Cesars Side

Das Hotel besteht aus mehreren mehrstöckigen Gebäuden, wovon sicherlich das Haupthaus am schönsten ist, die Zimmer dort sind luxuriös eingerichtet. Der Wellnessbereich ist für die Größe der Anlage eher klein, zumindest außerhalb der frequentiertesten Zeit ausreichend, die Massagen waren recht gut und ein Besuch im Hamam ein Muss. Ultra All bedeutet allerdings nicht, dass man automatisch überall alle Getränke bekommt, nachfragen ist angesagt. Es waren überwiegend russische Gäste da, gefolgt von Deutschen, andere Nationalitäten sind nicht aufgefallen. WLAN gibt es gratis, aber nur in der Lobby, diese ist aber recht groß, hat eine eigene Bar, die alle Getränke ausschenkt, Fernseher ist dort auch. Das Handynetz funktioniert dort ausreichend. Wellnessanwendungen sollten auch vom Preis her herunter gehandelt werden.

Der Raum war groß und sauber, das Bad sehr modern und geräumig, alledings nicht rolligerecht. Besonders die Treppen zum Strand sind ein Hindernis für gehbehinderte Hotelgäste. Das Bett hat eine akzeptable Matratze und gute Kissen.

Das einzige Restaurant hat einen riesigen Saal, aber das Essen ist zentral angerichtet und leicht zugänglich. Die große Außenterasse mit Blick auf das Meer ist sehr reizvoll. Zusätzlich gab ee eine Poolterasse mit Mittgasbuffet, ebenso eine überdachte Strandterasse mit - demselben - Mittagsbuffet. Dort wurde mittags auch zusätzlich der traditionelle gefüllte Pfannkuchen vor den Gästen zubereitet, auf dem typischen Ofen. Der Geschmack war allerdings die ewig lange Wartezeit nicht wert. DIe Tische und Stühle im Restaurant sahen aus wie im Mittelalter, als erstes musste man den Stuhl abwischen und die Speisereste auf dem Tisch 'übersehen'. Die Qualität des Essens war eine Katastrophe, Spaghetti mit Ketchup täglich für die vielen Kinder, schon alleine der Anblick war ekelhaft. Es gab immer ähnliches Essen, internationale und auch türkische Gerichte, allerdings wenig schmackhaft. Typisches Kantinenessen aus der Großküche, die Desserts waren unglaublich schlecht. Trinkgelder erwartet dort jeder, aber das sollte bekannt und bei den Preisen mit hinzu berechnet werden.

Das Hotelersonal war nicht besonders freundlich, wäre nicht Murat an der Rezeption immer zuvorkommend und hilsbereit gewesen, hätte ich ein Gespräch mit dem Hotelmanager geführt. Jeder Gast wird aus Prinzip in seiner/Ihrer Sprache angesprochen, klarerweise wird russisch von allen gesprochen, viele konnten aber auch deutsch, zumindest das Nötigste. Die Zimmerreinigung war prompt, bis auf das Nachfüllen der Minibar, dass extra angemahnt werden musste. Eine Ärztin war täglich mehrere Stunden anwesend.

Das Hotel liegt in Kumköy, also weit entfernt von der sicherlich lohnenden und beeindruckend gut erhaltenen antiken Stadt Side, die Strandpromenade dorthin liegt zu weit weg, nur erreichbar per Dolmus. Aspendos mit dem neuen Theater und der inzwischen internationalen Tanztruppe - bekannt mit Fire of Anatolia und nun auch Troja - ist ein empfehlenswertes Highlight. Das grüne Tal steht inzwischen unter Naturschutz, Besuche dorthin werden weiterhin angeboten, aber ohne Versicherung. Der Manavgat Fluß fließt in der Nähe und ist eine Bootsfahrt mit den wunderschönen Holzschiffen wert. Zum Shoppen gibt es natürlich Antalya mit den zahlreichen Outlets, die den 'Textilfabriken' mit den imitierten Marken vorzuziehen sind. Dort ist auch der Flughafen, das Hotel liegt 60 Fahrminuten davon entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaft ist sehr groß und gepflegt, die Wasserrutschen sind recht gut und beliebt. Am Hauptpool ist immer Partystimmung, langweilig kann es nicht werden. Der Strand ist über viele Treppen erreichbar, verfügt über ausreichend Liegemöglichkeiten, es gibt keine Sonnenschirme, aber der Bereich ist mit Planen 'überdacht'. Der Zugang ins Meer ist vor allem für Kinder ideal, langer, seichter Einstieg, alles gut gekennzeichnet und abgesperrt.