- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir kamen am Vormittag an und wurden von der Rezeption sehr freundlich begrüsst und über die Hotelstruktur instruiert. Der Kofferträger kam sofort und erklärte uns das Zimmer. Das Zimmer lag an einem flussartigen Teil des Pools und wir durften nicht vom Balkon aus hineinspringen..hätte ich auch so nicht gemacht... Die Klimaanlage konnte eingeschatlet werden, solange die Schlüssdelkarte im Zimmer eingesteckt war, eine Visa geht übrigends auch ;-) . Das Hotel besteht aus dem Hauptgebäude, wo es auch gratis WLAN gibt,uind mehreren um die Pool-Anlage gruppierten Häusern. Es wurde offensichtlich neu renoviert, wir sahen keine abgeplatzte Farbe oder Schäden. Das Bad ist gross genug und zweckmässig eingerichtet. Als Familie mit einer 5jährigen Tochter hatten wir im Doppelzimmer mit Beistellbett genug Platz, wir wohnen sonst in einem mittelgrossen Haus und haben hier eher hohe Anforderungen. Es gab viele Schränke und Schubladen, die von meiner Frau leider nur zurückhaltend genutzt wurden "für nur 2 Wochen leben wir doch aus dem Koffer, Schatz;-)". Es war extrem sauber, die Frottierwäsche wurde täglich gewechselt und roch sauber, das Zimmer und die Betten wurde perfekt gemacht. Das Reinigungspersonal war sehr hilfsbereit und freundlich, Betreffend Gästestruktur hatte es vor allem Deutsche. Als Schweizer bin ich mir diese Nationalität gewohnt und empfinde sie nur noch ausnahmsweise als Aergernis...meine Frau ist ja schliesslich auch Deutsche. In der zweiten Woche gab es einige Dänen, denen es ein Bedürfnis war, bei geringfügigen Anlässen wie zB Geburtstag im Speisesaal unangebrachten Lärm zu machen. Es waren vorwiegend Familien, deren Kinder mehrheitlich nicht mehr nervten als meines. Die Ausnahme hiess übrigends J. . Wenn es ein Mädchen gewesen wäre, hätten es die Eltern whs N. getauft.... Pool und alle Anlagen waren nicht zu weit voneinander, was bei einer Temperatur von 38° bis 40° für mich wichtig war. Eigenen Kaffee mitnehmen.
Das Zimmer war sauber und gross genug für uns 3. Es hatte einen Wasserkocher und Pulverkaffee sowie Tee. Der Kühlschrank kühlte Warmes Wasser zu lauwarmem Wasser herunter und war nicht brauchbar. Die Möbel waren gut. Es war ruhig und hatte einen kleinen Balkon der auf den Poolkanal ging.
Es hatte mittags und abends ein grosses Buffet, das immer perfekt sauber war und stets nachgefüllt wurde. Im Freien wurde immer grilliert,meist Hackfleischspiess oder Geflügel. Es hatte eine grosse Auswahl an Salaten, Saucen und ein Fleischgericht, ein gebratenes Fleisch und ein Fisch täglich. Es gab einmal einen chinesischen Tag mit sehr guter Pekingente und Sushi (ich weiss, Japan!), das Essen war sehr abwechslungsreich und fein. Es gab nur einmal eine Kolonne, als es Kebab gab, dies scheint für deutsche Touristen eine exotische Spezialität zu sein, in der Schweiz ist es an jedem Kleinbahnhoif erhältlich;-) Es hatte eine exzellente Käseplatte, wo z:B. ein alter Gouda zu haben war, der mein Urteil über holländische Käse völlig umstiess. Auch der Bohnensalat nach Alanya-Art war ein Erlebnis. Die Desserts waren mehrheitlich in dicken Zuckersirup getränkt und/oder mit Creme und viel zu süss. Es hatte immer mehr als 4 Sorten Früchte. Als "Kaffee" gab es Automaten, die Pulverkaffee mit lauwarmem Wasser zu einer ungenissbaren Brühe mischten, es gab keinen richtigen Kaffee im ganzen Hotel. Das Bier und das Mineralwasser waren in Ordnung, die Süssgetränke sehr schlecht. Der Orangensaft hiess z.B so, weil der Lebensmittelchemiker des Herstellers einmal jemanden getroffen hatte, der eine Orange von weitem gesehen hatte. Die Hygiene war wie im ganzen Hotel perfekt. Die Angestellten waren freundlich und aufmerksam, auch wenn man einmal kein Trinkgeld gab. Insgesamt konnte die Küche auch hohe Ansprüchen genügen, Abzug gibt es wegen dem "Kaffee" und den Getränken.
