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Iris & Melanie (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2005 • 2 Wochen • Strand
Schönes Hotel mit schlechtem Service
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die neue Anlage des Hotels Chrispy Village ist in mehrere Gebäude unterteilt, welche in hellen Farben um den großen Hauptpool gruppiert wurden. Das Foto vom Pool im Katalog wurde nicht gefaked, er ist wirklich groß genug um allen Gästen in den 75 Zimmern Platz zu bieten. Zu den Zimmern kam man über mehrere aufgänge, leider gab es keine Hinweisschilder, zu welchen Zimmernummern die verschiedenen Treppen führten. (Hinweisschilder zu Notausgängen, Fitnessraum, Sauna etc. wurden während unseres Aufenthaltes angebracht.) Die Fliesen in der Anlage waren bei Nässe sehr sehr glatt und rutschig, gerade um den Pool herum. Einen Tag hatten wir Regen und wir waren gezwungen mit gemächlichen Schritten und vorsichtig (vom Zimmer aus zum Haupthaus ca. 60m) durch den Regen zu laufen. Außerdem waren einige Fliesen kaputt und wir beobachteten, wie sich ein anderer Gast an einer defekten Fliese verletzte. Dieser nahm die Scherben heraus und legte sie so, dass andere Gäste gleich sehen konnten, dass sie vorsichtig sein mussten. Diese defekte Fliese wurde erst 5 tage später vom Hotel ausgetauscht, solange lagen die scherben herum. Es gab im Hotel Halbpension und All Inklusive. Bei den Gästen war vom Baby bis zur Uroma alles vorhanden. Der Altersdurchschnitt lag ca bei 40 Jahre. Es machten Deutsche, Belgier, Holländer, Franzosen, Russen und Tcheschen dort Urlaub. Touren und Ausflüge: schönste Strände: Elafonissi, Balos Beach und Falasana, sowie Sougia. Restaurants: Taverne PTOLIETHRON Tip: Auto mieten und Westkreta selber erkunden. Wundervolle Landschaften (gerade Ende Mai Anfang Juni), viele Tiere (Schafe, Ziegen, Esel). Touren über die Reiseveranstalter kann man auch buchen, wir finden aber, dass diese viel zu teuer sind und man auf eigene Faust viel mehr erleben kann. Beim Auto mieten mit darauf achten, was alles versichert ist und ob es eine Selbstbeteiligung gibt. Trotz des weniger guten Hotels, fliegen wir nächstes Jahr wieder nach Kreta.


Zimmer
  • Schlecht
  • Größe: Wir waren sehr zufrieden, denn wir bekamen ein sehr großes Zimmer zugeteilt, welches zusätzlich über eine sehr große Dachterasse verfügte. Wir haben aber auch sehr sehr viel kleinere Zimmer gesehen in denen es sehr eng war. Lage: Terassenblick zum Meer. Sauberkeit: naja.. vom Müll des Vorgängers mal abgesehen. Waschbecken wurden täglich gereinigt, die Ablageflächen rundherum jedoch nicht. Alter und Zustand : in Ordnung. Ausstattung: Mangelhaft! keine Sitzecke, wie im Katalog versprochen, kein Tisch, an dem man mal ne Postkarte schreiben konnte. Kein Schild "Bitte nicht Stören" zum an die Tür hängen für die Putzfrauen. Kernseife zum Waschen, keine Kosmetiktücher, kein Makeupspiegel, kein Föhn, dafür ein verkalktes Zahnputzglas. Zwar Handtuchhaken, doch die Handtücher hatten keine Aufhänger. Man mag mich jetzt für kleinlich halten, aber in einem 4Sterne Hotel erwarte ich solche Kleinigkeiten einfach und in anderen griechischen 4Sterne Hotels war sowas Standard! Klimaanlage: vorhanden, kostet aber entgegen der hotelbeschreibung 5euro am Tag,. Kühlschrank: vorhanden und sauber. Minibar: nicht vorhanden. Fernseher: vorhanden mit 2deutschen Programmen (ZDF und DW). Safe: vorhanden; gegen Gebühr von 2euro am Tag. Betten: Größe und Qualität in Ordnung. Room Service: nicht vorhanden. Hellhörigkeit: sehr hoch. zimmer 636 ist von Lage und Größe her sehr zu empfehlen!


