- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Äußerlich ist die Anlage auf den ersten Blick recht ansprechend und in Bezug auf die Anzahl der Zimmer großzügig bemessen (bezieht sich nur!! auf´s Village), denn die ältere Hotelanlage des Chrispy ist eine reine Zumutung (einige Hotelzimmer sind dort sozusagen im Keller untergebracht, winziger Pool, keine Liegeflächen, keine Rezeption usw., dreckig im Inneren!). Das Village hat dagegen einen sehr großen sauberen Pool, mit ausreichenden Liegen, Sonnenschirmen und einer gepflegten Grünanlage. Von der Nationalität der Gäste war es angenehm bunt gemischt: Engländer, Osteuropäer, Skandinavier und Deutsche. Wir würden auf jeden Fall für Unternehmungslustige einen Mietwagen empfehlen. Lohnenswert auch der Strand von Falassarna (traumhafter Strand und glasklares Wasser).
Die Zimmer sind eigentlich ausreichend groß, jedoch je nach Lage zu dunkel. Es gab jeden! Tag frische Handtücher, es wurde stets ordentlich geputzt, bis auf den Schimmel im Duschbereich, der wurde nicht entfernt. Der Schranksafe war sicherheitstechnisch ein schlechter Witz, da er nicht befestigt war. Wir hätten ihn sozuagen mit zum Strand nehmen können. Vom TV her, gab es leider nur für uns das ZDF-Programm. Angenehm war die Klimaanlage und der große Kühlschrank auf dem Zimmer. Die Matratzen waren eine Spur zu hart (Geschmackssache). Ein kleiner möblierter Balkon war ebenfalls vorhanden.
So, jetzt kommen wir zu unserem All Inclusive Angebot: Kurzum, grottenschlecht!!!! Für ein 4 Sterne Hotel eine bodenlose Frechheit! Während das Frühstück noch halbwegs passabel war, ging es beim Mittagessen steil bergab. Man hatte den Eindruck das schon eine gewisse Boshaftigkeit der Küche vorhanden sein mußte, denn unserer Meinung nach, kann man nur mit Absicht so miserabel "kochen"!! Selbst das mit genügend Fruchtfliegen bestückte Salatbuffet, bot keine schmackhafte Alternative. Die warmen Speisen wurden äußerst lieblos aus Warmhalteblechschalen vorgehalten. Sehr fettige Pommes, mit noch fettigerem Sehnenfleisch war obligatorisch. Dazu eine "schmackhafte" Auswahl an klebriger Pasta, die man mit übel riechender Sauce, die übrigens genau wie die Suppe roch, "verfeinert" werden konnte. Dieses Szenario wiederholte sich jeden Mittag und Abend im fensterlosen Speisesaal im Keller. Übrigens gab es KEIN wie im Prospekt beschriebenes À-la-carte Restaurant, welches wir sicherlich gerne genutzt hätten. Das Angebot an der Bar war fast ebenso enttäuschend. Alle Getränke gab es dort für die "All Inclusive Gäste" (die anderen bekamen richtige Gläser) aus schlabbrigen Plastikbechern. Welch ein Genuss!!. Von den 3 angebotenen Cocktails, die nach dem Zufallsprinzip gemixt wurden, schmeckte immer einer nach altem Vanillepudding. Der "Vortags"-Kaffee wurde, nachdem der Thermobehälter leer war, aus 10 Liter Putzeimern kalt nachgegossen, wo er sich dann langsam erwärmen durfte, herrlich. Dann gab es außerdem noch 2 Sorten Eis, wo man sich großzügigerweise 2 Kugeln genehmigen durfte. Dieses Angebot haben wir und viele andere Gäste dankend ausgeschlagen, da der Geschmack und die Konsistenz einen ranzigen, klebrigen Eindruck hinterließen.
Mit dem Personal konnte man sich auf englisch recht gut verständigen. Man hatte allerdings manchmal den Eindruck, daß die Mitarbeiter gegenüber den Gästen etwas lustlos erschienen.
Wie im Prospekt beschrieben, sehr ruhige Anlage, welche aber auch kein abendliches Unterhaltungsangebot geboten hat. Die Entfernung zum Strand (Sand und große Steine) betrug ca. 5 Gehminuten, sollte aber unbedingt mit Badeschuhen betreten werden. Das Wasser war sauber und klar. Für einen Naturstrand eigentlich akzeptabel, da kein Müll herum lag. In der näheren Umgebung befinden sich einige kleine Supermärkte und Tavernen. Nichts dolles. Die Transferzeit vom Flughafen betrug ungefähr eine Stunde. Ausflugsmöglichkeiten wurden von den einzelnen Veranstaltern ausreichend (aber teuer!!) angeboten. Hier empfielt es sich einen Mietwagen zu nehmen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Großzügiger Poolbereich, mit genügend Liegen und Sonnenschirmen. Sehr positiv: Kaum ein Gast hat sich wie sonst, dem Ritual des Liegenreservierens hingegeben. War auch nicht nötig. Es gab einen Tennis- und Volleyballplatz, ebenso wie ein Fitnessraum, der jedoch recht trist und mager eingerichtet war. An der Rezeption bestand die Möglichkeit für einen günstigen Preis (3 Euro pro Tag), sich am Strand 2 Liegen und einen Sonnenschirm zu mieten.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Martina & Heiko |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |