Conrad Bali

Das Hotel hat 360 Zimmer und liegt direkt am Strand. Aufgrund der sehr großzügigen und weitläufigen Hotelanlage, verläuft es sich aber und man hat immer seine Ruhe. Die gigantische Poolanlage und der tropische Garten laden wirklich zum Schwimmen, Verweilen, Relaxen und Spazierengehen ein. Wunderschön ist auch der sehr gepflegte Wassergarten mit kleinen Wasserfällen, Teichen, Springbrunnen und zahlreicher Pflanzen. Das Hotel verfügt über eine sehr schöne Kirche am Strand, in der vorwiegend Asiaten heirateten. Der Infinity Garden bietet die Möglichkeit unter freiem Himmel zu heiraten. Vorwiegend waren Asiaten im Hotel, aber auch Deutsche, Österreicher, Australier und Franzosen. Alle Alterklassen waren Vertreten, auch viele Familien. Es wir Frühstück oder Halbpension angeboten. Wir hatten Frühstück, was völlig ausreichend war, da man außerhalb sehr gut und vor allem sehr preisgünstig essen kann. Die komplette Anlage ist sehr gepflegt und äußerst sauber. Besonders die Toiletten sind sehr sauber und werden ständig gereinigt und Handtücher und Toilettenpapier werden regelmäßig aufgefüllt. Auch am Strand sorgen Angestellte für Sauberkeit. Bei einsetzender Ebbe entsorgen sie die zurückgebliebenen Algen etc. Fazit: Ein Traumziel für die Flitterwochen! Wer Ruhe und Entspannung sucht, ist hier genau richtig. Auch wenn es ein etwas teuerer Urlaub für unsere Verhältnisse war, so stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis des Hotels auf jeden Fall. Es hat die 5 Sterne zurecht! Wenn man das erste Mal auf Bali ist, so wie wir, empfehlen wir unbedingt die 4-tägige Rundreise. Aber nicht mit dem Bus, sondern mit privatem Chauffeur und Reiseleiter. Kostet geringfügig mehr und lohnt sich wirklich: Wir hielten auch an anderen Stellen, an denen der Bus nicht hielt (z.B. einheimische Märkte). Wir waren viel unabhängiger in der Zeitplanung und mit dem Reiseleiter war es viel persönlicher (ihm gefällt es auch besser). Und man muss nicht 3 verschiedene Hotels anfahren, sondern wird dorthin gebracht und der Reiseleiter übernimmt auch noch den Check-In. Und die Hotels sind wirklich vom Feinsten (4 und 5 Sterne). Mit dem Bus hat man teilweise andere und teilweise auch mit weniger Sternen. Und man lernt die Insel wirklich kennen. Wir waren erst 3 Tage im Conrad, dann 4 Tage auf Rundreise und dann noch mal 1 Woche im Conrad. Es war alles bestens organisiert. Ein weiterer Tipp ist das Essen gehen außerhalb: das Hotel ist wirklich überteuert und überall auf Bali kann man günstig und gut essen. Alle Restaurants außerhalb des Hotels boten einen kostenlosen Shuttleservice: Auf Wunsch wurde man im Hotel abgeholt und wieder zurückgebracht. Wir sind oft hingelaufen und haben uns nach dem Essen fahren lassen. Alles kein Problem! Hier nun 3 wirklich empfehlenswerte Restaurants (siehe Fotos): Casa Bella, Coco Bistro, Casanova.

Die Zimmer waren sehr geräumig. Wir hatten zunächst in den ersten drei Tagen ein etwas größeres mit seitlichem Meerblick und dachten eigentlich, dies wäre nicht mehr zu toppen. Als wir aber von der Rundreise zurückkehrten erhielten wir ein Upgrate in ein Zimmer im obersten Stockwerk mit direktem Meerblick. Es war zwar minimal kleiner als das andere, aber dieser Blick war ein Traum. Zumal von der Badewanne aus ein riesiges Panorama-Fenster zum Schlafzimmer hin war, so dass man den Meerblick und morgens auch den Sonnenaufgang sogar vom Badezimmer aus genießen konnte. Die Zimmer waren sehr sauber und schön eingerichtet. Das Bett war groß und die Matratzen sehr bequem. Ein großer Fernseher - mit allerdings nur einem deutschen Sender - war vorhanden. Ein großer Schreibtisch ebenfalls. Der Kleiderschrank für Kleidung für zwei Wochen ausreichend. Darin befanden sich 2 verschiedene Bademäntel, Hausschuhe und Taschen für den Strand. Das Badezimmer war großzügig mit Dusche und Badewanne. Ein Safe (kostenlos) und eine Minibar (gegen Gebühr) waren ebenso vorhanden. Der Balkon war Blickdicht zu den Nachbarzimmern. Es gab sowohl Klimaanlage als auch einen Deckenventilator. Ebenso gab es zwei Telefone, davon ein schnurloses (Achtung: enorm hohe Telefonkosten…lieber anrufen lassen aus Deutschland, ist billiger oder an ein öffentliches Telefon mit Karte gehen). Im Zimmer gab es nicht nur Wasser kostenlos, sondern auch einen Wasserkocher für Tee und Kaffee zum selbst brühen.

