- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die ca. 10 Jahre alte Hotelanlage ist sehr schön. Das Alter sieht man ihr nicht an, da die Häuser sehr gepflegt sind. Der Weg zum Strand beträgt ca. 400 Meter und führt direkt durch einen mit Palmen und Hibiskus bepflanzten hoteleigenen Park.Die Häuser bestehen aus 3 Etagen, also Parterre, erster und zweiter Stock.Am zweiten Tag, als wir auf die Begrüßung durch unseren Reiseleiter warteten bekamen wir ein Gespräch mit, dass in der Anlage aus dem Safes Wertsachen entwendet wurden. Unser ITS Reiseleiter spielte die ganze Sache als einen fragwürdigen Einzelfall herunter. Die Unruhe blieb doch und wir kontrollierten jeden Tag den Inhalt unseres Safes, zu Recht wie wir in den Berichten anderer Reisenden lesen können.Die Begrüßung durch unseren ITS Reiseleiter war eher eine Verkaufsveranstaltung für Ausflüge, als das man etwas über die Türkei erfahren hat.Die Poolliegen wurden von den ersten Gästen bereits ab 3.00 Uhr vorreserviert. Beim Gang zum Sonnenaufgang Fototermin 6.00 Uhr waren bereits 50% der Poolliegen reserviert und zu Frühstücksbeginn 8.00 Uhr habe ich keine freien Poolliegen mehr gesehen. Ist das nicht ein schöner Urlaub 5.00 Uhr klingelt der Wecker und man geht sich Poolliegen reservieren?Da müssten mir aber ein paar Latten am Zaun fehlen!Nach einem gemütlichen Frühstück holten wir unsere Badesachen aus dem Zimmer und ab an den hoteleigenen Strand, denn da gab es genug Liegen. Wir waren mit dem Veranstalter ITS gefahren und buchten bei der Begrüßung zwei Ausflüge „Jeep und Boot“ und die „Blaue Reise“. Jeep und Boot ist zu empfehlen, obwohl auf Grund der Trockenheit keine Wasserdurchfahrt war, erreichten wir nach ca. 1,5 Stunden mit einer Schicht natürlichen Sonnenschutz den 600m über dem Meeresspiegel gelegenen Aussichtspunkt der Feuerwehr. Weiter ging die Fahrt zum Green Lake, einem Stausee. Das Mittagessen erfolgte am Ufer des Stausees. Danach fuhren wir auf dem Green Lake zu einer Badestelle, anschließend zum Ufer wo der Bus wartete.Dieser fuhr uns dann zu Dickman. Dickman ist das Textil Einkaufserlebnis schlecht hin. Die Preise 5 Euro T-Shirts vieler Marken und 10 Euro T-Shirts, lange Pullover, Hosen.So gute Preise verbunden mit dieser Qualität haben wir sonst nicht gesehen. Allerdings sollte man ständig mitrechnen und nicht so gutgläubig sein wie wir. Über das Ohr gehauen wurden wir ständig, egal ob in den Geschäften der Anlage, den Apotheken oder in diesem Markt.Die Blaue Reise begann mit einer 2 stündigen Fahrt mit dem Bus nach Kemer wo die Jacht im Hafen auf uns wartete. Auf der Jacht hatte jeder einen Liegeplatz im Schatten. Von Kemer aus wurden 3 Badebuchten angesteuert, von der einen Bucht aus konnte man einen Spaziergang in eine antike Stadt machen. Das wollte aber niemand da es zu warm war. Das Wasser ist klar und so bin ich Schnorcheln gewesen. Unter Wasser ist es ziemlich tot, außer Seeigeln, Muscheln, Schnecken und ein paar Fischen gab es nichts. Dann ging es wieder 2 Stunden mit dem Bus zurück.Im Nachhinein wäre es eine gute Alternative gewesen mit dem Boot „Calypso VIP“ ( linker Hand der Bootssteg ) in Richtung Side zu fahren. Gäste die diese Fahrt mitgemacht hatten, hat es gefallen. Die Karten für diese Fahrt verkauft Figo für 15 Euro, ein freundlicher junger Mann mit einem Arm den man fast jeden Tag am Strand sieht. Wenn Sie außerhalb der Anlage Rafing für 15 Euro buche achten Sie bitte auf die Fotos denn für 15 Euro bekommen Sie einen Platz im Boot, ein Paddel und eine Schwimmweste das war’s. Ich habe schon 3x Rafting in Deutschland und Österreich mitgemacht aber lebensmüde bin ich bei dieser Massenabfertigung nicht gewesen. Wenn man 100 Euro umtauscht bekommt man türkische Lira für 93 Euro. Der Rest sind Gebühren. In der Apotheke „rechnete“ der Verkäufer auch so ungefähr. Wir haben immer mit Euro bezahlt, der Umtausch in einer Art Telefonzelle war uns nicht sicher genug. Außerdem wurde im Januar neues Geld eingeführt und das alte Geld ist noch im Umlauf. Beim Telefonieren empfiehlt es sich eine Telefonkarte zu kaufen und ein Telefon vor dem Hotel zu benutzen. Fazit: Der Urlaub in Club Grand Side war trotz dem Gemecker Super. Die Türken sind ein nettes und in den Basaren ein nicht zu aufdringliches Volk. Aufpassen sollte man aber auf seine heran wachsenden Töchter, denn die Fotografen der Anlage wollen nicht nur schöne Fotos machen.
