- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel besteht aus einem Haupthaus (Betonklotz) und mehreren kleinen (zwei geschossigen) Einheiten, die sich verstreut im Garten der Anlage befinden. Im Vergleich mit anderen Hotels in der Türkei ist der Club Dizalya eher klein. Der Garten ist sehr gepflegt und schön angelegt. Die gesamte Anlage muss vor kurzem renoviert worden sein. So waren Wände und Decken frisch und sauber gestrichen und Holzelemente und Böden neu bzw. gepflegt. Jedoch ließ die Sauberkeit der allgemeinen Toiletten sehr zu wünschen übrig. Das große Manko des Hotels ist der Strand. Zwar besitzt der Club Dizalya einen eigenen Hotelstrand, dieser ist jedoch nicht besonders breit und besteht aus grobem Kies. Damit es überhaupt möglich ist, Liegen an diesem kleinen abschüssigen Strand aufzustellen, wurde der Strand aufgeschüttet. Dies bedeutet, dass man, wenn man ins Wasser möchte, eine sehr steile Böschung hinabsteigen muss. Dies ist jedoch nicht das einzige Problem, welches besteht, wenn man ins Wasser geht: denn an der Wasserkante befindet sich eine Felsplatte, die sich über den ganzen Strandabschnitt hinzieht. Diese wurde nur an wenigen Punkten weggesprengt, so dass überhaupt ein Wassereinstieg möglich ist. Strandspaziergänge waren barfuß kaum möglich, welches auch an den sehr verdreckten öffentlichen Strandabschnitten lag. Im Vergleich mit anderen Stränden in der Türkei, die sich auch nicht mit den deutschen Ostsee- bzw. Nordseestränden messen ließen – schon alleine wegen der Beschaffenheit des Sandes - , war dieser Strand der schlechteste, den wir bis jetzt gesehen haben. Einziger Trost ist ein großer Steg, auf dem man bequem liegen kann und zudem über eine Leiter ins Wasser gelangt. Das Hotel ist vollständig auf All Inclusive ausgerichtet. W-LAN gibt es nur in der Lobby und dies nur mit sehr sehr langsamer Übertragungsgeschwindigkeit. Dafür jedoch kostenlos. Die Gäste bestehen vor allem aus Deutschen – unter denen sehr viele Stammgäste sind – und wenigen Slawen. Unter den Urlaubern waren alle Altersstufen vertreten.
Wir hatten leider ein Zimmer im Haupthaus bekommen, dafür jedoch Meerblick, welches die anderen Gebäude nicht aufweisen können. Wie die ganze Anlage war auch dieses frisch gestrichen worden, das Mobiliar hingegen etwas älter, welches sich auch in der Einrichtung des Bades fortsetzte. Ein Kühlschrank wurde täglich mit einer Flasche Wasser befüllt, welches wohl eine kostenlose Minibar darstellen sollte. Ein eingebauter Safe im Zimmer kann für 2€ pro Tag gemietet werden. Gespräche aus den Nachbarzimmern konnten leider ohne Anstrengung verfolgt werden.
Das Hotel besitzt drei Bars: Eine Lobby-, eine Strand- und eine Poolbar. Nach unserer Zählung jedoch nur ein Buffetrestaurant, deren Besonderheit der Außenbereich mit Wasserblick ist. Leider bestand die Ausstattung dieses Bereiches aus teilweise unterschiedlichen Monoblockstühlen und einfachen Außentischen, die mit ausgeblichenen und teilweise dreckigen Läufern belegt waren. Das Essen war gut und versuchte den üblichen Mix aus regionaler und internationaler Küche. Nur die Auswahl in einigen Bereichen hätten reicher sein dürfen: So gab es drei Tage hintereinander „Gulasch“, indem nur die Fleischart variierte und in den 14 Tagen des Aufenthaltes nur Melone, Apfel und Limetten als Obst. Auf Nachfrage wurde gesagt, dass andere Obstsorten aus seien.
Der Service im Hotel war eher schlecht. Die Rezeptionisten waren unfreundlich und nicht lösungsorientiert. Beanstandungen wurden zwar scheinbar wahrgenommen, lösten jedoch keine Handlungsänderung aus. Im Restaurant mussten die Getränke von der Bar selbst besorgt werden und die Säuberung des Zimmers und hier explizit des Bades waren mangelhaft. Allein der Strandjunge und einige Barkeeper waren freundlich und zuvorkommend. Fast alle Servicekräfte, die in Kontakt mit den Gästen kamen, konnten Deutsch und Englisch.
Wie oben bereits beschrieben, besitzt das Hotel einen eigenen Strand und direkten Zugang zu diesem. Hinter dem Hotel finden sich ein paar Einkaufsmöglichkeiten, inklusive Ausflugsagenturen. Mit dem Dolmus, der auch ein paar Mal am Tag direkt vor dem Hotel hält, kommt man günstig und schnell nach Alanya. Der Transfer zum Flughafen nach Antalya beträgt ca. zwei Stunden. Ausflugsziele, wie z. B. Ausgrabungsstätte, ausgenommen Alanya, befinden sich nicht in direkter Umgebung. 45 Minuten Fahrtzeit sollte man nach Manavgat bzw. Side einplanen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam bestand nur aus drei bzw. zwei Personen, die über den Tag unterschiedliche Sportangebote initiierten. Für die Abendanimation wurde meistens Shows unterschiedlicher Qualität eingekauft. An den anderen Abenden baten die Animateure Karaoke und Bingo an, in welches man sich jedoch einkaufen musste. Dem Abendprogramm ging immer eine gut besuchte Minidisco voraus. Eine Disco gibt es im Hotel nicht, dafür jedoch eine Clubtour nach Alanya, die bezahlt werden musste.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Niels |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |