Club Dizalya

Hotelbeschreibungen in den Katalogen und im Internet entsprechen der Realität. Neben einem vierstöckigen Haupthaus viele schön berankte Bungalows. In den Bungalows sind die Zimmer kleiner, aber gemütlicher. Alles sehr ordentlich und gepflegt. Al ist o.k., wenn man nicht zu hohe Ansprüche stellt. An Nationalitäten waren vertreten: Russen ca 60 %, Tschechen 5 %, Slowenen 5 %, Österreicher 5 %, Türken 5 % und der Rest Deutsche. Die Horrorgeschichten über die russischen Gäste, die man aus vergangenen Jahren hört und liest haben wir nicht erlebt. Nur wenige Russen waren allerdings freundlich und aufgeschlossen. Ansonsten muß man die nationalen Essgewohnheiten eben wie bei manchen deutschen Gästen tolerieren. Sehr lohnenswert ein Besuch in Kappadokien, aber nicht den erstbesten Anbieter wählen. Wir haben bei FTI gebucht für 99€ und sind dann mit alltours (dort waren es nur 89€)hingefahren. Zurück haben wir nichts bekommen - da ist es sogar bei der Deutschen Bahn besser. Flossen, Brille und Schnorchel kann man gestrost zu Hause lassen. Vor allem T-Shirts nicht von zu Hause mitnehmen, sondern dort den gesamten Bedarf decken - aber handeln/feilschen.

Zimmergröße, Möblierung, Sauberkeit, Handtuch- und Wäschwechsel, alles o.k. Zimmer (Haupthaus) sind hellhörig, TV-Programme z.B. RTL, SAT, ZDF, ARD - natürlich deutschsprachig, kleiner Kühlschrank, aber ungefüllt, Safe (20€ für zwei Wochen)mit eigenem Code im Zimmer, kleiner Balkon ohne Meerblick. Ganztags Klimaanlage (auf 23 Grad C eingestellt), sofern der Generator intakt oder keine kurzzeitige Stromsperre ist.

Ja, es gibt immer Hühnchen, nein es gibt kein Schweinefleisch, ja Fisch ist da, aber selten, doch das muß ein Türkeireisender vorher wissen, bzw. sich daruaf einstellen. Wir sind nicht nur immer sehr satt geworden, sondern es hat uns auch fast alles geschmeckt. Natürlich werden andere Gewürze verwandt. Viel Gemüse in den verschiedensten Variationen, zubereitet als Vorspeise oder auch zum Hauptgericht, Reis (prima gemacht), Kartoffeln (natürlich keine Salzkartoffeln), Pommes und manchmal Nudeln gab es zum Hauptgericht. Auch hier gab es Meckerer, aber deren Speiseplan möchte ich zu Hause sehen. Kritisch haben wir immer das Geschirr und die Bestecks beäugt. Neuere Teller und Tassen wären schön!

Fast hätte ich sechs Sonnen vergeben. So wie wir nach mehrmaliger Türkeireise immer wieder sehr angetan von der Freundlichkeit usw. usw. sind, war für uns alles bestens. Selbst die fast ausschließlich deutschsprachige Animation, der wir sonst fernbleiben, war sehr akzeptabel. Oft wird den Türken nachgesagt, sie seien bei den Diensterledigung nicht die schnellsten - hier nicht! Prompte Erledigung von Wünschen! Natürlich hilft dabei auch ein kleines Bakschisch. (Ein Mitstreiter im Animationsteam erhält 100 €/Monat + Essen und Unterkunft)

Das Hotel liegt unmittelbar am breiten Kiesstrand. Der Meersaum ist im Hotelbereich zu 2/3 Felsboden zu 1/3 Kies bis 2-3 m ins Wasser reichend. Dann kommen große und kleine Felsen und Steine. Nur weinige Gäste gehen von dort ins Wasser. Besser nutzt man den breiten, ansehnlichen Sonnensteg mit zwei Treppen (nicht Leitern). An drei Tagen holte man sich am Meersaum, im seichten Wasser und z.T. auf dem Strand schwarzfleckige Füße, weil Öl/Teer angeschwemmt wurde. In Meerrichtung liegen links 3-4 Hotels und rechts kilometerweit Hotel an Hotel, von denen man aber kaum etwas "spürt". Einkauf ist in Konakli (10 min Fußweg + vier min Dolmus) am günstigsten. In Alanya(12 km)und auf dem Wochenmarkt (donnerstags) in Manavgat (50km?)ist alles teurer. Konakli selbst hat nicht viel schönes zu bieten, aber Alanya und die Manavgater Wasserfälle.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die unaufdringlichen Animateure sorgen für viel Beschäftigung - Aerobic, Wassergymnastik, Tischtennis, Boccia, Dart, Wasserball oder andere Spiele im Pool, Volleyball und abends täglich nach der Minidisko - Sketche und, und, und. Liegen sind höchstens am Pool knapp, am Strand überhaupt nicht. Auflagen bringt der aktive und nette Beachboy kostenlos. Für Hamam und Massage sowie für einen preiswerten Friseur wird nicht zu Unrecht geworben.