- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ältere mittelgroße, gepflegte Hotelanlage mit ruhigem Gartenbereich und schönem schattigem Pool. Viele Amerikaner, einige Deutsche, wenige Italiener usw. - Publikum eher 40 + . Frühstück, Halbpension oder AI möglich - wir hatten Halbpension. Wenn man im Charela Inn essen will, sollte man Halbpension oder AI buchen, denn Frühstück (12 US-Dollar) und Abendmenü (38 - 46 US-Dollar) sind einzeln nicht gerade billig. Überhaupt haben wir uns oft über die Preise geärgert. Wasser gab es normalerweise umsonst aus einer Kanne zum Abendessen. Eines Abends standen dann statt dessen Wasserflaschen auf dem Tisch, und wir dachten, das wäre aus organisatorischen Gründen, weil es an diesem Abend wegen eines Konzerts so voll war und das Personal mit dem Eingießen nicht hinterher kam. Aber dann tauchte das Wasser auf einmal auf der Getränkerechnung auf (normalerweise ca. 8 US-Dollar für 2 Red Stripe!), ohne dass dies zuvor angekündigt war. Ein andermal hatten wir 1/4 l Weißwein (angeblich aus Frankreich) bestellt, der jedoch schmeckte, als ob er schlecht bzw. umgekippt war - ähnlich wie billiger Retsina. Der wurde dann natürlich trotzdem weiterberechnet. Leider ist es so, dass die vielen Amerikaner in Jamaica die Preise verderben. Unsere Reiseleiterin sagte, dass sie gesehen hätte, wie einem Gepäckträger am Flughafen z. B. 50 US-Dollar Tip gegeben wurde. Oder wenn ein Bier 6 US-Dollar kostete (was auch nicht gerade preiswert ist), geben die Amerikaner 10 Dollar - und der Preis bleibt dann so, weil die es ja zahlen. Bei einem durchschnittlichen wöchentlichen Einkommen von ca. 50 - 60 US-Dollar auch für die Einheimischen kaum zahlbar. Und als Tourist wird man leider fast überall als wandelnder Geldsack angesehen. Auch die Ausflüge von mehr als 100 US-Dollar pro Person schlagen ordentlich zu Buche, so dass wir es bei einem belassen haben. Was für das Reservieren der schattigen Strandliegen bezahlt wurde, wissen wir nicht.
Unser Zimmer im 1. OG war etwas enttäuschend (wir hatten ein ebenso schönes und großes Zimmer wie letztes Jahr im Hotel Rooms on the Beach erwartet bzw. erhofft). Es war nicht besonders groß und recht spärlich möbliert. Der Balkon war schön und mit Gartenblick. Das Doppelbett war ausreichend groß und bequem, der Fernseher bejahrt, der kleine Kühlschrank zu laut. Den haben wir nachts ausgeschaltet, dann war es ok. Allerdings hörte man dann die Pumpe vom Swimmingpool um so deutlicher ... Eine Kaffeemaschine gab es nicht. Alles in allem war die Einrichtung ziemlich alt (besonders das Bad), aber relativ sauber und funktionsfähig. Ebenso die Klimaanlage und der Deckenventilator.
Ein französisches-karibisches Restaurant - Le Vendome - mit für Jamaikanische Restaurants sehr gutem Essen. Bei der Halbpension hatten wir ein umfangreiches und leckeres Frühstück: Kaffee oder Tee, 2 Eier nach Wunsch, Bacon oder Ham, Toast, Marmelade, Butter, Kuchen oder Croissant. Abends gab es ein 5-Gang-Menü, wobei der erste Gang - regelmäßig eine Suppe - nicht gerade ungenießbar, aber ziemlich langweilig und geschmacksneutral war. Die Suppe haben wir dann meistens weggelassen. Die anderen Gänge waren besser, und vor allem der Salat, den es jeden Tag gab, war sehr lecker. Ein Karotten-Weißkohl-Salat mit leichter Knoblauchnote - davon hätte es ruhig eine größere Portion sein können. So war es eigentlich eine Salatbeilage, die vor dem Hauptgericht (immer 2 zur Auswahl) kam. Ohne Suppe wurde aus dem 5-Gang-Menü somit eigentlich ein 3-Gang-Menü, das von Qualität und Quantität her überwiegend zu empfehlen war, allerdings auch nicht gerade billig.
Nach einigen Anfangsschwierigkeiten freundlicher und kompetenter Service. Am Anfang war beim Servicepersonal nicht bekannt, dass wir Halbpension gebucht hatten. Den Zwischenstecker, den wir für 5 US Dollar "Pfand" ausgeliehen hatten, konnten wir am Abreisetag nicht mehr zurückgeben, weil die entsprechende Dame nicht da war bzw. nichts hinterlegt hatte.
Direkt am schönen Sandstrand von Negril - 30 Min. zu Fuß in die "City" mit Bank und vielen Einkaufsmöglichkeiten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr schöner Sandstrand mit vielen schattenspendenden Palmen, unter denen hoteleigene Liegen für die Gäste standen. Ärgerlich war nur, dass der Strand-"Aufseher" täglich früh morgens die meisten schattigen Liegen mit Handtüchern - offensichtlich für trinkgeldgebefreudige Amerikaner - reservierte, so dass für uns vormittags kein Platz im Schatten mehr frei war. Den schönen Pool im ruhigen Garten hatten wir dafür meistens für uns alleine, da die meisten Gäste den Strand bevorzugten. Einwandfreie Wasserqualität, sowohl im Meer, als auch im Pool,
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Barbara |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |