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Klaus (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Oktober 2016 • 1 Woche • Sonstige
schlechter Familienclub mit Investitionsstau
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der Club wurde lt. Tafel der Clubdirektoren im Hotel 1986 in Betrieb genommen, ist also 30 Jahre alt - fast alles unrenoviert , und das sieht und spürt man. Die Zimmer sind in 3 Bereiche gegliedert (vom Strand aus gesehen von links nach rechts) "Belem" : ein niedriger Bau hinter dem Restaurantbereich, "Fado do Coimbra" : das 2+ EG + 8 Stockwerke hohe Hochhaus (in den oberen Etagen schöner Meerblick) und "Fado do Lisboa": der zurückgesetzte Bau mit den renovierten Zimmern . Es gibt einen Pool, der so in Quadrate verschachtelt ist, dass man keine Bahnen schwimmen kann. Über Treppen gelangt man an den Strand, Es gibt ein Hauptrestaurant, das in verschiedene Bereich geteilt ist, auch Terassenbereiche, geschützter oder nicht so ganz geschützt und ein Spezialitätenrestaurant. Clientel sind französische / frankophile Familien / Großfamilien mit Kindern vom Baby bis zum Grundschulalterkind. Die Erklärung eines Verantwortlichen des ClubMed Da Balaia in Sept. 2014 hier in Holidaycheck, man sei ein Club für schwerpunktmäßig Golfer, ist aktuell komplett falsch. 90% französische & südländische Familien mit lauten Kindern meißt ohne Manieren und max. 10% Golfer.


Zimmer
  • Schlecht
  • Ich hatte Meerblick gebucht und zunächst ein Zimmer im 2. Stock des Bereiches Fado de Coimbra und konnte ein paar Tage später in den 7. Stock umziehen. Die Zimmer sind uralt, vergammelt, die Schränke schließen schlecht, da die Türen verzogen sind. Das Bad hat teils Schimmel. Der (passive) Luftabzug im Bad ist total versifft. Im 7.Stock ließ sich der Verschlußstopfen des Bidets nicht öffnen, der Hebel war defekt. Der vor dem Bett liegende Teppich wurde in den 7 Tagen nie abgesaugt (betrifft beide Zimmer). ( Zu den Zimmern und den Blick siehe mehrere Fotos ). EIn Mitreisender hatte Kakerlaken im Zimmer und konnte in ein renoviertes Zimmer umziehen. (Auch hier Fotos). Am vorletzten (!) Tag wurde bereits die Hälfte der Handtücher im Zimmer entfernt und das ausgegangene Duschgel nicht nachgefüllt. Sowas empfinde ich als frech; wahrscheinlich sollte man das Trinkgeld fürs Zimmermädchen nicht am Anfang , sondern nur ratenweise täglich geben. Es gibt im Eingangsbereich ein Kühlschrank , der aber nicht kühlt. DIE ZIMMERTÜREN LASSEN SICH INNEN NICHT ABSPERREN !


