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Leo (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2017 • 2 Wochen • Strand
Sehr enttäuscht
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

"Wir wollen uns mal wieder etwas gönnen" - unter diesem Motto starteten wir mit unserer kleinen Familie voller Vorfreude in Richtung Seychellen. Es wurde leider einer der teuersten, aber auch der enttäuschendste Urlaub, den wir bislang erleben mussten. Aber zunächst das Gute. Ja, man befindet sich im Constance Ephelia in einer Bilderbuchlage mit einsamen Stränden, fabelhafter Fauna und funkelndem Meer. Aber das ist es dann auch. Unterkunft/Mineralwasser in der Junior Suite: Bei Ankunft wurden wir in unser Zimmer geführt und auf die Mineralwasserflasche hingewiesen, die im Preis inbegriffen war. Eine auch elegante Wasserflasche. Was wir nicht wussten ist, dass es sich um aufbereitetes Meerwasser handelte, das Erwachsene gut vertragen können, nicht aber Babys. Unser 18 Monate alter Sohn hat es überhaupt nicht vertragen, erbrach sich einen ganzen Tag lang und hatte schnell steigendes Fieber. Wir hatten sogar bei der Kinderärztin in Deutschland angerufen, da der Zustand sehr sehr bedenkliche Formen annahm. Mitarbeiter des Resorts (Restaurant und Buggy Fahrer), aber auch andere Mütter unter den Gästen wiesen uns darauf hin, dass Babys das Wasser nicht trinken dürften ("Don't drink"), da nicht jedes Baby das Wasser vertragen würde. Andere Mitarbeiter sagten uns, dass selbst Erwachsenen Probleme damit bekommen könnten. Das Management verneinte natürlich das grundsätzliche Problem, konstatierte aber, dass es sein könnte, dass vereinzelte Babys Probleme mit dem Wasser bekommen könnten. Ich meinte, wenn ein "könnte" im Raum steht und nur ein Baby so derart darauf reagieren kann muss man gewarnt werden und darf dieses Wasser keinesfalls anbieten. Reaktion des Managements: Wir bekamen nun jeden Tag sehr viele richtige Mineralwasser- flaschen, aber keine Entschuldigung und Entschädigung. Wir verloren durch die Reaktion unseres Sohnes auf das Wasser zwei komplette Urlaubstage. Von den großen Sorgen und den hohen Telefonkosten zur Kinderärztin nach Deutschland wollen wir hier gar nicht reden. Bis zur Abreise hat unser Sohn nicht richtig gegessen und war reichlich durch den Wind so dass wir keinen einzigen entspannten Abend genießen konnten. Unterkunft/Badewannenwasser: 6 Tage war es klar und völlig unauffällig, dann wurde es täglich gelber. Wir haben das Management informiert und um Stellungnahme und Behebung gebeten. Eine Antwort, was Ursache und Art der Veränderung war haben wir nicht erhalten. Das Wasser war am Folgetag einfach wieder klar. Man würde halt schon gerne wissen, in was man da einige Tage gelegen hat.   Unterkunft/Bettwanzen: Schon nach den ersten Nächsten hatten wir nach dem Aufwachen Stichfelder am Körper, nicht einzelne Stiche. Zunächst vermuteten wir dabei Sandflies als Ursache, hatten aber weder in der Karibik noch in Asien flächige Stichfelder. 3 Tage vor der Abreise schlugen wir die Decke zurück fanden eine Bettwanze, die wir sogleich fotografierten. Den Mitarbeitern an der Rezeption gezeigt, bestätigen diese sofort, dass es sich um Bedbugs handeln würde, die durchaus vorkommen können. Sie entschuldigten sich und informierten den Roomservice, um Abhilfe zu schaffen. Nach kurzer Zeit suchte uns das Management am Pool auf und meinte, dass es sich keinesfalls um Bettwanzen handeln könne, man trotzdem das Zimmer reinigen würde und bot uns sogar für die beiden ausstehenden Nächte ein anderes Zimmer an. Unserem instabilen Sohn zuliebe verzichten wir auf die zusätzliche Unruhe eines Umzugs und vertrauten auf die Reinigung. Unglaublich und unmöglich ist jedes Mal die Reaktion des Managements auf Auskünfte der eigenen Mitarbeiter, das deren Aussagen nicht stimmen würden. Dieses Verhalten trug keinesfalls zu einer Vertrauensbildung bei. Als wir uns nach dem Schreck mit den Wanzen im SPA erholen wollten, mussten wir hier die nächste Enttäuschung erleben. Obwohl man uns und unseren Sohn tags zuvor ausführlich durch den SPA Bereich geführt hat hieß es nun plötzlich wir dürften ihn nicht mit hineinnehmen. Unterkunft/Sauberkeit der Zimmer: Die Zimmerreinigung ließ auch sehr zu wünschen übrig. In sämtlichen Ecken sammelte sich der Staub. Die Armaturen im Bad waren völlig verkalkt. Die an der Badewanne komplett kaputt, so dass wir bei jedem Bad eine große Überschwemmung im Badezimmer hatten. Eine kleine Katastrophe ist zudem... Die Seychellen leiden schon überall sehr unter Stechmücken, den ganzen Tag über. Daher achteten wir darauf die Eingangstür und Terrassentür geschlossen zu halten bzw. schnell zu öffnen und wieder zu schließen. Gereinigt wurde das Zimmer aber bei aufstehenden Türen, so dass die Wände im Anschluss mit Mücken übersäht waren. Speisenangebot und -qualität: Wir haben uns auf das Essen so sehr gefreut. Wir essen gerne "international" und haben viele unterschiedliche Düfte und Geschmacksrichtungen erwartet. Leider war das Essen allgemein recht leblos und nahezu ohne Geschmack, insbesondere im Buffetrestaurant Corrosol. Groß aufgemacht und nett gestaltet, aber viele Speisen nur lauwarm und ohne Geschmack. Sogar der nicht preiswerte Wein, das nicht preiswerte Bier kam immer lauwarm an/auf den Tisch. Dazu wurde immer die Frage gestellt, ob die Weintemperatur ausreichen würde. Hat sie nie, dann wurde der Weinkübel mit viel Eis aufgeschüttet. Folgendes Beispiel sagt auch sehr viel aus. Eigentlich essen wir gerne international, tun dies auch zuhause (Inder, Spanier, Perser, Thai, Türke, Afrikaner....), aber hier habe ich zum ersten Mal auch zu Crepes gegriffen, da vieles andere nicht genießbar war. Nur Crepes werden auf Halde produziert, hat man Pech, dann erwischt man kalte und schon ledrige Exemplare. Einmal kamen wir an den Crepestand und baten darum, den gerade fertiggestellten warmen Crepes erhalten zu dürfen. Dies wurde uns verweigert, wir sollten einen von dem angehäuften Berg nehmen. Löbliche Ausnahmen: • Das indische Essen/die indische Ecke im Corrosol war immer warm und mit Herzblut zubereitet. Kompliment an dieser Stelle an den dortigen Koch. • Das Restaurant Cyann. Am letzten Tag hatten wir es für einen ordentlichen Aufpreis gebucht. Dort erhielten wir zum ersten Mal eine überaus überzeugend gute Speisenqualität, die man aber in einem Resort dieser Kategorie in der gesamten Anlage vorfinden sollte. Vielleicht nicht die Auswahl, aber die Qualität. • Mittagsangebot Adam & Eve. Das Clubsandwich zur Mittagszeit hatte mehr Geschmack als alle Speisen am Abend. Mietwagenangebot im/am Hotel: Ein lokaler Anbieter und Sixt bieten im Hotel direkt Mietwagen an. Wir entschieden uns für Sixt. Der Mitarbeiter wirkte kompetent und nett. Als er uns zum PKW führte sind wir dann richtig erschrocken. Der Innenraum war total verdreckt inkl. Dachhimmel, außen war das Auto völlig zerkratzt und mit Beulen, Dellen und Roststellen übersät. Wir wären aber trotzdem damit gefahren, nicht aber mit 3 profillosen Reifen. Der Sixt-Mitarbeiter darauf angesprochen: "Das geht schon, heute regnet es ja nicht, da haften die Reifen gut und sollte ein Defekt entstehen wäre er ja in 1 Stunde am Auto." Gut dieses Auto lehnten wir ab bekamen problemlos ein anderes, hier waren die Reifen O.K., aber auch das Fahrzeug innen und außen völlig verdreckt. Sauberkeit der Anlage: Alle Resortstrände werden täglich gepflegt, aber nur der Bereich von der Wasserkante bis zur Resortbepflanzung. Im der ersten Bewuchsreihe findet sich alles Mögliche angespülte (Plastikflaschen, Fliesen, Holz, Mauerreste und, und, und) und das sollte, nein muss man eigentlich sehen. Mehrfach sahen wir Tauben auf dem(insbesondere Käse-Buffet), um die sich seitens des Service niemand kümmerte. Vor unserer Terrasse lagen seit Ankunft Flaschendeckel und Fliesenreste. So wie wir die Reinigung wahrnahmen, kehrt man die Terasse ab, was runterfällt gehört dann nicht mehr zum Reinigungsbereich. Der Aschenbecher vor dem Haus wurde tagelang nicht geleert. Qualität und Freundlichkeit des Services: Die Weinauswahl in der gesamten Anlage hat hohes Niveau, die Weintemperatur nicht. Der Wein ist auch sehr hochpreisig. Dafür durfte man ihn sich auch selbst nachschenken. Keine Frage, wir können uns selbst nachgießen, verpflegen uns auch sonst selbst, aber bei 5Sternen und dieser Preislage, da erwartet man anderes. Es ist eine allgemeine Unzufriedenheit beim Personal feststellbar. Nur wenige arbeiten mit Freude. Befremdlich fanden wir auch die Tatsache, dass man als Gast dem Personal Platz machen muss wenn man sich auf schmalen Wegen begegnet. Der Zimmerservice abends kam regelmäßig gegen 18:00 Uhr. Genau zu der Zeit in der wir uns fertig gemacht haben um zum Abendessen zu gehen. Obwohl man hören musste, dass wir duschen wurde jeweils solange geklopft bis wir zur Tür gekommen sind. Die Bitte doch immer erst etwas später zu kommen wurde ignoriert. Fazit Das ist das, was wir erlebt haben und nur das können wir schildern, muss andere nicht so treffen bzw. andere Gäste diese Mängel nicht so empfinden. Aber: Wir reisen gerne und oft, essen für unser Leben gerne und haben so etwas in gleichen oder sogar viel niedrigeren Kategorien noch nie erlebt. Ganz ehrlich, wären wir nicht mit unserem kranken Sohn dort gewesen, hätten wir uns nach spätestens 3 Tagen ein neues Hotel gesucht. Noch nie, wirklich noch wie hatten wir den Wunsch vorzeitig aus dem Urlaub abzureisen. Eine sehr teure Zeit, eine verlorene Zeit die man uns nicht zurückgeben kann.


Zimmer
  • Eher schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Schlecht

  • Service
  • Schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im März 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Leo
    Alter:51-55
    Bewertungen:4