Club Simó Hotel by Senator

Das Appartmenthotel gruppiert sich mit 3 Gebäuden (jeweils 3 Etagen) zuzüglich der Poolbar um einen auf 2 Ebenen angelegten Pool mit abgeteiltem Kinderbecken. Entsprechend der Jahreszeit war das Wasser schon sehr kalt. Im Empfangsgebäude gab es jedoch auch noch ein Hallenbad. Gleich daneben ein Fitnessraum mit diversen Geräten, der am Abend auch von Nicht-Hotelgästen (wie auch die Tennisplätze) genutzt wurde. Die Gebäude waren unterschiedlich alt. Die Zimmer haben vielfach Renovierungen nötig (gesplitterte Türrahmen, defekte Balkontür, wackelige Stühle, ekelige Fugen im Bad, Badewanne wie Sandpapier,...) Wir haben Gäste erlebt, die innerhalb einer Woche 3 Mal das Appartement gewechselt haben. Im Oktober waren viele ältere Paare anwesend, etliche Familien mit Kindern. Mit Kindern ab ca. 8 Jahren sollte man dieses Hotel nicht wählen, trotz Ferienzeit wurde absolut nichts geboten. Keine ausländischen Gäste. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich dieses Hotel nicht empfehlen.

Die Appartements bestanden aus Wohnraum mit 2 Liegen + Couchtisch, Eßtisch+4 Stühle, Fernseher, Klimaanlage. Bad mit Wanne, Toilette+Bidet. Schlafzimmer mit großem Schrank mit Mietsafe, 2 Betten mit Nachtschrank, 1 Stuhl + Schreibtisch, Spiegel. Kitchenette. Das Schlafzimmerfenster geht in den Hausflur hinaus, d.h. nachts und bei An- oder Abreise zu früher oder später Stunde schallt es durch das ganze hellhörige Haus. An Schlaf ist teilweise nicht zu denken. Frischluft kommt durch das Fenster fast nicht in das Zimmer, da diese durch die Haustür bzw. 2 Fenster erst ins Haus gelangen muß.

Der Speisesaal befindet sich in der ersten Etage, leider gibt es keinerlei Möglichkeit das Essen im Freien einzunehmen. Die warmen Mahlzeiten sind lieblos zusammengekocht, teilweise nicht definierbar. Bis auf ganz wenige Ausnahmen habe ich täglich nur Salate gegessen. An den Tellern kleben manchmal noch Reste vom "Voresser". Anscheinend gibt es zu wenig Geschirrvorrat. Die Teller auf den Stapeln sind teilweise vom Spülen noch nass. An manchen Morgenden waren die Tassen alle. Eine Kellnerin spülte schnell den Naschub unter fließend klarem Wasser ab - Problem gelöst....

Den Service kann man als solchen nicht bezeichnen. Die Kellner im Restaurant sind unfreundlich, ich habe sie nie lächeld oder freundlich erlebt. Sie erwecken den Eindruck, daß man sie am besten überhaupt nicht ansprechen sollte. Daran ändert auch ein Trinkgeld nichts. Sie sind total überfordert und kommen mit dem Abräumen oder Getränkebringen kaum hinterher. Eine in Scherben am Boden liegende Suppentasse mußte lange warten bis sie weggeräumt wurde. Die Zimmerreinigung wurde mal so und mal so erledigt, an 2 Tagen in der Woche gar nicht. Man sah die Zimmermädchen regelmäßig auf den Balkonen zum Pool hin emsig fegen, in den Zimmer blieb Sand bzw. Flusen tagelang liegen.

Das Hotel liegt am Ortsrand von Cala Millor. Zum Ort mit der Fußgängerzone bzw. Strandpromenande ca. 400 bzw. 500 m. Viele Einkaufsmöglichkeiten -hauptsächlich der übliche Touristenkitsch-, Bars, Eisdielen, Imbisse. Dahinter eine weitläufige, flach ins Meer abfallende Sandstrandbucht mit Liegen- und Sonnenschirmverleih. An einigen Stellen gibt es an der Strandmauer Öffnungen, in denen zum Teil Gerümpel/Schrott liegt. Anscheinend wird gelegentlich dort etwas herausgespült, denn Richtung Meer gab es im Sand eine längliche Vertiefung, die auf dem Strand, aber noch vor dem Meer in einem kleinen Tümpel endete. Die Transferzeit betägt ca. 1,5 Std., da mehrere Hotels auf der Strecke angefahren werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war so gut wie nicht vorhanden. Gelegentlich spielten einige Leute Tennis. Es gab in einiger Entfernung einen Fußballplatz. Auf dem Hotelgelände war ein Mini-Spielplatz für Kleinkinder. Liegen waren in ausreichender Anzahl vorhanden, Reservierung war nicht erforderlich. Abends gab es manchmal die obligatorische Mini-Disco. An einem Abend Bingo (3 Durchgänge -gähn-. In der einen Woche trat eine Flamenco-Gruppe auf, in der nächsten Woche ein Alleinunterhalten, der das ganze Hotel mit seiner lauten Anlage beschallte. Er versuchte zwar die Leute zum Tanz zu animieren, leider vergeblich.