- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nachdem wir von Bekannten erfahren haben , daß das eklatante Sicherheitsproblem des Dunamar-Nebengebäudes ( eine über ein halbes Jahr lang Tag und Nacht offenstehende Eingangstür) wohl endlich gelöst worden war , indem man endlich wieder - wie gebäudetechnisch auch vorgesehen -nur noch mit dem Besitz einer Zimmerkarte in das Gebäude gelangen kann,- hatten wir das Dunamar-Annex nun ein weiteresmal gebucht. Es erschien uns höchstbemerkenswert daß eine Hoteldirektion trotz stetiger und alarmierender Hinweise auf ein gravierendes Sicherheitsproblem zulasten aller Gäste des Annexgebäudes eine sprichwörtliche "Dickfelligkeit" an den Tag legen und somit alle Gäste des Annex über ein halbes Jahr lang offenbar taten-und folgenlos potentiell unkalkulierbaren Gefahrensituationen aussetzen durfte und konnte. Durch meine mit Fotos ergänzte Bewertung "Sicherheitsgefühl gleich null " fühlte sich die Direktion nach über einem halben Jahr m.E. unverantwortlichem "Laissez-faire"-Verhaltens möglicherweise dann wohl doch noch bemüßigt das mutwillig außerkraftgesetzte und sträflich vernachlässigte Sicherheitssystem des Hotels wieder in Funktion zu bringen und somit die gebotene Sicherheit für die Gäste wiederherzustellen. Nachdem das Sicherheitsgefühl im Hinblick auf mögliche Kriminalitätsrisiken ja nun endlich wiedererlangt war, mußte ich bei unserem jetzigen Aufenthalt im Hotel feststellen, daß es bedauerlicherweise auch an Vorsichtsmaßnahmen zur Unfallverhütung in der Hotelanlage selbst mangelt. Aufgrunddessen bin ich bei meinem Gang von obersten Hotelpool zum angrenzenden Pool mit nassen Füßen auf offenbar "neuen" Treppenfliesen mit spiegelglatter Oberfläche urplötzlich und unvermeidbar ausgerutscht, eine "Festhaltemöglichkeit" gab es nicht. Durch das absolut blitzartige Wegrutschen hatte ich einen sehr schmerzhaften Aufprall auf die steinernen Treppenstufen erlitten der sich dann mit äußerst starken Prellungen und handtellergroßen Blutergüssen am Steißbein und am Rücken dokumentierte. Über eine Woche lang konnte ich mich in der Folgezeit aufgrund der ständigen starken Schmerzen nur sehr langsam und mühsam bewegen und konnte im Hotel kaum eine Treppenstufe hochsteigen. Bis heute haben auch die wiederkehrenden Schmerzen in den Fingerknöcheln immer noch nicht nachgelassen. Ein solcher Fliesenunfall hätte allerdings auch erheblich schlimmere Folgen haben können. Insbesonders in den Poolbereichen sind ja alle verlegten Bodenfliesen in einen stark aufgerauhten Zustand versetzt worden um darauf ein Ausgleiten der Gäste mit nassen Füßen bzw. auf feuchtem Untergrund wirksam verhindern zu können. Diese brandgefährlich glatten Fliesen - bei Nässe mit 100%iger Rutschgarantie ! - sind am obersten Hotelpool und u.a. auch an der Haupttreppe zum Hotelausgang (Richtung Straße) offenbar völlig planlos in die steinernen Treppenstufen eingefügt worden, (s. Fotos) ohne dabei die damit verbundene und geradezu vorprogrammierte stetige Unfallgefahr zu erkennen. Diese sehr gefährlichen Stellen hatte ich dann der sehr netten Gästebetreuerin Silvia L. - die mir übrigens nach dem Unfall stilvoll eine nette Aufmerksamkeit übermittelte -per Fotobeweis dokumentiert und sie sicherte mir zu die Direktion sofort zu informieren und sich auch umgehend um die "Entschärfung" der infragekommenden Fliesen zu kümmern. Leider geschah zumindest in den letzten 5 (!) Tagen bis zu unserer Abreise nichts, an den betreffenden Fliesen wurde zur sofortigen Gefahrenabwehr überhaupt nichts verändert. Bis zu unserer Abreise hat auch die Direktion wie in ihrem bisherigen laissez-faire- Verhalten die ahnungslosen Gäste auf diese Gefahrenquelle nicht einmal hingewiesen und gewarnt und hätte damit, - genau wie im Falle der 24-Stunden offenstehenden Tür - in puncto Sicherheit und körperlicher Unversehrtheit der Gäste wieder einmal nichts unternommen. Sollten sich daher weitere (möglicherweise sogar sehr schwere) Unfälle aufgrund dieser spiegelglatten Fliesen ereignen, könnte und sollte man den Direktionsverantwortlichen mit dieser Bewertung konfrontieren und vielleicht auch zur Rechenschaft ziehen. Zum Hotel selbst wäre noch anzuführen, daß es nun zweifellos in die Jahre gekommen ist und damit einen großen Renovierungsstau vor sich herschiebt, dennoch haben wir uns aber im Hotel als solches wohlgefühlt, was aber ganz sicher nicht auf die Hotelleitung zurückzuführen ist. Ungeachtetdessen dümpelt das Hotel ganz offensichtlich einfach nur führungslos vor sich hin, und die netten Angestellten versuchen dieses große Manko irgendwie "auszugleichen,-" der nur äußerst selten zu sehende Direktor präsentierte sich bei den wenigen Kontakten die man mitbekam zu den Hotelgästen eher schroff , abgehoben, und in keinster Form verbindlich . Da auftretende Hotelprobleme von der Direktion augenscheinlich auch immer nur sehr "widerwillig" bzw. schleppend angegangen werden sollte die Nachfrage erlaubt sein, ob bei der Hotelleitung nicht evtl. eine Überforderung in Bezug auf Kompetenz, Hotelführung, Eignung und und Fähigkeiten vorliegen könnte.
Zweifellos sollte und dürfte die Hotelleitung auch einen entsprechenden Einfluß auf das gastronomische Angebot haben, aber auch hier hat sich unter dieser Leitung das durchweg gute Angebot leider auch nicht gerade "zum Besseren" verändert, allgemein gängige Angebotsstandards wie Räucherlachs oder Muscheln bei einem 4-Sterne-Hotel sollte man beim Abendessen doch sicherlich öfters mal erwarten dürfen und nicht nur gerade ein-bis zweimal in 14 Tagen. Ein weiteres "laissez-faire"- Verhalten erlebten wir dann bei einem Abendessen im Speisesaal. Obwohl an der Eingangstür ganz unmißverständlich angekündigt wurde, daß Speisen (ggf. auch unter Androhung einer entsprechenden Bezahlung) nicht aus dem Speisesaal mit herausgenommen werden dürfen, hatte sich im abendlichen Betrieb ein Pärchen völlig ungerührt und abgebrüht eine mitgebrachte große Tasche mit Speisen jeglicher Art bis zum Überlaufen vollgestopft. Ein Ober wurde von einigen Gästen über diesen Vorfall informiert, der dann sogar auch noch das letzte Hineinquetschen von Speisen in diese Tasche beobachten konnte. Dieser gab dann auf Nachfrage vor, sich der Sache dann auch sofort anzunehmen. Aber als das Pärchen dann aufstand und sich anschickte den Speisesaal mit prallgefüllter Tasche zu verlassen wurden sie jedoch vom beobachtenden Ober weder angesprochen,noch aufgehalten, zur Rede gestellt oder evtl. zur Kasse gebeten, sondern das Pärchen spazierte dann vor den Augen der konsternierten Gäste samt einem absolut untätigbleibenden Ober völlig unbehelligt aus dem Speisesaal. Eine Führungsstärke der Hotelleitung mit klaren Direktiven für die Angestellten sieht sicher anders aus.
Der Service und die Freundlichkeit der Mitarbeiter kann man sicherlich als vorbildlich bezeichnen, aber das war aber vor 20 Jahren schon genauso, daran hat sich bislang auch nichts geändert.
Die Lage ist wie schon berichtet sehr gut, das Hotel liegt nur durch eine kleine Stichstraße getrennt direkt am Strand.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation durch "Mr. Afrika" (so wie sich der Animateur selbst nannte) war für das Dunamar genau richtig, der Animateur ging mit Fingerspitzengefühl auf die jeweiligen Gäste ein. Die angebotenen Shows waren qualitativ besser als in der Vergangenheit jedoch vermißte man dabei eine notwendige Feinabstimmung in Sachen Show und Gäste, so waren die Shows offenbar durch "fehlende Werbung" oftmals kaum besucht und die Künstler spielten leider dadurch oftmals vor leerem Saal. (s. Foto) Sicherlich ist es schon fatal wenn die Hinweise für die abendlichen Shows in der Hotelbar nur einmal täglich lediglich im Nebengebäude und in der Hotelhalle plakatiert werden die beste, wichtigste und auffälligste "Plakatwerbefläche" befand sich jedoch schon seit zig-Jahren immer direkt neben dem Restauranteingang bzw. vor dem unmittelbaren Hotelbarzugang auf einem großen Hinweisschild. Da jedoch dieses zentrale und wichtige Informationsschild aus nicht nachvollziehbaren Gründen einfach von dort entfernt worden war können die Gäste dadurch nun nicht mehr "direkt vor Ort" auf die jeweiligen Shows hingewiesen- und auch nicht mehr daran "erinnert" werden. Desweiteren kann es nicht sein, daß eine Band ausgerechnet 15 Minuten vor Beginn (!) einer Modenschau plötzlich eine "Pause" macht, um sich auf der Hotelterrasse erstmal in aller Gemütsruhe eine Zigarette rauchen zu können. Zu Beginn der Modenschau mußte dann ein Barkeeper (!!) in "Eigenregie" an der Verstärkeranlage herumdrehen, um irgendwie die Musik zur Modenschau abspielen zu können. Die Band war ihm dabei in keinster Weise behilflich ihre Anlage auszusteuern und so waren sich die Gäste in diesen langweiligen 15 "Leerlaufminuten" vor Beginn der Modenschau einfach nur sich selbst überlassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 42 |