Cinnamon Hakuraa Huraa Maldives

Wie schon vielfach in den vorhergehenden Bewertungen beschrieben, besteht die Anlage aus 70 Wasser- und 10 Strandbungalows, 2 Bars, 1 Hauptrestaurant, Rezeption mit Lobby, schöner breiter Sandstrand, langer Steg am Ende eine Tauchschule. Es gibt am Strand ausreichend Liegen und Schirme. Zu den Strandbungalows gehört jeweils ein eigener Sonnenschirm und Liegen. Eine Surfschule ist ebenfalls vorhanden, man kann dort Kajaks, ein Treetboot oder Katamaran ausleihen. Die Garten und Hotelanlagen sind gepflegt und schön in das Inselbild integriert. Die Gästestruktur ist bunt gemischt, Engländer, Italiener, Deutsche, Franzosen, Russen, angenehme Mischung. Wenig Familien, hauptsächlich Paare. Der Alterdurchschnitt liegt bei ca 35-40 Jahre. Laptop mitnehmen, W-Lan ist ziemlich günstig. Code an der Rezeption. Als Einsteigerinsel auf die Malediven perfekt. Handyerreichbarkeit gut, D1 ca. 70 cent pro SMS. Luftmatratzen gibts im Shop nciht zu kaufen, am besten mitnehmen :) Haben wir auch gemacht.

Wir hatte einen Strandbungalow. Nr. 178, Lage war Top. Direkt am Strand, mit Blick aus dem Bett auf die Lagune. Eigene Liegen mit Auflagen und Schirm. Zum Zimmer an sich. Sitzecke, 2 Klimanlagen, TV, DVD-Player, Safe, Mini-Bar (jeden Tag neue Getränke all-in) überall gefliest. Nunja ausgestattet mit Holzmöbeln und etwas abgewohnt. 2x am Tag Zimmerreinigung, jedoch, das einzige was immer sauber war, war der Fussboden und die Bettwäsche. Es reichte aus, aber ne Renovierung wäre hier schon nicht schlecht. Eine Katastrophe war das Badezimmer, braun gefliest, Kompletter Wandspiegel, jedoch nur bis Augenhöhe geputzt. Duschvorhang.....das sagts ja schon, leider ziemlich angesaut. Von der Dusch/badewanne ganz zu schweigen. Niedriger Wasserdruck, Gummimatte in der Wanne (welche ursprünglich sicher mal weiss gewesen ist), wir haben uns nicht getraut die Matte hochzuheben. Leider etwas unhygienisch, aufgrund der Wasserspritzer der Dusche, eine angeschimmelte Gardine vorm Fenster. Die Terassentüren waren voll mit Fingerabdrücken unserer Vorgäste. 2 Liegen auf der Terasse vorhanden. 2x täglich Handtuchwechsel. Also im allgemeinen sind die Zimmer das einzige was keine 4 Sterne verdient haben, eher 2-3 Sterne. Leider. Aber geschlafen haben wir trotzdem gut.

Es gibt 1 Hauptrestaurant, jeder Gast hat für den kompletten Urlaub einen festen Tisch und Kellner. Das Essen wird in Buffetform angeboten. Das Frühstück war in Ordnung, Toast, Brötchen, Brot (sogar Vollkorn und Schwarzbrot), Muffins, Croissants, div. Cornflakes, Yoghurts, Obst, Pancakes, Waffeln, Rührei, Spiegelei, Omelette, Baked Beans, Wurst, Käse, Marmelade, Honig uvm. es war immer für jeden etwas dabei. Wer gerne diverse englische Frühstücksspezialiäten mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Es fehlte uns aber an nichts. Das Mittagessen glich dem Abendessen meist, Abends wurde draussen jedoch immer noch zusätzlichein ein spezieller Themenabend vorbereitet. Europäisch, Malidvisch, Thailändisch, Asiatisch (sehr leckeres Sushi). Und natürlich jeden Tag frischen Fisch. Alles sehr gut gewürzt und teilweise sehr scharf. Viele vegetarische Speisen, Salatbar, Fisch, Schwein, Rind, Pasta. Das Essen war abwechslungsreich, jedoch wiederholten sich einige Speisen aus der ersten Woche in der zweiten. Wer jedoch gerne Pommes isst, ist hier an der falschen Adresse, es gibt guten Ketchup, aber wir hatten in 2 Wochen nicht einmal Pommes. Aber man fährt ja auch in den Urlaub, um mal anderes Essen zu essen. Im großen und ganzen war das Essen gut. Zusätzlich konnte man gegen Aufpreis am Strand a la carté essen. Haben wir nicht gemacht.

Direkt bei Ankunft auf dem Dhoni eine kühle Flasche Wasser und ein Erfrischungtuch, direkter Snack an der Bar danach die Anmeldeformalitäten. Also wir haben ja schon einige Urlaube und Länder hinter uns, aber einen solchen Service habe ich noch in keinem anderen Hotel erlebt. Die Angestellten sind sehr aufmerksam, freundlich und immer hilfsbereit. Getränke werden rasch an den Tisch gebracht, Teller schnell weggeräumt, der Stuhl zurechtgerückt und mindesten 5 mal am Tag gefragt, ob alles in Ordnung ist. Am ersten Tag saßen wir in 3. Reihe im Restaurant am nächten Tag schon 2. Reihe und ab dem 5 Tag 1. Reihe, direkter Blick auf Strand und Lagune. Wobei ich dazusagen muss, dass jeder Platz in Ordnung war. Natürlich gab es Leute die sich aufgeregt haben, aber unser Kellner hat uns dazu dann erklärt, dass man erst aufrückt, wenn andere Gäste abreisen. Ist für mich auch durchaus verständlich. Man hat immer einen festen Tisch und einen festen Kellner. Schulenglisch reicht zur Kommunikation vollkommen aus. Ein privates Pläuschchen gab es durchaus auch mal. Unser Kellner hat für die 2 Wochen insgesamt 20 Dollar an Trinkgeld erhalten, hier muss aber jeder selber wissen, wieviel man gibt. Wir waren mehr als zufrieden. Ebenso aufmerksam sind die Angestellten in den Bars und an der Rezeption

Hakura Huraa liegt im südlichen Meemu-Atoll. Die Transferzeit mit dem Wasserflugzeug beträgt ca. 45 Minuten. Die Insel ist 350x150 Meter groß und kann in ca. 15 Minuten umrundet werden. Bei Ebbe und Vollmond ist garkein Wasser mehr in der Lagune. Bei Flut ist der Wasserstand optimal, ca bis zu den Oberschenkeln. Schnorcheln geht z. T. auf der Wasserbungalowseite und ganz am Ende des Steges. Dort gibt es einige kleine Riffe. Wer auch bei Ebbe schwimmen möchte geht die 500 Meter Wasserweg oder Steg und dort kann man angenehm schwimmen. An einigen Tagen hatten wir viele Algen an der Wasseroberfläche lag, was aber, lt. Tauchlehrer, daran liegt, dass es in diesem Atoll keine Strömungen gibt, die neues Wasser in den Kreislauf bringen. Es war aber auch nur in Höhe der Tauchschule im tieferen Wasser. Neben Hakura liegt eine kleine unbewohnte Insel, zu der man bei Ebbe schnell rüberlaufen kann. Rechts neben Hakura ca. 10 Kilometer entfernt liegt Medhufushi, die 2. Hotelinsel im Meemu-Atoll. In der Lagune auf Wasserbungalowseite ist ein richtiger Korallenfriedhof. Hier sieht man doch deutlich die Spuren des Tsunamis. Mit Wasserschuhen kann man dort aber auch beruhigt ins Wasser. Der Strand ist sehr sauber, wird jeden Tag gefegt, ebenfalls die Wege auf der Insel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein Volleyballfeld, Tischtennisplatte, Dart, Bücherei, Hängematten im Inselinneren, Kinderspielplatz. Surf- und Tauchschule. An der Rezeption kann man gegen Gebühr das Internet benutzen und DVDs ausleihen. Man kann 2x am Tag mit dem Boot zum schnorcheln rausfahren, es werden verschieden Riffs angefahren. Wir haben dies mehrmals genutzt und viel gesehen. Animation gibt es wenig, was aber nicht schlimm war, abends ab ca. 21: 30 Uhr gab es in der Hauptbar verschiedene Events. Krabbenrennen, Bingo, Discoabend etc. gegen halb 12 war aber dann auch spätestens Schluss. Man kann verschiedene Ausflüge buchen, Dolphin-Watching, Adam&Eve Island, Island Hopping, Schnorchel-Safari. Wir haben keinen Ausflug gemacht. Die Preise liegen zwischen 40 und 225 Dollar.