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Licht und Schatten; eher Schatten. Es geht schon mal damit los, dass es kein gedrucktes Tagesprogramm gibt. Die App muß wohl reichen - und das bei miserabelsten WLAN , das auch bei kostenpflichtigem Upgrade von 5 Euro pro Tag nicht merklich besser wird. Zum Frühstück gab es täglich (immer das Gleiche !) 1 Sorte Wurst, 1 Sorte (Press)-Schinken, 1 Sorte lokalen Käse, 1 Sorte Käse Emmentaler Art (siehe Foto). Als Müsli gab es Cornflakes oder Schoko Pops. Melone, Banane, Apfel. Kein frischer Fruchtsalat; diverse Früchte , wie Ananas aus der Dose (samt Sirup in der Glasschale). Mehrere Marmeladen, aber nichts Tolles. Croissants, Schoko-Croissant-Rolls, Mini-Rosinen-Schnecken. Ein Brot mit angeblich weißer Schokolade - nie probiert. Walnußbrot ? Bauernbrot mit röscher Kruste, Brezen ? Fehlanzeige. Im Blechnäpfen: Rührei , viel zu fest und immer kalt sowie Frühstücksspeck, viel zu wenig ausgebraten nd noch mit viel Fett, in kaltem Wasser liegend und maximal lauwarm. Theoretisch frische Zubereitung von Eierspeisen - dauert viel zu lange. Für die Heißgetränke gibt es mehrere Kaffeevollautomaten, wovon nur eine Milchkaffee aufbrüht. Tassen sind spätestens um 8.30 Uhr überall aus, und werden in homöopatischen Dosen zu immer ein paar Stück aufgefüllt. Hier gilt es zu erwähnen, dass mindestens jede 10. Tasse deutlich angeschlagen ist (siehe Foto) - da halt nur Steingut und kein Porzellan und besonders empfindlich. Abends gibt es Motto-Essen (italienisch, portugiesisch, exotisch, Gala, Fisch...). Das ist theoretisch gut, die Musterteller sehen auch toll aus, ABER: das tolle Essen ist meißt verhunzt. Italienischer Abend: Highlight : Ossobuco und als Halbmond ausgestochene Polenta. Polenta wohl frisch aus dem Kühlschrank. Ossobuco hätte noch mindestens ne Stunde länger geschmort werden müssen. War wohl ein besonders alter Ochse. Mittags waren wir typischerweise beim Golfen. Es gibt keine geregelte Möglichkeit, sich beim Frühstück ein Lunchpaket zu machen (Alufolie, Cellophanpapier, Papiertüten, Jausenstation mit Mitnahme-geeigneter Produkte. NICHTS davon vorhanden ). Einmal war ich mittags da , da gab es eine Fiesta des Sardines mit gegrillten Sardinen - waren wirklich gut, warm, frisch, Lärmpegel in den Restaurants ist extrem hoch: Während unserer Anwesenheit gab es keinen Bereich, der nicht von Babies, Kleinkindern bis hin zu Grundschulalter mit entsprechendem Lärmpegel okkupiert wurde. Am Abreisetag wurde dann der Bereich "Jardin de Baccus" als Erwachsenenbereich deklariert, woran sich die Kinder natürlich auch nicht gehalten haben - dahinter ist ja die tolle Spielwiese - und außerdem waren sowohl Stühle als auch Tische pitschnass, sodaß man sich da gar nicht aufhalten konnte. Der Service im Hauptrestaurant : Buffet, man holt sich selber. Ist aber kein echtes Showcooking, sondern eher alles vorbereitet und vieles schon wieder kalt. Abräumen super schleppend, da die Tische zu eng gestellt sind, und das Personal da schlecht rankommt. Tischwein rot/weiß/rosé schmecken merkwürdig dünn. Wasser nur ohne Kohlensäure in Plastikflaschen. Keine Stoffservietten , auch nicht am Abend. Spezielle Weine: Es gibt eine (relativ kleine !) Weinkarte mit - für Restaurantverkauf - relativ günstigen Weinen aus Frankreich. Ist aber keine Topp-Liga. Einen Premier Cru gibt es nicht. Die Sommeliers Lucie und Enzo machen sicherlich einen guten Job; es wird aber zuwenig Werbung gemacht. Schaumweine gibt es "nur" Champagner, keine lokalen Cavas. Alle Zonen des Hauptrestaurants sind kühl , steril, und wahrlich das Gegenteil von "hyggelig". Bars Seltsamerweise war entweder die Hauptbar oberhalb des Restaurants innen ODER die Poolbar offen. Warum , wieso , weshalb: war nirgends angekündigt, war seltsam. Am Strand gibts nichts. Das Restaurant / Bar links ist extern und kostenpflichtig.


    Service
  • Eher schlecht
  • Licht und Schatten. Inkompetenz, Ignoranz und Lustlosigkeit an der Rezeption. Für was sind die überhaupt da ? Bei Problemen wird eh auf den Guest Relations Manager gegenüber verwiesen. Das Golfbüro daneben einen ganzen Tag nicht besetzt. Das komische "Bändchen" muß man überhaupt nicht tragen und da wird auch nach Aktivierung des Chips per Kreditkarte nichts abgebucht: bei kostenpflichtigen Produkten wird bei höheren Beträgen eine Unterschrift unter einer Rechnung verlangt; ansonsten gibt man nur seine Zimmernummer an . Die Inkompetenz der Rezeption gipfelte in der Nicht-Weitergabe einer Bestätigung einer im Vorfeld der Reise durch das Hotel bereits angebotenen Weinprobe an die Sommeliers, die dann quasi erst am Ende unserer Reise stattfinden konnte. Hier ein ausdrückliches Dankeschön an Lucie, die unserer Gruppe einen tollen Start in den Abend ermöglichte. Ein Umzug vom 2. OG in den 7.OG wurde auch durch den Guest Relations Manager ermöglicht. Blick war besser, der Lärm von der Poolbar und dem Pool aber nicht weniger Das gesamte Personal (die "G.O.´s") sprechen auch englisch. Leidlich bis relativ gut.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Im Ort Albufeira auf einer Klippe am Meer. Eingang rechts (Schranke) durch Security kontrolliert. Eingang links (über Parkplatz) aber nicht kontrolliert. Strand ist über Treppen erreichbar. Rückweg vom Strand zum Hotel tagsüber durch Security kontrolliert, abends/nachts nicht. Der Club ist ca. 40 Min vom Flughafen Faro mit dem PKW entfernt. Jeweils ca. 30 Min von den Golfplätzen des Oceanico Golf, des Vale do Lobo und dem Amendoeira Golf Resort entfernt. Zu einer Partymeile 5 min. zu Fuß. Jeweils von/zur Autobahn teils kleine schmale Straßen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Allgemeiner Pool: relativ klein, kein Sportpool "ZEN Pool" : abseits, aktuell fieser Baulärm. Obwohl nur für Erwachsene ab 18 gedacht, schleppen dann Familien ihre Babies mit. Tennis: nicht probiert. Shuttleservice zum Golf da Balaia (siehe Foto) ganztägig. Kleine Fitnessanlage Kein (!) Indoorpool Entertainment nur Französisch. Kurse nur französisch.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Oktober 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Klaus
    Alter:56-60
    Bewertungen:80