Hierzu können wir nicht viel sagen, da wir nur Frühstück gebucht hatten. Es gibt mehrere Restaurants und Bars im Hotel. Im „Suku“ gibt es das Frühstück drinnen oder draußen. Ein riesiges Buffet mit einer riesigen Auswahl. Es war allerdings sehr asiatisch angehaucht (gebratene Nudeln etc.) Es gab aber auch eine kleine Auswahl an Wurst und Käse. Es gab Früchte, Müsli etc., Joghurt (Aktivia) und vor allem Eier in allen Varianten nach Bestellung. Überraschend waren für uns die Brötchen, die zwar klein, aber gut waren. Ansonsten haben wir es vermieden im Hotel zu essen, da uns die Preise doch zu hoch waren. Außerhalb konnte man zu zweit für ca. 10 € gut essen und trinken. Zum Vergleich: im Hotel kostet ein Sandwich mit Pommes zum Lunch umgerechnet ca. 8 €. Das war das einzige, was wir uns ab und an mittags gegönnt haben. Schön war dabei, dass man alles gebracht bekam und auf der Liege essen konnte ;-) sehr bequem, was zu dem tollen Service dazugehörte.

Hier gibt es wirklich gar nichts zu beanstanden. Das gesamte Personal ist sehr freundlich. Man wird immer freundlichst gegrüßt und gefragt, wie es geht und ob alles in Ordnung ist. Bei der Ankunft werden einem die Autotüren aufgehalten, das Gepäck wird sofort in Empfang genommen, man muss nicht an der Rezeption warten zum Einchecken, sondern man setzt sich in die Lobby, genießt seinen Begrüßungsdrink. Jemand von der Rezeption setzt sich dazu, füllt alle nötigen Formulare aus und dann wird man von einem Portier ins Zimmer begleitet. Da wir in Flitterwochen waren, wurde uns gleich noch ein Korb voller Blüten und Badesalz gebracht für ein romantisches Blütenbad. Dies bekamen wir sogar noch ein zweites Mal als wir von unsrer Rundreise ins Hotel zurückkehrten. Wir waren zunächst 3 Tage im Conrad, verließen es dann für eine 4-tägige Rundreise. In dieser Zeit konnten wir unser Hauptgepäck problemlos im Hotel zurücklassen. Alles war bestens als wir danach wieder für 1 Woche zurück ins Hotel kamen. Beim Frühstück wird dafür gesorgt, dass man immer frischen Kaffee, Tee oder Orangensaft bekommt. Allerdings wird dort ausschließlich englisch gesprochen. Alle sind sehr hilfsbereit. Egal, welches Problem man hat, es kümmert sich sofort jemand darum. Zimmerreinigung ist sehr ordentlich und findet mindestens zweimal am Tag statt. Man bekommt immer kostenlos 4 Flaschen Wasser im Zimmer. Diese wurden abends bei Bedarf nochmals aufgefüllt. Auch bekam man abends wieder neue Handtücher, sofern die anderen benutzt waren. Es ist familienfreundlich, unserem Wissen nach ist allerdings die Kinderanimation, bzw. –betreuung nicht umsonst. Auch besteht die Möglichkeit einen Babysitter zu engagieren. Es gibt keinen speziellen Kinderpool und auch keinen Spielplatz (nur in der Kinderbetreuung). Am Strand gab es eine kleine Flasche Wasser pro Person kostenlos und Duftwasser zum Erfrischen in einer kleinen Sprühflasche. Handtücher waren auch am Pool und Strand ausreichend zur Verfügung. Das Hotel bot auch Massage an, die uns aber auch zu teuer war. Auf Wunsch konnte man sich auch am Strand massieren lassen, mit Blick zum Meer. Schön war, dass man ab und an, wenn man in einem der Jacuzzis lag, eine kostenlose Probe der Massage bekam. Dabei wurde man 10-15 Minuten masssiert. Insgesamt wirklich ein super Personal, das dafür sorgt, dass man sich wohl fühlt (Grüße an Strandkellner Mathias ;-))

