ist das Menü nicht sehr anspruchsvoll und abwechslungsreih, eher für durchschnittliche Köche. Animation: Life-Musik in der Eingangshalle, dezent, erstklassige Opernsängerin. Fazit: Man kann sich problemlos zwei Wochen beschäftigen und gut unterhalten. Wer Remidemi sucht ist allerdings fehl am Platz.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silvia |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 26 |