Coco Palm Dhuni Kolhu

Relativ große Insel. . Gästestruktur: Viele Franzosen, Engländer, Japaner und auch Deutsche. Kaum Ostblockstaaten. Altersdurchschnitt: Mitte 30. Nebenkosten: mittel, typische Maledivenpreise. Insgesamt 98 Beachvillen, Deluxe-Beachvillen und Wasservillen. Gäste, die Abends noch etwas Unterhaltung suchen, sind hier falsch. Absolut ruhig und selbst an den Bars kaum Gäste. Für gestresste Erholungssuchende ideal. Die Insel ist für Alleinreisende nicht zu empfehlen. Lediglich Paare im Honeymoon, beziehungsweise Gäste, die stark ruhebedürftig sind, werden hier zufrieden sein. Die oben erwähnte Strandlage der Nord- und Ostseite der Insel ist katastrophal und müßte bei den Reiseveranstaltern auch in eine niedrigere Kategorie eingestuft werden. Wer sich gerne in Mutter Natur duscht, ist mit den offenen Badezimmern gut bedient. Menschen, die eine Insekten- und/oder Spinnenphobie haben, sollten die Wasservillen oder eine andere Insel wählen.

Insgesamt 98 sogenannte Villen: Die Deluxe- Villen, sowie die Beach- Villen auf der Nord- und Ostseite sind nicht zu empfehlen. Der Strand ist dort fast weggespült, insbesondere an der Nordseite eigentlich nicht mehr vorhanden. Die Deluxevillen haben zusätzlich einen kleinen Privatpool auf der Terasse, ansonsten sind die Villen bis auf die Wasservillen alle gleich. Die Villen der Ostseite haben das bessere Schnorchelgebiet vor der Tür, liegen dafür aber alle stark eingebettet in der Pflanzenwelt und man erreicht den Strand über einen kurzen Gehweg durch Gebüsch. Wer nicht so gerne Sonne auf der Terasse mag ist hier besser aufgehoben. Die Westseiten-Villen liegen an der Lagune, die sich für Kinder und allgemein zum Schwimmen besser eignet.Schnorcheln ist hier nicht erlebnisreich. Die Lagunenseite ist aber auch lauter, da hier der Jetty und auf dem Meer die Anlegeplattform für die lauten Wasserflieger ist. Ebenso herrscht hier immer eine steife Brise.

Der Essen ist durchweg gut. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass es nie zu den Gerichten des "Live Cooking" eine blanke Sättigungsbeilage wie Reis, Kartoffeln, etc. gab. Die Küche war schon sehr auf den Geschmack der überwiegend französischen Gäste ausgerichtet. Es gab ausgesprochen viele Gerichte mit Meeresfrüchten und Fisch, was ansonsten ja auf anderen Malediven Inseln immer bemängelt wird. Sehr gutes Nachtischbuffet. Das Hauptrestaurant ist sehr gepflegt, weitläufig und achitektonisch eine Meisterleistung.

Für eine Insel der 5* Kategorie und Mitglied bei "Small Luxury Hotels of the world" ein bischen zu wenig. Das Servicepersonal im Hauptrestaurant war stets etwas schlecht gelaunt, trotz diverser finanzieller Aufmerksamkeiten. Die Rezeption sprach bis auf Mary in der Tat schlecht Englisch. Der gewünschte Villawechsel wurde jedoch nach zwei Tagen Wartezeit ohne Probleme durchgeführt. Cleaning in den Villen war im Großen und Ganzen ohne Beanstandung, jedoch wäre z.B ein Falten /Austausch der Badetücher wünschenswert gewesen.

Die Transferzeiten mit "Trans Maldivian" zur Insel wird laut Reiseveranstalter mit 45 min angegeben. Das mag sein, wenn man direkt fliegen würde. Wir machten leider einen mehrere Zwischenstops über vier weitere Inseln und waren somit nach dem anstrengenden Hinflug über Sri Lanka mit LTU weitere 2,5 Stunden unterwegs. Wenn man bedenkt, dass auch der Wasserflugzeugtransfer pro Person 250 Euro kostet, ist dies unzumutbar, insbesondere bei einem Aufenthalt von nur einer Woche.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einen Pool sucht man vergebens und ist auf den Malediven auch nicht notwendig. Fernsehraum, Bücherecke, Fitneßraum und Spa vorhanden. Jede Menge Ausflugsmöglichkeiten. Keine Abendunterhaltung. Keinen Fernseher und keine Musikanlage auf den Zimmern. Fazit:Sehr ruhige Insel zum Entspannen.