Coco Palm Dhuni Kolhu

Eine wunderschöne Hotelanlage, die völlig zu Recht den "small luxury hotels" angehört, Weitläufig, sauber, in jeder Hinsicht geschmackssicher. Einfach zum reinbeißen schön. Von abewohnten Zimmern o. ä. konnte ich nichts entdecken.Wir haben einmal von einem schönen Bungalow in einen anderen schönen Bungalow gewechselt. Aber nur, weil der letzte Bungalow noch ein bißchen näher am Wasser lag und man abends so hübsch über das Wasser träumen konnte. Zum Schnorchel ideal: Sehr schönes Hausriff mit Abenteuerfaktor direkt vor der Terrasse. (Kleine) Haie, Schildkröten, alle bunten Fische die man sich wünscht und eine in der Rekonvaleszens nach dem El Ninjo befindliche Korallenlandschaft laden ein, die Hälfte des Urlaubs unter Wasser zu staunen. Einfach genießen! Und vielleicht den einen oder anderen Ausflug mitmachen. Wir waren Dolphin-watchen (die Jungs haben uns an diesem Tag allerdings völlig im Stich gelassen), auf einer einheimischen Insel (mit gratis Dolphin-Watching; die Jungs schwammen den halben Weg neben uns her ;-) ) und schnorcheln. Alles erschwinglich und unterhaltsam. Ich war zum vierten Mal auf den Malediven. Coco Palm belegt Platz 1. Macht was draus!

Groß, hell, freundlich, geschmackvoll und recht einheimisch eingerichtet. Prima Kilma, tolles Bett mit tollem Baldachin. Das typische offene Bad mit edlen Applikationen in Form "inseleigener" Keramik für Shampoo und Body Lotion. Tolle Handtücher. Bademäntel (sic!) liegen bereit. Ich hätte nie gedacht, dass man sowas auf den Malediven gebrauchen kann. Aber es hatte schon etwas, duftend umhüllt nach der abendlichen Dusche auf die Liege vor dem Bungalow zu liegen und die unglaublichen Farben des indischen Ozeans auf sich wirken zu lassen. KEINE abgewohnten Möbel. Und KEIN Fernseher, was mir weitere leidige Diskussionen erspart hat.

Wirklich erstklassig. Wunderschönes Restaurant, supernette Kellner. Ich habe schon viele Buffets gesehen und sicherlich auch welche, die sich mehr vor Speisen bogen, dafür aber noch nie ein so schön arrangiertes mit einer so exquisiten Auswahl an Speisen, die man sonst in aller Regel nur "á la Carte" gegen teuer Aufpreis bekommt (Sushi, Fisch in allen Formen und Farben und frisch "show cooking" zubereitet, dto. für Fleisch in allen Formen...). Lustige und aufmerksame Köche (meiner Tochter, die mit neun Jahren vom Fisch- und Fleischangebot nicht sehr begeistert war, wurde tief in die Augen geschaut und dann - was sonst - pasta mit Tomatensauce frisch zubereitet). Auch das Frühstück ist klasse! Wo bekommt man schon pancake auf Wunsch in der Form des eigenen Lieblingstieres?!)

Immer freundlich und zuvorkommend, aber nie aufdringlich oder devot. Toller Service, nette, selbstbewußte Leute. Zimmer immer tip-top, Englischkenntnisse sind ausreichend vorhanden. Fünf Dollar alle drei Tage als Trinkgeld sind meiner Meinung nach zu empfehlen.

Schon der Transfer vom Flughafen ist der reinste Spaß. Beginnend mit der eigenen Lounge am Wasserflughafen, in der einem die ohnehin kurze Wartezeit versüßt wird über den tollen Flug in das Nachbaratoll bis hin zum Überflug über die Insel und der Landung in der Lagune auf der Westseite der Insel. Purer Genuß! Der eine Stern wurde auch nur abgezogen, weil es in der Nord/Ostkurve (also vom Wasser aus gesehen links hinter den Wasserbungalows) in der Tat die viel beschrie(b)enen Wassersäcke gibt. Kein toller Anblick, aber weit von einer Katastrophe entfernt und eben auch nur auf einen kleinen Teil der Insel / der Bungalows beschränkt. Und eben nicht zu ändern. Zu den Bungalow ist zu bemerken, dass die Kategorie beach-villa völlig ausreicht und m. E. nach die schönsten Stellen der Insel belegt. Auf einen Wasserbungi würde ich verzichten. Man sieht letztlich nicht mehr, sondern nur Meer: Wegen ihrer Ausrichtung geht einem der Blick auf Palmen und Strand eher verloren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einen Pool gibt es Gott sei Dank nicht, was mir die leidige - schau-doch-mal-wie-schön-das-Meer-ist-und-da-willst-DU-in-den-Pool - Diskussion mit meiner Tochter erspart hat. Auch Animation findet nicht statt. Ebenso Gott sei Dank. Das heißt: Die Insel verfügt über eine wunderbare eigene Drei-Mann-Guitarren-Band, die einen schon bei der Ankunft mit der Inselhymne (echt ein HIT!) begrüßt und dann immer wieder beim Abendessen, am Strand, an der Bar auftaucht und alles mögliche Populäre in allen möglichen Sprachen singt. Und wirklich NIE nervt, sondern einfach nur gute Laune verbreitet. Sport: Gemacht werden kann viel (Recration Center mit Fitness-Raum, Billiard; Tennis, Badminton). Alles sehr hübsch und geschmackvoll. Spa: Sieht toll aus. Ich habe es nicht genutzt.