- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist in allen Bereichen sehr großzügig und gepflegt angelegt. Dies betrifft sowohl die großen, im Bungalowtyp angelegten Zimmer, die Gartenanlage mit vielen Pflanzen, als auch den Poolbereich, in dem Schwimmen (ca. 40 "Meterbahn"), Planschen für Kinder oder auch Wasservolleyball sehr gut möglich sind. Essen- und Barbereich liegen dabei zentral im Clubgelände. Das angebotene Essen ist qualitativ ausgezeichnet und reichhaltig, das angestellte Personal freundlich und permanent bemüht die gesamte Anlage sauber und gepflegt zu halten, was überaus gut gelingt. Gäste waren hauptsächlich Engländer, Russen oder Deutsche der ruhigeren Art, alle so zwischen Ende 20 und Mitte 60 (gleichverteilt). Empfehlungen: 1.) Tagesausflug nach Kandy, bzw. zweitägig Kandy, Dambulla, Sigiriya. Aus unserer Sicht ein absolutus Muss um Land und Leute wirklich neben dem reinen Clubleben etwas näher kennen zu lernen. Besonders hervorzuheben die ehmalige Königsstadt Kandy als quirrlige, aber nicht zu chaotische, asiatische Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten (Zahntempel - UNESCO Weltkulturerbe) und Sigiriya (als Weltkulturerbe, Lionsrock als Festung auf einem Berg, Landschaftserlebnis). 2.) Negombo - typisch asiatische Stadt im Kleinformat ( bei Tuk-Tuk-Fahrt bitte den chaotischen Verkehr berücksichtigen, wem das nicht liegt nur mit dem Auto fahren !) 3.) Galle, Unawatuna, Colombo in zwei Tagen: Galle - Festung und Altstadt als exotische Mischung asiatischer Gegenwart und kolonialeuropäischer Vergangenheit, Unawatuna - Badeort mit schönen Strandbars und Restaurants, Colombo die Hauptstadt. Diese zwei Tage sind allerdings aufgrund der vielen Fahrerei recht anstrengend. Alle von uns empfohlenen Reisen können sehr gut, z. B. wie von uns, bei Augustus im Hotel oder bei den Vermittlern vor dem Hotel gebucht werden (Fernando, Smudo von Slim Lines...hier haben wir auch nur Gutes gehört). Preislich unterscheiden sie sich alle nur wenig, was an den für Ausländer sehr hohen und ärgerlichen Eintrittspreisen der Sehenswürdigkeiten liegt (teilweise wird der zwanzig- bis dreissigfache Preis gegenüber Einheimischen verlangt - hier tut sich "Sri Lanka" sicher keinen Gefallen !!!) Nicht zu empfehlen: - "Glasbottom Bootsfahrt" bei Hikkaduwa (sieht man wenig), kulturell getarnte Shoppingveranstaltungen auf allen Tripps (z. B. Besuch von "Spicegardens" mit gekoppeltem Verkauf von Gewürzen, Salben, Wundermittelchen zu absoluten Mondpreisen), und generell Achtung vor Schleppern aller Art.
Siehe bisherigen Beschreibungen, alles ok.
Qualität und Quantität sind besonders bei den landestypischen Speisen sehr gut, das Obst- und Dessertangebot ist hervorragend.
Der Service ist ohne Einschränkung hervorragend, Englisch können alle mehr oder weniger, selbst deutsche Sprachkenntnisse sind durchaus ansprechend vorhanden (was wir überhaupt nicht erwartet hatten). Die Zimmer werden zweimal am Tag penibel sauber gemacht, der Check-In ging reibungslos und schnell, sonstige Wünsche werden unmittelbar erfüllt.
Das Hotel ist sehr ruhig, nur durch eine Sandpiste getrennt, am Meer gelegen. Der Strandbereich, bzw. die Küste kann bequem zu Fuss durch einen rund 100 m langen Fussmarsch erreicht werden. Der Strand ist kilometerlang. Von einem Hotelbereich dort kann man kaum sprechen, er besteht aus wenigen, an zwei Händen abzählbaren Liegen, welche von den Hotelgästen, zumindest während unseres Aufenthalts, kaum genutzt wurden. Das lag vermutlich daran, dass ausser diesen Liegen am Strand nichts weiter angeboten wird und das Baden im Meer aufgrund der hohen Wellen und starken Strömungsverhältnisse kaum möglich war - für gemütliches Baden/Schwimmen oder für Kinder ist das Meer hier schlichtweg nicht geeignet. Einkaufsmöglichkeiten existieren minimal im Hotel. Ausserhalb des Hotels gibt es bis auf einen Souvenirshop und ein oder zwei Schneidern nichts, ebenso wenig Unterhaltungsmöglichkeiten. Die angrenzenden Orte können nur mit dem Auto oder dem Tuk-Tuk erreicht werden (z. B. benötigt man nach Marawila ca. 10 min. oder nach Negombo ca. 45min. - 1h mit dem Tuk-Tuk). Fahrgelegenheiten dazu gibt es dafür vor dem Hotel genügend (es stehen immer Tuk-Tuk-Fahrer oder Vermittler bereit), nach asiatischen Gepflogenheiten muß der Preis vor Antritt der Fahrt ausgehandelt werden. Dies geschah meist freundlich und fair. Um allerdings keine Mondpreise zahlen zu müssen ist Standfestigkeit bei den Preisverhandlungen geboten. Wer also Ruhe und Abgeschiedenheit sucht liegt hier völlig richtig, wer Abends flanieren möchte und/oder Action will findet dies in unmittelbarer Umgebung definitiv nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Schwerpunkt der sportlichen Aktivitäten liegt eindeutig im Poolbereich. Schwimmen (auch Bahnen) geht sehr gut, Wassergymnastik und -volleyball werden jeden Tag angeboten, wenn auch nur teilweise von den Gästen genutzt. Der Poolservice ist hervorragend, Liegen sind ausreichend vorhanden, es werden jeden Tag frische Handtücher bereit gestellt. Der Fitnessraum dagegn ist recht klein und mit etwas lieblos hingestellten Geräten ausgestattet (zwei Stepper, eine Rudermaschine, ein Trimmfahrrad, eine übersichtliche Multifunktionsmaschine). Er war während unserer Zeit nicht klimatisiert. Hier macht das Trainieren keinen Spass. Beim Tennisplatz war ich mir nicht ganz im klaren darüber ob dieser nun quarzsand- oder nur sandverfüllt war, auch er lädt genauso wenig wie der Fitnessraum zu sportlichen Aktivitäten ein. Tischtennis spielen dagegen geht, der Golfplatz ist nicht der Rede wert. Fazit: es ist kein Sportclub oder -hotel, Aktivitäten spielen sich hauptsächlich im Pool ab. Berücksichtigt man dabei allerdings Temperatur und Luftfeuchtigkeit muss einem dies vorab klar sein (mit Ausnahme des Fitnessraums).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Renate und Bernd |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 16 |