Coco Palm Beach Resort

Das eher kleinere familiäre Hotel verfügt ausschließlich über Bungalows in verschiedenen Qualitätsstufen. Die Gästestruktur ist eher international. Für uns empfundene 40% deutschsprachig, 30% russisch, 20% skandinavisch und 10% sonstige Nationalitäten. Während unseres Aufenthaltes haben wir keine unangenehmen Gäste bemerkt. Alle waren ruhig, in Urlaubsstimmung und nahmen aufeinander Rücksicht. Die Altersstruktur war ebenfalls sehr gemischt. Das Hotel -wie eigentlich der gesamte Bereich Maenam- ist für Gäste welche ständig Party wollen eher nicht geeignet. Gegenüber von der Hotellobby des Coco Palm Beach Resorts betreibt Marco (deutscher Auswanderer) mit seiner thailändischen Frau Dada und seinen kleinen niedlichen Sohn Vizentio (wie immer sich der Name schreiben mag) sein "German Tours Cafe". Hier bekommt Ihr von den Beiden Tipps, Hilfe und Unterhaltung. Beide sind supernett und hilfsbereit. Natürlich wollen sie -wie wir alle- auch ein paar Baht verdienen. Hier verbringt man nette Abende mit meist netten anderen Gästen und preiswerten relativ guten Getränken. Der Kaffee ist im Vergleich zum Hotelkaffee super! Es war dort in 7 Wochen nie langweilig. Die beiden vermieten außerdem auch Mopeds und Autos in guten Zustand. Einen relativ preiswerten Taxiservice bietet Marco selbst an. Auch betreffend Ausflüge am Land und auf See wird man hier gut und kompetent beraten. Oft kann Marco die Ausflüge -welche er vermittelt- individuell nach Wünschen der Gäste abändern. Er selbst unternimmt außer den Taxiservice auch wunderschöne und preiswerte Tages-Inselrundfahrten. Für ca. nur 30€ sind diese für seine Gäste (Maximal 4-6 Personen)sehr individuell und liebenswert gestaltet. Bei der Gelegenheit liebe Grüße an den Beiden und natürlich an Vizentio von Helga und Wolfgang aus Hamburg.

Wir hatten einen Deluxe-Bungalow in Strandnähe. Dieser war einfach aber ausreichen möbeliert. Deutsches TV-Programm beschränkt sich auf die DW. Die Klimaanlage funktionierte, nachdem wir diese reinigen und mit Gas auffüllen ließen einwandfrei. Ein Zimmersafe ist Kostenfrei vorhanden. Ebenso ein Heißwasserkocher sowie ein Fön. Der Bungalow verfügt über eine große möbelierte Terrasse und ein großes Badezimmer. Für das Geld, welches wir bezahlt haben, war der Bungalow total ok. Wer allerdings nur einen Superior-Bungalows bucht sollte sich auf etwas Enge und magere Ausstattung einstellen. Dafür bezahlt er aber ja auch dann weniger! Ansonsten verfügt das Hotel noch über 4 Beachfrontbungalows (fast gleiche Ausstattung wie Deluxe) und über einige Pool-Bungalows mit eigenen kleinen Pool.

Das Restaurant mit anliegender Poolbar befindet sich direkt am Strand. Schon beim Frühstück genießt man einen fantastischen Ausblick. Das Frühstücksbuffet ist einen 3-Sternehotel entsprechend. Für uns war dieses völlig ausreichend und auch in unserer 7 Urlaubswoche noch nicht eintönig. Wer hier meckert sollte bedenken, dass er kein Luxusresort gebucht und vor allen bezahlt hat. Es gab diverse warme Gerichte, frisch gebratene Eier in verschiedenen Variationen. Wurst und Käse (keine große Auswahl, aber ok), Das Obstbuffet hätte für ein tropisches Land etwas umfangreicher sein können. Der Frühstückskaffee war unterschiedlich. Mal ungenießbar und am nächsten Tag wieder beinahe gut. Meistens ok aber nicht berauschend. Das Abendessen ist schmackhaft und nett angerichtet, aber natürlich teurer als in den umliegenden Restaurants. Ab und zu sollte man trotzdem hier essen und die schöne Atmosphäre am Meer genießen. Trinkgelder sind natürlich -wie überall- willkommen. Aber man hat nie das Gefühl, dass diese erwartet werden. Die Restaurants in der Umgebung sind alle ok. Preiswert und gut. Dieses Jahr hat es uns besonders in My Place (mit BBC) und im Sunshine Gourmet geschmeckt.

Das Personal -egal in welcher Beschäftigung oder Position- war immer superfreundlich, bemühte sich um Kompetenz und war am Wohlergehen der Gäste interessiert. Die englischen Sprachkenntnisse reichten für den Hotelbetrieb aus. Viele sprachen jedenfalls besser Englisch als wir. Mängel wurden umgehend beseitigt bzw. wurde sich bemüht diese schnell zu beheben. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Kleinere -selten auftretende- Mängel wurden durch die Freundlichkeit der Zimmermädchen mehr als ausgeglichen. Es gibt täglich mindestens 2 kleine Flaschen Wasser und Nescafe aufs Zimmer. Dusch- und Haarlotion sind im Spender vorhanden und werden nachgefüllt (mittlere Qualität).

Das Hotel liegt ca. 20 Fahrminuten vom Airport entfernt direkt am Strand. Mehrere Restaurants und kleine Supermärkte sind in wenigen Gehminuten zu erreichen. Die Ringstrasse erreicht man in ca. 10 Gehminuten. Von dort aus erreicht man durch Taxen oder Sammeltaxen fast jeden Ort auf der Insel. Eine Fahrt mit der Sammeltaxe nach Nathong oder Chaweng kostet bis 18 Uhr 50 Baht pro Person. Nicht nach den Preis fragen, sondern einfach am Fahrtende 50 Baht bezahlen. Kurzstrecken kosten ca. 30-40 Baht. Nach 18 Uhr verdoppelt sich der Preis ( diesmal vor Fahrtbeginn nach den Preis fragen und ggf. handeln). Das Hotel liegt direkt an der Fähre, also ideal für Abstecher zu den vorgelagerten Inseln. Die Fähre beeinträchtigt die Optik und die Ruhe am Strand nur ganz minimal am frühen Morgen und späten Nachmittag.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie in den meisten Strandhotels, gibt es auch hier zeitweise ein Liegenproblem. Da wir im Urlaub Frühaufsteher sind, hat uns der Mangel an vorhandenen Liegen selbst nie belastet. Es ist nur schade für die Gäste, die sich im Urlaub endlich mal ausschlafen möchten und dann (ab ca. 09:00 Uhr) meist keine freie Liege oder Sonnenschirm finden. Das Belegen der Liegen am frühen Morgen wird -je nach Fülle des Hotels- auch in diesen Hotel von jeder Nation fleißig ausgeübt. Ist aber reine Notwehr, wer möchte schon wochenlang im Sand liegen. Wir verstehen diesbezüglich die Hotelmanager der meisten Strandhotels nicht. Statt für jeden Gast eine Liege und Sonnenschirm vorrätig zu haben, halten sie eisern an der Quote 1 Liege für 3 Hotelgäste fest. Der Anschaffungspreis ist für ein Hotel ja nun wirklich aus der Portokasse zu bezahlen. Der Zustand der vorhandenen Liegen war ok. Stabile Holzliegen mit Auflagen. Am Strand waren diese allerdings etwas schwer zu bewegen.