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Anzahl Restaurant: 1. Bar:1. Qualtität und Quantität der Speißen: ungenügend. Sauberkeit und Hygiene: gut. Servicepersonal: völlig überfordert weil nur 1mal vorhanden. Öffnungszeiten: in Ordnung. Küchenstil: in jeder Fabrikkantine bekommt man besseres Essen. Themenabende: nicht vorhanden; entgegen der Katalogbeschreibung. Mitternachtssnack: nicht vorhanden. Kindermenues: es wurde ein frühzeitiges Kinderabendessen angeboten. Kindersitze: vorhanden. Auswahl an Speißen: ungenügend. Atmosphäre: ungenügend Bis 18 Uhr musste man in den Keller gehen, um sich dort seine Getränke zu holen. Es gab Cola, Fanta, Sprite (nicht das originale, aber ähnlich), Wein, Bier und Raki den ganzen Tag. Das Bier war ungenießbar, weil die Leitungen anscheinend seit Ewigkeiten nicht gereinigt wurden und daher das Bier flockte! Oben an der Poolbar stand zwar ebenfalls eine Zapfanlage für alle Getränke, doch war diese bis 18uhr gesperrt. Den langen Weg in den Keller musste man halt als Allinclusivgast in Kauf nehmen, wenn man Durst hatte. Ich frage mich heute noch, wie die Halbpensionsgäste tagsüber an Getränke kamen? In diesem Keller war auch der Speisesaal (der einzige) untergebracht. Keine Fenster, nur künstliches Licht. Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich möchte in meinem Urlaub und bei schönem Wetter gerne draußen essen, was jedoch kaum möglich war, es sei denn man schleppte sich seine Sachen mit nach oben auf die Terasse und räumte sein Geschirr anschließend wieder selber ab. Die Sauberkeit war in Ordnung, weiße Tischdecken, Servietten, Weingläser und bequeme Stühle. Doch kommen wir zum Buffet. Alle Speißen wurden in Alu-Warmhaltebehälter dargeboten mit Deckel obendrauf. Liebloser ging es gar nicht, denn von netter Gestaltung und Dekoration fehlte jegliche Spur. Die Wurstscheiben morgens lagen einzeln auf kalten Metall, was nicht unbedingt apetitanregend war. Kleine Schilder, auf denen stand, was sich in diesen Aluwannen befand, suchten wir vergebens. Kein einziger Hinweis darauf, was man sich da auf seinen Teller lud. Aber so schwer war das meist auch gar nicht, denn die täglichen Nudeln und das Gulasch kannten wir bereits von zu Hause aus. Unbekannte Speißen probierte man halt aus und vermutete dann, was es denn sei. Bestes Beispiel: Ich hatte etwas auf dem Teller, wovon ich meinte, es seien Pilze. eine andere Frau an unserem Tisch meinte jedoch, es sei Fisch. Ich weiß bis heute nicht, was ich da gegessen habe. Das Buffet war ziemlich dürftig. Es wurde zwar immer gleich nachgefüllt, wenn etwas leer war, jedoch die Vielfalt war gering. Wie schon gesagt, es gab jeden Tag Nudeln und Gulasch, dann noch ein paar andere Sachen. Selten Suvlaki oder überhaupt typisch griechisches Essen. An Gemüse meist nur eine Sorte. Alle paar Tage mal Fisch. Und wenn man weder Nudeln noch Pommes mag, hatte man eben an einigen Tagen keine Beilage auf dem Teller. Das Salatbuffet war zwar vielfältiger, jedoch jeden Tag die gleichen. Außerdem, kaum hatte man sich gefreut, dass es rote Beete gab, wurden diese gleich wieder vom Speißeplan genommen. Überhaupt, das was wirklich gut schmeckte, gab es nur wenige Male, wie zum Beispiel gefüllte Weinblätter. Zum Frühstück bekam man nur Milchbrötchen, Ciabatta hell oder dunkel, Zwieback und Kuchen. Bis zum nächsten Jahr, werde ich wohl keine Milchbrötchen mehr essen können. Trotz dass wir allinclusiv bezahlt hatten, sind wir sehr häufig auswärts essen gegangen, weil die Qualität, die Quantität und die Darreichung wirklich mangelhaft waren. obwohl es im Katalog versprochen wurde, gab es keinen einzigen Themenabend, es sei denn man rede sich selber ein, dass es jeden Abend italienisch gab.


