Clover Magic Park Side

Reisegrund war Erholungsurlaub. Das Positive ist schnell erzählt, kleines Hotel mit kurzen Wegen, egal ob in den Speiseraum, zum Pool oder auch zum Zimmer oder dem Spa-Bereich. Das WLAN war ECHT KLASSE, kostenlos und stabil. Damit endet auch schon das Positive. Das Personal war überwiegend freundlich und teils gelangweilt mit dem Handy beschäftigt. Das Essen war duchschnittlich. Die Gäste des Hotels waren zu 70 % aus dem osteuropäischen Raum, was mit zunehmendem Alkohol auch sehr lautstark einher ging, besonders nachts. Das Hotel macht einen herunter gekommenen Eindruck, an allen Ecken und Enden ist irgendetwas kaputt, Dinge, die man schnell reparieren und beheben könnte um so den Gesamteindruck vom Hotel deutlich zu verbessern. Die Sauberkeit des gesamten Hotels ließ zu wünschen übrig, schlierige Fußböden in den Gängen. Die Blumenkübel am Pool waren verwahrlost und dienten den Katzen dort als Toilette.

Wir hatten ein Zimmer mit Balkon zur Poolseite mit Ausblick auf den gesamten Hotelbereich. 14 Übernachtungen und kein einziges Mal die Bettwäsche gewechselt, das haben wir daran erkannt, weil wir eine graue und sehr fleckige Bettwäsche hatten, vom ersten bis zum letzten Tag, auch das Bettlaken hatte komische Flecken und blieb 14 Tage auf der Matratze liegen. Die Handtücher waren löchrig und ebenfalls alt und grau. Wir hatten nicht mal Seife im Seifenspender am Waschbecken, die habe ich im Laden nebenan selbst gekauft. Dass nun ein Seifenspender am Waschbecken stand veranlasste den jungen Mann der Zimmerreinigung nicht dazu, den vorhandenen Seifenspender aufzufüllen, das taten wir dann am Abreisetag selbst mit der halben noch vorhandenen Seife. Der Zimmerservice hat nur die Betten gemacht, den Müll rausgetan und wenn er Lust hatte noch Handtücher gewechselt. Nach der zweiten Übernachtung haben wir 5,00 € zur Motivation auf das Bett gelegt, mit dem Ergebnis, dass wir kein Toilettenpapier bekommen haben, die beiden schmutzigen Spiegel, im Bad und im Schlafzimmer waren immer noch nicht geputzt und hatten Flecken und Wasserstreifen noch vom Vorgänger (die Spiegel putzte ich dann selbst mit Brillenputztüchern), wir hatten auch mehrere Tage keine Fußmatte im Bad. Die alte wurde weggeräumt und nicht ersetzt. Der Balkon wurde überhaupt nicht gereinigt, überall im Zimmer fanden sich Dreckspuren und Fingerabdrücke von Vorgängern, vor allem an der Leselampe und rund herum. Einfach nur eklig. Wie die Zimmerreinigung es fertig brachte, uns Sand ins Zimmer und auf die Bettlaken zu bringen, ist mir bis heute schleierhaft. Wir waren nur einmal kurz am Strand und hatten jeden Tag den Sand im Zimmer. Wie kann man ein schmutziges Zimmer noch schmutziger putzen?? Und überall Staub ohne Ende. Der Fernseher hatte keine Senderliste und ging nicht, wir riefen an der Rezeption an, ein Servicemechaniker kam und fummelte erst an dem Tuner rum, ging nicht, dann nahm er den mit und brachte einen neuen, erfolglos, dann nahm er den Fernseher von der Wand und nahm ihn mit, kurze Zeit später brachte er (vielleicht) einen neuen. Er probierte, mit dem Erfolg, dass türkische Sender zu sehen waren, aber keine deutschsprachigen. Mit Achselzucken ging er dann, dann war es halt so. Wir konnten 14 Tage nicht mal Nachrichten schauen. Die Glühbirne von einer Leselampe war ebenfalls kaputt und blieb es auch.

Die ersten 10 Tage unseres Aufenthaltes war das Essen sehr gut, abwechslungsreich und frisch. Das Salatbufet war erstklassig, viel Auswahl und alles wirklich frisch zubereitet. Es wurde auch jeden Abend außen gegrillt. Aber mit Abnahme der Gästezahlen wurde das Bufet kleiner, ist auch verständlich, aber Reste vom Mittag tauchten drei Tage lang auf den kalten Bufets auf, ob das die (harten) gegrillten Hähnchenherzen waren, oder die Fischstücken. War sehr unansehlich. Wirklich teuren Wareneinsatz für das Essen konnte man nicht erkennen, es gab nur zweimal Fisch, nichts außergewöhnliches, ansonsten viel Hähnchen und auch Pute, die manchmal schon komisch roch, wenn man in den Speisesaal kam, man war versucht, aus wenig möglichst viel zu machen. Wirklich störend waren die vielen Katzen, die im Speisesaal waren und bettelten, die Katzen waren so dreist und sind auf die Stühle gesprungen. Unterbunden wurde das vom Servicepersonal des Speisesaal nicht. Manche Gäste haben die Katzen vom Tisch gefüttert, auch das wurde nicht verboten. Die Gäste fahren wieder nach Hause, dem Hotel bleibt das Katzenproblem.

Man konnte kein Deutsch und schlecht Englisch. Die türkische Dame (mit Kopftuch) von der Rezeption versuchte uns den Weg zum Strand mit Händen und Füßen zu erklären, weil sie nur türkisch sprach. Nach ihrer Wegbeschreibung landeten wir in Side am Hafen.

Nichts rund herum, man muss schon ein ganzes Stück laufen, um diverse Einkaufsmöglichkeiten zu finden oder zum Strand zu kommen. Es gibt auch einen Shuttle-Bus zum Strand, alle 1,5 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Gab es gar nicht. Außer der sehr sehr lauten Beschallung durch das tumpe Animationsteam. Die Musik am Abend war so laut, dass es in den Ohren weh tat, selbst wenn man bereits im Bett lag, Terrassentür auf??? Unmöglich. Die Musik ging bis nachts 00.00 Uhr. Beschwerden an der Rezeption oder beim Animationsteam selbst brachten gar nichts, man wurde weiterhin beschallt und je später der Abend, umso russischer die Musik, zu der man unter starkem Alkoholeinfluss laut und unschön mitsingen und gröllen konnte. Am Pool gingen die Dusche nicht. Der Pool selbst wurde in den zwei Wochen zweimal gereinigt, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Dann wurde aus einem großen Kanister so pie mal Daumen einige Liter Chlor ins Wasser geschüttet, ohne dass man vorher durch Entnahme einer Probe den Chlorgehalt geprüft hatte, noch dass man hier mit Messbechern arbeitete. Der Grund für die Poolreinigung war ein Offizieller, der mit Anzug und Koffer kam und Proben des Wassers zur Qualitätsprüfung entnahm. Die Blumenkübel am Pool machen einen verwahrlosten Eindruck, dienten als Katzentoilette und stanken. Wenn diese Kübel gepflegt wären und mit Blumen bepflanzt, würde das das Gesamtbild des Pool deutlich heben.