Club Salammbô Hammamet

Das Hotel besteht aus mehreren Häusern, die in einer recht schönen Gartenanlage verteilt sind. Es gibt viel Grün;Oleander, Palmen usw. Wir hatten "all inclusive plus", etwas Anderes wurde wohl auch nicht angeboten. (keine Armbänder). Die hierfür gebotenen Leistungen waren sehr mäßig. Es gab z. B. keine Mini-Bar, gewünschte Getränke waren nicht immer alle verfügbar, es gab weder Spätaufsteher-Frühstück noch Mitternachtssnack. Zustand der Zimmer war akzeptabel, wenn auch die Einrichtung reichlich spartanisch war. (z.B.kein Stuhl oder Beistelltisch) Man merkte der Anlage an, dass sie offenbar nicht gerade neueren Datums ist. Speiseräume und Bar waren völlig unzureichend klimatisiert, was bei der herrschenden Hitze sehr unschön war. Das Preis-Leistungsverhältnis ist unseres Erachtens in diesem Fall nicht so gut, man bekommt sehr wenig fürs Geld. Man sollte sich im Klaren sein, dass Kenntnisse in Französisch hier von großem Vorteil sind, mit Deutsch oder auch Englisch kommt man nicht so weit. Im September, als wir dort waren, war es noch sehr heiß, also vor allem zum Baden geeignet. Wer Hitze nicht so gut verträgt, sollte später reisen, wobei das Hotel außer für einen reinen Strandurlaub unserer Meinung nach kaum geeignet ist.

Die Zimmer waren relativ groß, die Möblierung, wie oben erwähnt, eher spärlich. Die Klimaanlage hier funktionierte und war auch völlig ausreichend. Den Balkon haben wir nicht benutzt, eben wegen der Klimaanlage blieben die Fenster geschlossen.Dies war allerdings auch ganz gut so, da es zeitweise in der Nähe unseres Zimmers zu nicht zu klärender Geruchsbelästigung kam. Minibar war wie erwähnt nicht vorhanden, der Safe war ein Mietsafe (nicht genutzt). Das Bad war in Ordnung. Das Ganze war deutlich in die Jahre gekommen. Die Sauberkeit war in Ordnung.

Das Hauptrestaurant hatte schönen Meerblick, war aber sehr chaotisch und viel zu heiß.Bei Regen musste es teilweise gesperrt werden und dann wurde es eng.Die Innenbar war auch zu warm, die Außenbars waren nicht allzu bequem, aber annehmbar. Der Küchenstil war weder landestypisch noch deutsch noch französisch, er war, um es kurz und präzise zu sagen, einfach schlecht. Wir sind nicht besonders anspruchsvoll und haben sehr selten Probleme mit dem Essen in Hotels.Hier hat es aber gar nicht geschmeckt. Die Speisen waren zu allen Mahlzeiten eintönig, kaum gewürzt, lieblos zubereitet mit wenig Abwechslung und Auswahl. Wenn mal etwas Frischeres und Besseres geboten wurde, musste man lange Warteschlangen in Kauf nehmen. Von Organisation und ausreichend schneller Zubereitung war keine Rede. Leere Schüsseln wurden nur sehr langsam wieder aufgefüllt, wenn überhaupt.

Das Personal war teilweise freundlich, teilweise,-besonders im Speiseraum-aber völlig desinteressiert und/oder überfordert.Hier musste man sich um Vieles selbst kümmern oder aber sehr lange warten, ohne Aufforderung klappte selten etwas.(Besteck und Gläser, Getränke, Abräumen) Die Kommunikation lief fast nur auf Französisch, obwohl durchaus eine ansehnliche Zahl von Gästen aus anderen Ländern vor Ort war (Deutsche, Holländer, Skandinavier) Einzige Ausnahme in Punkto Freundlichkeit war eine der Animateurinnen, die sich wirklich mit jedem Mühe gab und ihren Job offenbar gerne machte. Auch sie sprach aber fast nur Französisch. Die Zimmerreinigung war in Ordnung.

Das Hotel liegt direkt am recht breiten Sandstrand, man sieht auch vom Pool aus das Meer, was natürlich schön ist . Ansonsten ist das Hotel sehr abgelegen, es gibt keine Möglichkeiten in unmittelbarer Umgebung mal "vor die Tür" zu gehen.Die nächsten Orte (Hammamet und Hammamet Yasmine) sind allerdings mit den preiswerten Taxis schnell zu erreichen.(Wurde von uns aber nicht genutzt)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand war ein schöner breiter Sandstrand. Leider waren die dort fest installierten Sonnenschirme sehr in die Jahre gekommen und auch ziemlich klein, der Schatten, den sie spendeten, hielt sich darum in Grenzen. Wir haben den Pool bevorzugt, der leider für die Größe der Anlage viel zu klein war. Auch hier gab es nur fest installierte Sonnenschirme, die zwar groß genug waren, aber nicht in ausreichender Zahl vorhanden. Dementsprechend waren die Schattenplätze hart umkämpft. Da das Reservieren der Liegen dort (im Gegensatz zu vielen anderen Hotels) noch üblich war,mussten wir tun, was wir eigentlich immer sehr lächerlich fanden: Früh aufstehen, um einen Platz zu reservieren! Ohne Schatten kommen wir leider nicht aus. Die Schattenplätze waren aber spätestens ab 8.00 Uhr besetzt. Dafür gab es Mengen von Liegen ohne Sonnenschirme, die von fast niemandem je benutzt wurden und lieblos aufgereiht einen Teil des an sich schönen Geländes sinnlos verschandelten. Auf die Idee, hier mit beweglichen Sonnenschirmen etwas sinnvoll zu ändern , scheint das Management nicht zu kommen.