Das Personal war freundlich aber nicht schleimig. Viele Angestellte sprachen deutsch, einige auch englisch. Die Zimmer wurden sorgfältig und gründlich gereinigt. Sogar die Austrittsöffnung der Klimaanlage (ich schaue immer, was diese so ins Zimmer bläst) war makellos sauber, die sonst üblichen schwarzen Flusen fehlten. Es hätte einen Azt gehabt, der stundenweise Sprechstunde hielt. Da wir weder von Durchfall noch von Sonnebrand geplagt wurden, und da ich selbst Arzt bin, haben wir ihn nicht konsultiert.
Das Hotel ist am aboralen Ende der Welt gelegen (bitte "aboral" googeln). Zum Strand war es ca 8 Minuten zu Fuss, aber es gab einen Traktor mit Anhänger, der alle 30 Minuten fuhr. Das Schwesterhotel Grand Side war nebenan, aber der Aqua Park war nur quer durch die verwinkelten Clubstrassen zu erreichen, ich war nur einmal fast dort, habe mich kurz vor dem Ziel verirrt. Die restlichen Ferien musste ich sowieso am Kinderpool verbringen, den meine Tochter sehr genossen hat. Das Meer war lauwarm und nicht erfrischend, der Sandstrand flach und sehr sauber. Es hatte hoteleigene Restaurants dort. Vor dem Restaurant Pomodoro wächst übrigends ein echter Weihrauchstrauch, was aber wahrscheinlich niemanden interessiert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab einen Miniclub, der sich der Kleinen angenommen hätte. Die Kleinen wurden aber fast immer in das Nachbarhotel gebracht. Da wir unser Kind nicht so weit weg geben wollten, war dieses "Angebot" für uns unbrauchbar und ein Mangel dieser Ferien. Am Abend gab es für eine halbe Stunde Kinderdisco, die sehr genoswsen wurde. Danach ein Unterhaltungsprogramm von wechselhafter Qualität. Nicht jeder findet es komisch, wenn ein Mann sich Ballons unter das Hemd schiebt und eine Prostituierte spielt, für Kinder völlig ungeeignet und verstörend. Es hatte viele Kinder, denen von ihren Eltern grüne Lasepointer gekauft wurden, womit sie sich und den Zuschauern direkt in die Augen leuchteten. Die Angestellten unternahmen nur ungenügende Anstrengungen, das zu unterbinden. Um kurz technisch zu werden: Grüne Laserpointer enthalten eine sher potente Infrarotlaserdiode. Wenn der Hersteller den Infrarotfilter vergessen hat,l brennen die lieben Kleinen den Umstehenden permanente Löcher in die Netzhaut- aber chinesische Hersteller würden sicher niemals die Gesundheit ihrer Kunden gefährden, um einige Cent zu sparen. Das "Nachtleben" war um 22.00 zu Ende. Ich hätte mir danach eine Disco gewünscht, um den Tag ausklingen zu lassen. Im Untergeschoss des Haupotgebäudes hätte es genügend Räume (Ballroom, Bluebar) gehabt, aber diese waren geschlossen, und es war Hochsaison. Ich hatte keine Lust, den weiten Weg ins Nachbarhotel zu machen, wo es das wohl gegeben hätte. Am Pool hatte es Mütter, die ihre Säuglinge mit Windeln baden lessen, was zi9emlich eklig ist. Nach dem Bad haben die die Windel in den Pool ausgewunden und die anderen durften in der Brühe weiterbaden. Es gab keine Aufsicht, die das verhinderte. Die Badtücher konnten nur zu ganz bestimmten Zeiten am Vormittag durch neue ersetzt werden, wenn die Tochter ein Eis auf das Tuch warf, musste man bis morgen im schmutzigen Tuch liegen. Es hätte eigentlich genug liegen gehabt für alle, da es in den Poolregeln hiess, dass man nur mit dem Hoteltuch reservieren durfte. Das wurde auch jeden Morgen um 7.30 kontrolliert und wenn Leute mehrere Liegen unter Zuhilfenahme von Privattüchern reservierten, wurden diese entfernt. Es war ein eindrückliches Schauspiel zu sehen, wie die findigen deutschen Touristen um 7.31 dann mehrere Liegen mit ihren Privattüchern reservierten und dabei dieses " noch einmal lassen wir uns die Westerplatte nicht wegnehmen-Gesicht " aufsetzten. Tagsüber wurde nie kontrolliert. Es hatte 2 Duschen insgesamt am ganzen Pool. Diese wurden ausser von mir nie benutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |