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Olga (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2006 • 2 Wochen • Strand
Ein unvergesslicher Traumurlaub
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Eine super schöne weitläufige und sehr gepflegte Hotelanlage! Direkt angrenzend befindet sich eine Lagune mit tropischer Vegetation, deren Aussicht man aus vielen Zimmern genießen kann. Die Hotelanlage besteht aus einem Hauptgebäude mit Rezeption, Boutique, Juwelier, Friseur, Souverniergeschäft, großem Restaurant. Mitten in der sehr gepflegten Gartenanlage befindet sich der traumhaft schöne Pool mit Kinderbecken, Liegen und Auflagen/Badetücher werden sofort gebracht, sobald ein Gast sich sein Plätchen ausgesucht hat. Es gibt einen kleinen Spielplatz, Tennisplatz, gut klimatisierten Fitnessraum und ein Ayurverda"Zentrum" (Massagen zum Schnäppchen-Preis), welchen wir uns nur anschauten und dann doch nicht in Anspruch genommen haben. Sollte man aber auf jeden Fall testen, vor allem für das Geld! Auf jeden Fall sollte man sich trauen aus dem Hotel raus zukommen, um das Land und die vielen netten Menschen kennen zu lernen. Macht Ausflüge/Touren! Dafür gibt es einige Möglichkeiten. Die Beste von allen ist, wenn Ihr vor der Hotelanlage am Eingangstor nach Samantha oder Emmanuel fragt. Meistens wird man von ihnen aber schneller angesprochen, als man es vor hatte. Die Jungs sind einfach Klasse! Beide können gut Deutsch, Samantha sogar fast schon perfekt im Verlgeich zu den anderen. Samantha hat einen eigenen Kleinbus, mit dem er den Gästen verschiede Touren und Ausflüge anbietet und ermöglicht. Er ist ein sehr netter und witziger Mann. Wir haben mit ihm drei Touren mitgemacht (Kandy mit Elefantenwaisenhaus, Sigiriya, Colombo) und wir hatten viel Spaß und Freude daran und zwar bei jeder Tour!!! Samantha richtet sich nach seinen Gästen, wo sie hin wollen, da fährt er auch hin. So kann man vieles sehen und erleben, ohne auf die vorgeschriebenen Routen der Reiseleitung angewiesen zu sein, die im Vergleich zu privaten Ausflügen mit Samatha oder anderen auch viel viel teurer sind. Mit hundertprozentiger Garantie können wir euch versichern, dass Ihr nichts falsch macht, wenn Ihr mit Samantha und Emmanuel ein Paar Ausflüge unternimmt. Die beiden sind so liebenswerte Menschen, dass man von Anfang an sich bei denen sehr gut aufgehofen fühlen kann. Samantha ist zudem ein sehr guter und sicherer Fahrer! Bei der Menge von vielen Autos/ LKWs/ Bussen/ Rollern und Tuk-Tuks (kleine, lustige, günstige, private Taxis), die einem ständig entgegen kommen und sich gegeseitig kreuz und quer überholen, muss man dort einfach ein guter Fahrer sein :-). Oder als Tourist sich besser, z. B. von Samantha fahren lassen. VIELEN DANK FÜR DIE SCHÖNE ZEIT UND GANZ LIEBE GRÜßE AUS BONN!!! Noch etwas zum Geldwechsel: am Besten in Banken oder auch in Einkaufszentren möglich. Damaliger Kurs: 1 Euro = 129, 03 LKR, 50 Euro = 6. 451,50 LKR, 100 LKR = 0, 78 Cents.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Chalets (ähnlich wie Bungalows), in denen sich die geräumigen Gästerzimmer befinden, sind in der ganzen Anlage verteilt und zum Teil zweistöckig. Die Zimmer sind ausgestattet mit: Sat-TV (konnten zu der Zeit die Fußball-WM verfolgen), Safe (kostenlos!), gut kühlender Klimaanlage (die in unserem Zimmer nachts leider laute Geräusche machte und etwas tropfte), Deckenventilator, großen Wandspiegel, Kühlschrank, Bad mit Wannendusche, Balkon oder Terrasse zur Garten- oder Lagunenseite, einem Musiksender, der rund um die Uhr ein und die selbe ruhige, sehr entspannende Melodie wiedergab. Das Leitungswasser sollte man auf keinen Fall schlucken. Um Zähne zu putzen wurde im Bad jeden Tag eine Kanne mit abgekochtem Wasser hingestellt. Wer sehr empfindlich ist, sollte die Zähne besser mit Trinkwasser putzen. Die Klos waren etwas eigenartig und zwar musste man den "Runterspülhebel" mehrmals hoch und runter drücken (pumpen), damit ein Geschäft irgendwie im Kanal verschwinden konnte. Ach so, eine Klobürste gab es leider auch nicht :-). Man sollte einen Fön und Mückenschutz nicht vergessen und spizielle Stecker für die Steckdose dabei haben.