    Service
  • Sehr schlecht
  • 6 Sonnen für Yannis, dem Barkeeper! Immer freundlich und nett, sogar im größten Stress, denn er musste alle abendlichen Gäste fast immer ganz allein bedienen. Wir vermissen ihn sehr! Der schlechte Service fing schon an, als wir unsere Zimmerschlüssel bekamen und niemand uns bis zum richtigen Treppenaufgang begleiten konnte, oder gar von weitem zeigen. Vom Hotelmanager bekamen wir lediglich gezeigt, wo der Plan des Hotels hing und darauf sollten wir uns unser Zimmer suchen. Es ist für mich ziemlich schwierig, mich auf einen Plan zurecht zu finden, von einem Gelände, was ich zuvor noch nie gesehen hatte. Zum Glück fand sich meine Freundin besser zurecht und wir fanden das Zimmer mit nur wenig Mühe. Auch die anderen, mit uns angereisten, Gäste mussten sich ihre Zimmer selber suchen und bei einigen dauerte es ziemlich lange. Ist ja auch mühsam, alle Treppenaufgänge mitsamt Taschen und Koffern auszuprobieren. Im Zimmer angekommen, stellten wir fest, dass man vergessen hatte uns das obligatorische "Allinklusivbändchen" zu geben. Wir also wieder runter an die Rezeption, um nachzufragen. Der Manager meinte jedoch, wir wären nur als Halbpensionsgäste gemeldet. Dieser Irrtum lies sich jedoch anhand unserer Tickets aufklären und wir bekamen unser Band mitsamt einer Liste, was es für allinclusiv Gäste alles gibt. Die Liste war enttäuschend! Am zweiten Tag stellten wir fest, dass unser Badfenster sich nicht mehr öffnen lies. Wir teilten dies der Rezeption mit, doch 4 Tage lang passierte nichts. Erst durch ein weiteres Mitteilen dieses Mangels kümmerte sich jemand darum. In der Zweiten Woche, bekamen wir plötzlich nur noch 1 Duschhandtuch zugeteilt. Ist schön, wenn zwei Personen direkt hintereinander duschen wollen! Wieder zur Rezeption um zu reklamieren. Die Dame notierte sich dies sogar in einem Buch, doch am nächsten Tag bekamen wir wieder nur eins. Wieder zur Rezeption, wieder reklamiert.... am nächsten Tag.. wieder nur ein Handtuch. Erst als ich direkt mit einer der Putzfrauen sprach und ihr klar machte, dass zwei Personen in dem Zimmer wohnen und wir daher auch gerne zwei Handtücher hätten, bekamen wir dann das gewünschte. Am Tag danach hatten wir dann 3 Handtücher und danach gleich vier Stück. Soviel brauchten wir zwar auch nicht, aber anscheinend wollte man was gut machen. Zu den Putzfrauen. Gleich bei Bezug des zimmers sahen wir, dass immer noch Müll vom Vorgänger unter unserem Bett lag. Auch bei unserem Auszug lag dieser Müll noch dort, obwohl 6 Tage in der Woche die Zimmer gereinigt wurden. Ich bin mir sicher, dass das benutzte Taschentuch dort immer noch liegt! Wer Zimmer 636 bezieht sollte mal nachschauen ;-) Ansonsten wurde Service in diesem Hhotel ziemlich klein geschrieben. Ss mangelte einfach an Personal und ich glaube kaum, dass niemand dort arbeiten will. Fürs gesamte Restaurant gab es nur eine Bedienung. Diese musste alle Tische nach Benutzung