Club Simó Hotel by Senator

Das Hotel liegt etwas abseits, daher schön ruhig (aber nicht "tot") eingebettet in liebevoll gepflegte Gartenanlagen. Die Anlage ist nicht zu groß, der Pool sehr angenehm, das Personal immer nett und freundlich (vor allem an der Bar), das Essen (AI) internationale Küche und immer für jeden etwas dabei. Die Sauberkeit war durchweg in Ordnung. Es wurde (bis auf einen "Ruhetag") täglich geputzt, die Handtücher auf Wunsch gewechselt und einmal pro Woche neue Bettwäsche. Es waren relativ viele Engländer dort und gegen Mitte September kamen noch Russen. Der Fitnessraum ist gigantisch! Mit allem ausgestattet, was ein modernes Fitnessstudio haben muß! Wenn man in einem 3*-Hotel nicht ein 5*-Hotel erwartet und nicht auf eine Gourmet-Küche hofft, ist diese Anlage eine liebenswerte, lohnende Urlaubsreise wert! Wir haben im Vorfeld die Bewertungen für dieses Hotel gelesen und uns graute leicht vor dem Urlaub. Aber es ist dort schön! Das Personal an der Bar ist nett und aufgeschlossen, die Kollegen im Speisesaal schnell und höflich und das Essen ist lecker (auch wenn es nicht absolut ständig abwechslungsreich ist - durch die vorhandene Menge der Speisen kann man so variieren, dass es abwechslungsreich wird)

Unser Appartement war in Ordnung. Die Größe absolut ausreichend. Ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer mit Esstisch und Schlafcouch, eine kleine Küche und ein Bad mit Duschwanne. Der Tresor (den wir an der Rezeption gemietet hatten) war noch ein wenig altbacken mit richtigem Schlüssel, den wir dann immer mitnehmen mussten aber er erfüllte seinen Zweck. Der Balkon war angenehm groß, eine Wäscheständer war auch vorhanden.Die Möblierung war soweit ok. Nicht das Neueste aber alles funktionsfähig und sauber. Die Matratzen waren nach Durchtauschen auch für jeden in Ordnung.

Wir hatten AI gebucht. Es ist (das sollte vielleicht im Neckermann-Katalog erwähnt werden) eine internationale Küche. Somit war immer für jeden etwas dabei, was er mochte.Morgens war ein reichhaltiges Buffet aufgebaut mit abwechselnd Rührei oder Spiegelei, immer gekochte Eier, Würstchen und Bacon (wir vermuten wegen der Engländer), Wurst, Käse, div. Marmeladen, Honig, Schokocreme, Müsli, Milch, Obst, Tomaten, Toast, Semmeln, div. Brotsorten.Kaffee/Cappucino/Espresso/Tee aus den üblichen Automaten zur Selbstbedienung. Mittags gab es das Essen immer an der Poolbar. Relativ zwanglos also auch in Badekleidung, was zum Frühstück und Abend nicht ging. Kleines Salatbuffet, immer Hähnchenschnitzel, Hacksteak, Würstchen und veränderbare Beilagen und Gemüse. Kleines Nachspeisenbuffet (Eis, Kuchen, Melone/Obst). Alles einfach und übersichtlich aber schmackhaft. Abends gab es wieder das große Buffet im Speisesaal. Salatbuffet, wechselnde Vorspeisen, mehrere wechselnde warme Hauptspeisen, wechselnde Suppe, Nachspeisenbuffet (Eis, div. Kuchen, Obst). Und am Automaten Wasser/Pepsi/Orangensaft und extra zu zapfen Bier und Wein (rot, weiß, rosé)

Das Personal war immer bemüht uns zu helfen. Eigentlich sprachen alle soviel Deutsch, dass wir uns gut verständigen konnten, sonst ging auch englisch und manchmal (mit den Putzfeen) Hände und Füße :-)Im Speisesaal wurden immer sofort die Teller abgeräumt, die Tische nach Verlassen mit neuen Tischtüchern eingedeckt. Die Speisen wurden immer gleich wieder aufgefüllt. Die Zimmerreinigung war zufriedenstellend. Tägliche Reinigung mit der üblichen Entscheidung, ob man die Handtücher gewechselt (am Boden) oder nicht gewechselt haben möchte. Bei der einzigen "Beschwerde" die wir eines Spätnachmittags hatten (unsere Klima-Anlage tropfte im Flur mehr als normal), war am nächsten Vormittag der Service da und hat es sofort repariert.

Die Anlage liegt nicht direkt am Strand, daher etwas ruhiger. Kein Strassenlärm, keine Disco in direkter Nähe. Man ist zu Fuß in spätestens 5 Minuten in der "Stadt" und am Strand. Abends kann man in Ruhe bummeln, shoppen, o.ä. gehen. Mit dem Bus (die Pläne und Anregungen hat man uns gerne und sehr ausführlich an der Rezeption gegeben) kann man ständig in kürzester Zeit für wenig Geld (1,70 / Person) nach Sa Coma, S'illot, Porto Christo (für die Drachenhöhlen) fahren. Zu Fuß nach Sa Coma ist es auch nur eine knappe Stunde. Wir sind vormittags "rüber gewandert" um dann dort zu Mittag zu essen (Onkel Willi´s in S'illot gleich am Hafen oben auf dem Hügel) und nachmittags lagen wir dort am Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation im Hotel war sehr rührig. Für die Kinder war eine eigene Fachkraft da, die sowohl vormittags als auch nachmittags und abends die Kinder betreut hat mit Spielen und Tänzen. Die Erwachsenen hatten die Möglichkeit zu darten, Luftgewehrschießen, Tischtennis, Wanderungen auf den "Hausberg", wöchentliche Ausflüge auf einen Markt im Nachbarort. Abends gab es nach der Kinderdiso Animation in Form von Spielen, Quiz, Shows (gigantisch gut und lustig!) und Live-Music. Wir waren 2 Wochen dort und hatten nur 2 mal das gleiche Programm (Bingo, da wegen Krankheit eine Show ausfallen musste).Der Salzwasserpool war sehr angenehm, unangenehm und uns auch etwas peinlich war die deutsche Angewohnheit, die Liegen schon morgens um 8 mit Handtüchern zu reservieren (ob wir uns das wohl alle irgendwann abgewöhnen können?!?). Der Strand war ebenso sauber wie das Meer. Keine Algen, kein Dreck weder im Meer noch am Strand. Die Liegen am Strand kosteten 4 euro pro Liege/Schirm. Tip: ab 15:00 Uhr kosten sie nur noch die Hälfte. Das war für uns angenehm, da wir morgens meist entweder etwas unternommen haben oder im Fitnessraum waren und dann nach dem Essen erst an den Strand sind.