Das Hotel ist vom Flughafen aus in 15-30 Minuten zu erreichen, je nach Verkehr. Das Hotel ist sehr ruhig gelegen. Dazu gehört ein recht langer Sandstrand, auf dem die Liegen und Schirme sehr großzügig verteilt sind, so dass man sich nicht auf die Pelle rückt. Baden ist nur bei Flut möglich, was in jeder Hotelbeschreibung drinsteht und man es daher vorher wissen sollte, bevor man bucht. Wir fanden es nicht weiter schlimm, da die weitläufige Poolanlage des Hotels zum Schwimmen einlud und das ganze entschädigte. Außerdem ist es sehr interessant, was man bei Ebbe im und am Wasser alles beobachten kann, wenn man einen kleinen Spaziergang am Strand macht (kleine Kraken, Seesterne, Krebse etc.). Am Strand ist vom Hotel aus gesehen links nichts, bzw. ein Wassersportanbieter und etwas weiter ein kleines Hotel. Rechter Hand befindet sich eine kleine Apartment-Anlage mit einem kleinen Strandrestaurant. Geht man aus dem Hotel raus auf die Hauptstraße, geht man am besten nach rechts: dort befinden sich einige empfehlenswerte Restaurants (teilweise mit deutscher Karte, siehe Tipps). Diese kann man vom Consierge anrufen lassen und man wird abgeholt, ins Restaurant gebracht und nach dem Essen auf Wunsch auch wieder zurückgefahren, kostenlos. In diese Richtung befinden sich auch einige kleine Geschäfte, zahlreiche Minimärkte und wenn man noch etwas weiter geht kommt man an einen kleinen Hafen (unsere Empfehlung: im Hotel ein Fahrrad mieten und einen kleinen Ausflug dorthin machen, aber Achtung: Linksverkehr ;-) ). Aus dem Hotel raus und links kommt nicht mehr viel. Sinnvoll ist es hier mit dem kostenlosen Shuttleservice (kleiner Bus) vom Hotel aus nach Nusa Dua zu fahren. Dort befinden sich eine kleine Einkaufsmeile und zahlreiche Restaurants. Ebenso fährt ein Shuttlebus kostenlos in ein nahe gelegenes Duty-Free-Einkaufszentrum speziell für Touristen. Ein lohnendes Ausflugsziel ist auch Kuta: für ein paar wenige Euro und ca. einer halben Stunde Fahrt kommt man problemlos mit dem Taxi dorthin. Wir haben über den Veranstalter einen Wellness-Vormittag in Semyniak gebucht und wurden dort kostenlos hingebracht. Danach sind wir nach Kuta gelaufen und nach dem Abendessen von dort aus mit dem Taxi zurück ins Hotel gefahren. Des Weiteren können wir nicht viel mehr über Ausflugsmöglichkeiten sagen, da wir eine 4-tägige Rundreise mitgebucht hatten (sehr empfehlenswert, siehe Tipps).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie schon erwähnt war die komplette Anlage sehr weitläufig, schön und sauber. Liegen und Handtücher waren sowohl am Pool als auch am Strand ausreichend und kostenlos. Man bekam auch noch am späteren Vormittag bis ca. 11 Uhr einen Liegeplatz. Einziges, was bereits teilweise ab 6/7 Uhr morgens besetzt war, waren die Jacuzzis. Da musste man wirklich früh aufstehen, um einen Platz zu ergattern. Diese durfte man eigentlich auch nur eine Stunde lang besetzen, also belegen und weggehen, dann räumte das Personal ab. So stand es auf einem Hinweisschild. Dies war aber meist nur der Fall, wenn andere Gäste die Zeit stoppten und das Personal darauf hinwiesen, abzuräumen. Ansonsten nahm man es nicht so genau, so lange kein Platzmangel war. Für Schattenliebende oder Sonnenallergiker wie ich sind diese Liegeplätze optimal, weil sie immer Schatten bieten und man nicht jede Stunde mit der Liege wieder in den weite gewanderten Schatten umziehen muss. Für uns war es sehr schön, dass es kein nerviges Animationsprogramm am Pool oder Strand gab. Einziges waren die örtlichen Wassersportanbieter oder Massageanbieter, die ab und zu vorbei kamen und fragten, ob man etwas machen möchte. Und von denen gab es reichlich. Es gab das Übliche wie Banana-Boot, die Riesen-Reifen, Jet-Ski, Parasailing und für uns neu „Flying-Fish“ (man liegt in einem fliegenden Schlauchboot). Auch das Hotel bietet Wassersport an und zudem auch die Möglichkeit, sich gegen Gebühr Fahrräder zu leihen. Man konnte auch eine Fahrradtour mit einem Reiseführer buchen. Wir haben uns die Fahrräder stundenweise geliehen, um zum Minimarkt zu fahren oder auch einmal zum Hafen. Yoga, Wassergymnastik, Tennis und Fitnessstudio gab es auch noch. Dies haben wir allerdings nicht genutzt. Jeden Abend gab es typisch balinesische Musik im Suku, die aber ab 22 Uhr ausgemacht wurde. Dreimal pro Woche fand ein spezieller Abend im Suku statt, wobei wir es uns einmal anschauten: der balinesische Legong-Tanz wurde aufgeführt. Was an den anderen beiden Abenden stattfand wissen wir leider nicht mehr. Alles war jedenfalls sehr dezent und nicht störend. Durch die vielen Hochzeiten, die im Hotel stattfanden und gefeiert wurden, gab es auch ab und zu mal ein Feuerwerk zu sehen und hören. Man wurde über alle größeren Festivitäten (z.B. Hochzeiten, Feuerwerk) schriftlich informiert und um Verständnis gebeten.