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Zu Essen gab es mehr als reichlich! Alle Mahlzeiten in Buffetform: Frühstück, vormittags Snacks, Mittagessen, nachmittags Kaffee/Tee und Kuchen, Abendessen. Vor allem der Nachtisch sah immer sehr lecker und schön angerichtet aus. Das viele Obst, immer frisch und abwechlungsreich, ich konnte von den Ananas nicht die Finger lassen. Es gab natürlich jeden Tag mind. zwei Sorten Reis. Für die jenigen, die Reis mögen, herrlich (wie für mein Freund, er hat sich fast nur vom Reis ernährt). Ich persönlich kann mit Reis nicht viel anfangen, dafür gab es abwechselnd auch Nudeln und Kartoffeln. Bei den ganzen Soßen und Fleischgerichten sollte man auf die nebenstehenden Schildchen achten, die die Schäfte mit 1 bis 3 Peperonis anzeigen. Also scharfes Essen wird dort sehr gemocht, denn wem die geringste Schärfe schon zu viel ist, wird bei einer Peperonie sich vermutlich den Mund "verbrennen".


    Service
  • Sehr gut
  • ALLE waren sehr nett, hilfsbereit und zuvorkommend! Die meist gesprochene Fremdsprache ist natürlich Englisch, ist auch in der Schule dort von Anfang an ein Pflichtfach. Gebrochenes Deutsch konnten sehr wenige. Also mussten wir mit unseren (leider sehr schlechten) Englischkenntnissen irgendwie klar kommen. Das haben wir natürlich mit Bravur gemeistert (mit Händen und Füßen, etwas Deutsch, etwas Englisch), haben auch vieles dazu gelernt. Beanstandungen wurden immer sofort behoben, wobei wir sogut wie nichts zu beanstanden hatten. Außer, dass unsere Dusche sehr wenig Wasser und dazu nur kaltes von sich geben wollte, d. h. wenn man langes Haar hatte, musste man viel Zeit haben, bis das Schampoo vollständig ausgespült war :-). Anzumerken ist, dass die Zimmerreiniugung, Bedienung im Restaurant und an den Bars ausschließlich von Männern ausgeführt wurde. An der Rezeption hatten wir in den zwei Woche ca. 2 und im Restaurant nur eine Frau gesehen. Abends, wenn die Gäste sich zur Bar oder zum Abendessen begaben, liefen Zimmer-Burschen durch die Zimmer und schmückten hübsch die Betten mit frischen Blüten. Über ein Paar Rupien (oder auch eine Zigarette) haben sich die Jungs sehr gefreut. Während des Tages wurde die Hotelanlage ständig von den Jungs gesäubert, herumliegende Blätter eingesammelt und die vielen nervigen Raben (ich meine das waren Raben ;-), schwarze Vögel, ungefähr so groß wie Tauben) wurden verscheucht.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Vom Flughafen Colombo ca. 1 Std. Fahrt mit Taxi. Das Hotel liegt sehr ruhig, außerhalb der touristischen Zentren, zwischen den zwei Dörfern "Thoduwawa" und "Modarawella", welche zu dem Ort "Marawilla" gehören. Wer also weg von dem ganzen Tourismus und einfach seine ruhe haben will, ist hier genau richtig. Wobei von dem Tourismus haben wir allgemein in den zwei Wochen sehr wenig mitbekommen. Im Gegenteil, übertrieben gesagt kamen wir uns vor, als wären wir die einzigen Touristen in diesem wunderschönen Land. Sowas haben wir in Europa noch nie erlebt. Vielleicht lag es an der Zeit, in der wir dort waren (Ende Mai-Juni 2006). In dieser Zeit liegt eben die Monsun- bzw. Regenzeit, wo es sehr oft, zum Teil sehr stark und überraschend anfangen kann zu regnen. Die ersten vier Tage hatte es bei uns fast nur geregnet. Wir waren schon am Verzweifeln und haben uns oft beim Regen im Pool gebadet. Das hat richtig Spaß gemacht :-). Nach ca. 10 Std. Flug in Colombo angekommen, wurden wir anscheinend von der Reiseleigung (einem Mann und aus dem ganzen Flieger nur wir beide) abgeholt. Wir sollten ihm schnell folgen, er redete etwas Englisch, lief vor uns her und wir hatten absolut keine Ahnung, wo er uns hinbringen wollte. Dann war er auf ein Mal verschwunden und wir sollten einem anderen Mann folgen. Auf ein Mal standen wir zwischen vielen Leuten/Touristen an einem Taxistand und wussten immernoch nicht, was mit uns jetzt passiert. Uns war richtig mulmig im Magen, alles ging so schnell und überall standen univormierte UND befaffnete Soldaten. Ein Taxi kam angefahren. Viele Männer standen daneben und unterhielten sich und wir haben kein Wort verstanden. Ein anderer Mann schnappte sich auf ein Mal unsere Koffer, ohne uns zu fragen und stellte sie in das Taxi, dafür wollte er natürlich Trinkgeld haben. Wir waren von der ganzen Situation total überrascht und setzten uns schnell in das Taxi. Der Taxifahrer wirkte sehr nett und merkte anscheinend, dass wir etwas ratlos und geschockt waren. Während der Fahrt zum Hotel durch die Ortschaften (bei denen man nicht merkte, wann überhaupt ein neuer Ort anfing und endete :-)) haben wir weit und breit keine Touristen gesehen. Das war dann der nächste Schock. Da wir in so einem Land bis dahin noch nie waren und so gut wie keine Ahnung hatten, dachte ich dann nur, wo sind wir hier bloß "gelandet"?!. Für die Taxifahrer sollte man besser als Trinkgeld ein Paar (LKR) Sri-Lanka-Rupien geben. Wir hatten aber noch gar kein Geld gewechselt gehabt und mein Freund gab unserem Taxifahrer einen Euro. Der Taxifahrer guckte uns völlig verdutzt an, machte auf ein mal ein unfreundliches Gesicht, streckte seine Hand zurück und wir wussten nicht, was er denn noch wollte. Mehr Kleingeld hatten wir nicht mehr. Später erfuhren wir dann, dass die Landsleute mit den Euromünzen gar nichts anfangen können, sie dürfen es auch nicht in Banken umtauschen. Sorry, davon wussten wir vorher nichts. Deswegen wollten auch viele Leute auf dem Flughafen von uns die Münzen in Scheine umgetauscht haben. Bei sowas bitte sehr vorsichtig vorgehen oder am Besten freundlich nein sagen. Im Hotel angekommen wurden wir nett begrüßt, unsere Koffer wurden sofort zum Zimmer (es gab Willkommensdrinks und das Bett war liebevoll geschmückt) gebracht. So eine Stille, wie zu dem Zeitpunkt in der Hotelanlage, haben wir bis jetzt noch in keinem unserer Urlaube erlebt. "Sind wir hier denn die einzigen Gäste?", dachten wir :-), weil man bei der Ankunft absolut keine Gäste sah. Im ganzen war das Hotel wenig belegt. Zum größten Teil waren dort englische Gäste, zwei russische Familien und mit uns zusammen gerademal fünf Deutsche. Doch während der Tage und an Wochenenden kamen viele Einheimische zum Essen, zur Hochzeitsnacht und anschließendem Spaziergang durch den Hotelgarten mit Fotografieren. Der schöne Naturstand ist nur Paar Meter von der Hotelanlage gelegen. Jedoch muss man das Hotelgelende verlassen, um zu ihm zu kommen. Leider durften wir in dieser Zeit nicht baden/schwimmen, weil die Wellen und die Unterströmung sehr stark und gefährlich waren. Wer es aber doch wagen möchte, (wie einige mutige Männer, unter anderem auch mein Freund es ausprobierten), kann es natürlich auf eigene Gefahr sowie mit Unterstützung eines "Poolboys" aus dem Hotel, welcher mit ins Wasser geht, mal ausprobieren. Ich war für sowas zu ängstlich und habe mir gas ganze Geschehen aus sicherer Entfernung angeschaut :-). Die Füße kann man aber ruhig Mal von dem total warmen schaumigen Wasser nass werden lassen. Sorry, dass wir in dieser Rubrik so vieles durcheinander geschrieben haben.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Fitnessraum ist zu empfehlen, er ist sehr gut klimatisiert und ein Paar Geräte sind auch vorhanden. Fast jeden Abend gab es Animationen nach dem Abendessen, z. B. Zauberer, Feuerschlucker, Folkloretänze, Live Musik mit Gesang usw., die sich in der zweiten Woche wiederholten. Ein mal gab es eine Privat-Disco für eine Gruppe von einheimischen Studenten, die einen Raum dort für sich gemietet hatten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Olga
    Alter:26-30
    Bewertungen:3