Die Zimmer sind neu renoviert, praktisch eingerichtet und ausreichend groß.Wir hatten für drei Vollzahler ein Zimmer mit Bad, drei Betten, einen Schrank, einen kleinen Schrank mit darin stehenden Kühlschrank, Fernseher, einen kleinen Tisch und 2 Sessel plus einen kleinen Balkon mit zwei Stühlen.Bei unserer Ankunft gegen 10.00 Uhr konnten wir gleich unser Zimmer im Haus Rubi belegen.Es war beinahe ein perfektes Zimmer mit Traumhaften Ausblick auf den kleinen Pool. Nach drei nicht durchgeschlafenen Nächten erkundigten wir uns nach einen anderen Zimmer. Der Umzug war einen Tag später möglich. Der Haken: Im Haus Rubi befindet sich eine Bar und deren Kühlgeräte laufen 24 Stunden und bringen das gesamte Haus zum schwingen.
Das Angebot an Speisen war sehr gut.Im Hauptrestaurant kann man klimatisiert essen oder auf der Terrasse in wärmerer Umgebung sein Essen zu sich nehmen.Die Bedienungen in den Restaurants waren aufmerksam und schnell.Für meinen Geschmack zu schnell, denn ich bin es gewohnt nach dem Essen noch das Besteck abzulegen bevor der Teller weg ist.Das AI - Eis welches es jeden zweiten Abend gab kann ich nicht empfehlen.Am Strand gibt es 2 Restaurants, das Atlantis und das Pomodore, beide Restaurants konnte man am Tag als Strandbars für Getränke und Mittagessen benutzen.Ab 19.00 Uhr gibt es im Atlantis Fischgerichte und im Pomodore Pizza, aber nur gegen Vorbestellung an der Rezeption. Ich fand das Atlantis Essen besser obwohl ich nicht unbedingt ein Fischesser bin. Ab 21.00 Uhr werden diese allerdings geschlossen. An den Strandbars kann ich folgendes nicht empfehlen:Döner Kebab, das einzige was das mit dem in Deutschland Bekannten gemeinsam hat ist das das Fleisch am Drehspieß gebraten wird. Danach landet das Fleisch in Öl und wird mit Pommes serviert.Wundern dürfen Sie sich nicht wenn Fischstäbchen keine Stäbchen sondern Quader sind und manchmal nach Hähnchen schmecken.
Der Check in und Check out gingen schnell und problemlos.Jeder Gast bekommt seit neuestem ein Armband und eine Handtuchkarte, pro Zimmer wird noch eine Clubkarte ausgegeben. Diese Karte benötigt man, wenn man zum Beispiel abgepacktes Eis bezahlen möchte welches nicht zu AI gehört. Am Strand kann man das Eis mit Euro bezahlen jedes kostet 2 Euro egal ob man Magnum oder Wassereis nimmt.Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und die Handtücher wurden auch jeden Tag gewechselt, obwohl diese nicht auf dem Boden lagen.Im Hotel befindet sich ein Arzt der immer gut besucht ist. Bei uns selbst und einer befreundeten Familie traten 2x Ohrenschmerzen und 3x Durchfall auf.Diese Probleme hatten allerdings viele Gäste der Anlage.Die Ohrenschmerzen kann ich mir nur damit erklären, dass das Wasser im Meer bzw. in den Pools nicht sauber war. Der Durchfall kommt wahrscheinlich durch die kalten Getränke die man bei der Wärme trinkt. Unsere Wehwehchen bekamen wir auch ohne Arzt in den Griff.
Der Transfer vom Flughafen Antalya zum Hotel Club Grand Side beträgt ca. 50 Minuten.Das Hotel liegt in einer Seitenstraße der Ortschaft Colakli ( gesprochen Scholakli ). Vor dem Hotel befindet sich ein Basar, wenn man das Hotel nach rechts verlässt ist nach ca. 500 Meter vorbei am Hotel Stone Palace ein weiterer noch größerer Basar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auf den Wasserport am Strand haben wir verzichtet, denn mir waren die Angebote zu teuer.Ein besonderes Lob verdient das Animationsteam für Ihr Abendprogramm. Das meiste davon ist auch in anderen Anlagen zu sehen aber, die Grease Show, Michael Jackson Show und die Star Light Express Show im Grande Aqua sind absolut empfehlenswert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ute, Tina & Jens |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 13 |