- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist bereits seit 5 Jahren im Bau und ist mittlerweile in vielen Teilen bereits wieder baufällig. Die Anlage ist sehr weitläufig, von unserem Zimmer am Ende des Areals waren wir bis zum Haupthaus knapp 10 Minuten unterwegs. Über die Architektur lässt sich streiten, es ist alles sehr nüchtern gehalten, insbesondere die Lobby mit integrierter Bar und Restaurant verbreiten den Charme einer Bahnhofshalle. Der "Speisesaal" macht diesem Ausdruck ebenfalls alle Ehre, von der Verarbeitung, egal ob Decken, Säulen, Aussenanstrich und Verputz gar nicht zu reden. Türrahmen fallen öfters von den Wänden. Der Aussenbereich des Hotels ist sehr spärlich bepflanzt, Schattenareale gibts kaum. Was wirklich lobenswert zu erwähnen ist, das sind die beiden Poolanlagen, der Hauptpool mit Poolbar architektonisch sehr schön gestaltet aber sehr frequentiert (Mangel an Liegen und Sonnenschirmen, man musste schon sehr früh aufstehen, um 7. 30 Uhr war meist schon alles belegt), und der Ruhepool, wirklich eine wunderschön angelegte kleine Palmenoase. (An unserem vorletzen Urlaubstag wurde dort mit dem Bau einer Poolbaar begonnen, am Tag darauf wurde das fast fertige Häuschen wieder abgebaut (werde im Internet verfolgen was daraus geworden ist). Fazit: Wir haben das Beste aus dieser Woche gemacht, aber wir würden dieses Hotel nicht mehr buchen und auch nicht weiterempfehlen. Unser 3* Hotel in Ägypten im Frühjahr diesen Jahres hatte den Gleichen Standard, war wesentlich günstiger und wir hatten ein Aquarium vor unserem wunderschönen Sandstrand.
Die Zimmer waren ausreichend groß. Die Hotelanlage besteht überwiegend aus Junior-Suiten (wenn man bucht wird einem suggeriert das man damit schon etwas besonderes bekommt und denkt gleich an die schönen roten Häuser auf den computeranimierten Bildern der Reiseveranstalter) allerdings ist das nur die mittlere Kategorie, es gibt noch zwei bessere. Bei der Einrichtung der Zimmer ist es wie bei allem in diesem Hotel, es ist vieles schon wieder kaputt. Das Bad lässt zu wünschen übrig, keine Ablageflächen, ein ständig triefender Duschvorhang und eine schlecht ablaufende Duschwanne und ein daraus resultierender großer Schimmelfleck an der Schlafzimmerwand. Was man herrvorheben und loben muss ist die immer funktionierende Klimaanlage die wir bei Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad dringend gebraucht haben.
Das Hotel verfügt über drei Restaurants wobei das Hauptrestaurant noch am ehesten zu empfehlen ist. Das Vorspeisenbuffet war reichlich aber immer das Gleiche, überwiegend Gemüse, Tintenfisch, Thunfisch und Tomaten-Mozarella, die Hauptspeisen waren in den ersten drei Tagen gut haben aber dann stark nachgelassen, es gab überwiegend Hähnchen und Fisch. Zu empfehlen waren die Nudelgerichte. Das Nachspeisenbuffet bestand in den letzten drei Tagen nur noch aus Pudding und trockenem Kuchen. Das kalabrische Restaurant am äussersten Ende der Anlage war zwar nicht schlecht aber es gibt dort täglich nur ein Menue (Hauptgericht Fisch oder Fleisch)und somit war die Auswahl am Buffet noch besser(man darf es sowieso nur einmal pro Woche besuchen). Thailändisch haben wir nicht getestet, aber wir haben uns sagen lassen dass die meisten noch ins Hauptrestaurant zum Essen gingen weil die Portionen sehr übersichtlich waren.
Das Personal an der Rezeption war freundlich und bemüht, das Servicepersonal im Speisesaal ebenso. An der Bar in der Lobby herrschte meist Chaos, es war den Boys hinterm Thresen nicht möglich auch mit wenig Andrang fertig zu werden, man wartete oft auf einige wirklich nicht anspruchsvolle Getränke (die gibts ja eh nicht) mitunter eine halbe Stunde. Allerdings lag das an der Unstimmigkeit und der Organisation des Personals.
Von wegen nur wenige Schritte bis zum Strand!! Der Weg vom Haupthaus bis zum Strand betrug nochmals ungefähr 250m durch zwei Unterführungen entlang einer angeblich nur wenig befahrenen Uferstraße( ist eine ganz normale Straße vom Ort zum Strand und am Wochenende auch frequentiert, besonders beliebt bei Roller- Mofa- Motorrad- und Endurofahrern). Der Strand selbst ist nur ausserhalb des Wassers schön, im Wasser ziemlich große Steine die das rein- und rauskommen nicht gerade leicht machen. Strandbar ist zwar fertig aber gibt mittags nur kalte Pizza oder Hähnchenfritten. Wenn man Pech hat gehen auch mal die Erfrischungsgetränke aus, dann gibts nur noch Alkohol. Der Ort selbst ist nicht sehenswert, die Ausflugsmöglichkeiten halten sich in Grenzen und sind sehr teuer und dauern oft zu lange.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Strand und Pools habe ich oben schon beschrieben. Animationsprogramm tagsüber haben wir nicht genutzt da wir uns meist am Ruhepool aufhielten. Das Abendprogramm der Animateure in der Arena war ganz unterhaltsam. Woran noch gearbeitet werden müsste sind vor allem Liegenauflagen und standfeste Sonnenschirme (fielen bei starkem Wind immer um). Aufrechterhalten hat uns in diesen 7 Tagen der nett angelegte Biergarten (helles Bier nicht wie angepriesen aus Traunstein sondern aus Italien, Weissbier zwar aus Traunstein aber am dritten Tag war die Schankanlage kaputt und auch bis zu unserer Abreise nicht wieder in Gang zu bekommen) mit sehr nettem Personal. Die angebotenen Weisswürste und Wiener haben wir uns als Bayern allerdings nicht angetan *g*.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Elke |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |
Das Management hat gewechselt. Ab Saison 2016 wird das Hotel unter dem neuen Namen „Club Esse Sunbeach“ vom Club Esse geführt. Die Rezensionen sind auf die vorherige Hotelleitung bezogen und man wird alle Probleme lösen. Die Direktion