Cinnamon Hakuraa Huraa Maldives

Die Anlage besteht aus 70 (!) Wasserbungalows, 10 Strandbungalows und einem nicht so schönen zweistöckigem Gebäude. Nachdem man mit dem Wasserflugzeug gelandet ist --> Danke an Bob für den tollen Rückflug <-- wir man mit dem Dhoni zum Steg gefahren. Über diesen recht langen Steg gelangt man, nachdem man an der Bar vorbeigekommen ist, zur Rezeption. Der gesamte Touristenbereich ist sehr sauber und aufgeräumt. Nur in den hinteren Ecken, zum Coffeshop hin kann man noch Reste von den Verwüstungen des Tsunamis sehen. Im inneren der Anlage liegen die Unterkünfte der Angestellten und die tech. Einrichtungen. Das der Umweltstandard nicht so hoch ist (was auch keiner erwartet) bestätigen die Müllverbrennung und das direkte Umfeld der Generatoren. Die Angestellten sind alle sehr zuvorkommend und zeigen einem bei Interesse voller Stolz ihren Arbeitsplatz. Die Zimmer sind alle sehr groß (wir waren vorher eine Woche auf einem Safariboot) und mit Safe, Fernsehen -Deutsche Welle-, Minibar und einem Badezimmer mit Wanne, Bidet und Fön ausgestattet. Die Ausstattung und Sauberkeit lassen keine Wünsche offen. Die Insel ist wirklich zum Entspannen und auch für ältere Reisende geeignet. Es ging immer ein leichter Wind, so dass die hohen Temperaturen erträglich waren. Für einen Aktivurlaub von sportbegeisterten Reisenden gibt es sicher andere Inseln die hierfür mehr zu bieten haben.Wir waren sehr entäuscht das man nicht schwimmen konnte und würden deswegen nicht mehr hinfliegen.

Die Zimmer sind sehr geräumig und das Bad läßt für einen Maledivenurlaub keine Wünsche offen. Die Möblierung ist vollständig und wie alle anderen Einrichtungsgegenstände noch sehr neu, da die Insel noch nicht lange wiedereröffnet ist. Alle Bungalows haben ein Zeltdach. Bei Wind und Regen kann es daher schon einmal recht laut werden. Die Geruchsblästigung der Müllverbrennung beschränkte sich auf den Tag, da nach Einbruch der Dunkelheit der Betrieb eingestellt wurde. Wenn man einmal gelüftet hatte, konnte man mit der Klimaanlage den Bungalow in einen Kühlschrank verwandeln. Die Stromversorgung ist OK und nicht einmal zusammengebrochen oder hatte merkliche Schwankungen. Unsre Strandbungalow hatte direkten Meerblick und wir haben fast immer unser Liegen am Strand direkt vor unserem Bungalow gehabt.

Das Restaurant bietet zu allen drei Mahlzeiten immer eine reichhaltige Auswahl, nur das Obstangebot als Nachtisch war etwas mau. Die Kellner waren schnell und höflich. Der Service war so wie er sein soll.

Der Service läßt keine Wünsche offen. Nachdem wir eine Woche auf einem Safariboot waren und nur aus dem Koffer gelebt hatten und alles irgendwie klamm war, hatten wir uns auf unseren gebuchten Strandbungalow gefreut. Beim Einchecken stellte sich heraus, das wir für zwei Tage in einen Wasserbungalow sollten und dann erst in unseren Strandbungalow umziehen sollten. In dem Strandbungalow hätten wir nicht die gesamte Woche bleiben können. Da wir nicht innerhalb unserer einzigen Woche auf der Insel umziehen wollten hat der Hotelmanager sofort nach einer Lösung gesucht. Da gerade Essenszeit war, ging er zu den Tischen der Strandbungalowbewohner und fand eine Familie die sich sehr freute die letzten beiden Tage ihres Urlaubs in einem der teureren Wasserbungalows verbringen zu können. Der ganze Ablauf ging sehr schnell und ohne irgendwelche bösen Worte über die Bühne.

Der Transfer mit dem Wasserflugzeug beträgt 45 Minuten. Direkt am Restaurant gibt es einen Shop mit den üblichen Souveniers und den wichtigsten Dingen. Das Ausflugsprogramm besteht aus dem Standardangebot von Nachtfischen, Schnorchelsafari usw. Die Entfernung zum Strand ist gerade bei den Strandbungalows traumhaft gering, jedoch kann man Wasser zum Schwimmen nur über den Steg erreichen. Die Lagune ist zugespült und zu flach zum Schwimmen oder Schnorcheln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Unterhaltungsprogramm oder Animation gibt es nicht. Einmal die Woche ist ein Folkloreabend und einmal Crabrace. Sonst beschränkt sich das Abendprogramm auf einen Verdaungsspaziergang über den Steg und danach noch einen Schlummerdrink in der Bar. Handtücher für die Liegen werden täglich ausgetauscht. Da nur auf der Lagunenseite ein Strand mit Liegen ist, werden die schon vor dem Frühstück reserviert. Da man zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen auf die Malediven fliegt, ist die zugespülte Lagune nicht so schön. In dem Knöcheltiefen Wasser kann man nur Wassertreten und muss zum Schwimmen über den Steg gehen um zwischen den Dhonis schwimmen zu können. Zum Schnorcheln kann man zweimal am Tag mit dem Dhoni (kostelos) fahren. Wir sind nur einmal mitgefahren und hatten das Glück, dass außer uns noch 23 andere Gäste mitgefahren sind. Nach kurzer Fahrt konnten wir uns einen recht angegriffen Rest einiger Korallen anschauen, wobei einige der Schnorchler sich dann in die Reste stellten um sich über den einzigen Fisch zu unterhalten den sie gesehen hatten. Von Strandnachbarn hörten wir dann, das wenn wenige Schorchler dabei sind auch weiter gefahren wird und man wirklich noch etwas sehen kann. Tauchgänge sind mit $38 + $10 Bootsgebühr sicher teurer als auf anderen Inseln, jedoch kann man viele Großfische ( Mantas,Napoleon, Schidkröten ) sehen. An den Korallen kann man noch deutliche Spuren von Tsunami und Korallenbleiche sehen. Ein Hausriff, das man von der Insel aus Betauchen oder Beschnorcheln kann gibt es nicht. Es ist immer ein Boot nötig.