abräumen, die Tische neu eindecken, das Essen auffüllen, die Halbpensionsgäste mit Getränken bedienen und abkassieren. Man kann sich wohl vorstellen, dass sie bei voller Hausbesetzung nicht mehr nachkam und man als etwas später kommender Gast nur unabgeräumte Tische vorfand. Erst an unseren letzten beiden Tagen, lief zum Frühstück und zum Abendessen eine zweite Bedienung mit. Es gab einen sehr netten Barkeeper, doch als der seinen freien Tag hatte (es sei ihm herzlichst gegönnt) arbeitete der Sohn des hause hinter der Theke, was die absolute Katastrophe war. Man wartete erst eine Virtelstunde darauf, dass man seine Bestellung aufgeben konnte und danach eine weitere Virtelstunde, dass man zwei FLASCHEN Bier bekam. Die Tochter des Hauses war auch nicht viel besser. Sie lief den ganzen Tag mit so einem verbissenen unfreundlichen Gesicht herum, dass man sich gar nicht erst traute sie wegen irgendwas anzusprechen. Man merkte immer wieder deutlich, das Hotel sparte am Personal und am Essen. (dazu gleich mehr) Die Fremdsprachenkenntnisse waren in Ordnung. Man sprach etwas Deutsch und zur Not kam man immer noch mit dem Schulenglisch weiter.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Transfer vom Flughafen Chania beträgt ca. 1,5 Stunden. Die neue Anlage liegt inmitten von Bambusfeldern und Wiesen. von der Hauptstraße bekamen wir nichts zu hören, weil dazwischen die alte Anlage stand. Meist hörten wir nur das Blöken der Schafe... lächel. Zum Strand waren es ca. 200m, der jedoch ungepflegt und sehr steinig war und wir ihn daher nicht nutzen wollten. In Rapaniana selber gibt es einige Tavernen, besonders zu empfehlen ist PTOLIETHRON, mitten im Ort, wo man sehr Gastfreundlich ist und am letzten Abend sogar Rakiflaschen und Feuerzeuge zum Abschied verschenkt. Im Ort Rapaniana gibt es auch einen Minimarket und einen Keramikladen. ca 800m in Richtung Kolymbari kommt ein größerer Supermarkt und in Kolymbari, ca.1,5km, gibt es mehrere Einkaufsmöglichkeiten. Direkt am Hotel gibt es eine Bushaltestelle, die wir jedoch nicht nutzten.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sportangebot und Wellness: vorhanden, aber nicht genutzt. Kinderdisco: fast jeden Abend mit sehr netter Betreuung von Neckermann. Themenabende: laut Katalog zweimal wöchentlich, jedoch nur einmal in zwei wochen.. Minimarkt: vorhanden aber nie offen. Internetzugang: vorhanden. Strand: steinig, ungepflegt, Liegen und Sonnenschirme mussten gemietet werden. Meer: sauberes Wasser. Pool: sehr gepflegt und sauberes Wasser, ausreichende Größe für alle Gäste, ausreichende Liegen nur zu wenig Sonnenschirme, doch man konnte sich an der Rezeption welche holen. Kinderpool: in Ordnung. Poolbar: hatte erst ab 18Uhr geöffnet. Kinderspielplatz: vorhanden. Kinderclub: von Neckermann angeboten, darf auch von Tui Kindern genutzt werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Iris & Melanie
    Alter:31-35
    Bewertungen:1