- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
War wohl nix ... Aber der Reihe nach: Wir hatten das IFA Catarina gebucht. Da das Hotel wegen Umbauarbeiten in der Zeit unseres Urlaubs geschlossen war und der Lopesan-Konzern uns natürlich nicht verlieren wollte, bot man uns ein Upgrade auf ein Superior-Zimmer im Ausweichquartier IFA Dunamar an. Da wir das Hotel von außen kannten und man einen super Ausblick auf die Dünen hat, nahmen wir das Änderungsangbot an. Als die Reiseunterlagen dann kamen, war von einer "preisgleichen" Unterbringung die Rede. Da es sich bei beiden Hotels um 4-Sterne-Häuser handelt, ging ich auch von einer mindestens gleichwertigen Unterbringung aus. Was ein fataler Irrtum !!
Wir wurden im "Nordflügel" untergebracht. Ich wusste gar nicht, dass das Hotel einen solchen Flügel hat. Da muss sich wohl eine riesige Marketingabteilung monatelang den Kopf zerbrochen haben, um für dieses Hinterhaus einen schicken Namen zu kreieren. Bei dem Hinterhaus handelt es sich offenbar um ein dazugekauftes Apartmenthaus (im Eingangsbereich ist die ehemalige Rezeption zugenagelt) , das an der Zufahrtsstraße zum eigentlichen Hotel steht (Calle Helsinki). Die Zimmer gehen in Richtung Straße, also nix mit Dünenblick. Zudem liegen die ersten beiden Etagen unterhalb des Straßenniveaus. Man schaut dann also auf die Stützmauer der Straße. Wirklich sehr schön. Unser Upgrade bestand letztendlich darin, dass wir als zweitklassige Gäste im Hinterhaus untergebracht waren, wenn auch in der fünften und damit obersten Etage. Man konnte also zumindest über die Straße auf das Meer sehen, wenn auch in die entgegengesetzte Richtung der Dünen. Dann das Zimmer betreten und inspiziert. Was für eine abgewohnte Bude. Ich werde mal noch versuchen, die Fotos hier zu veröffentlichen. Die Zulaufarmatur der Badewanne war kaputt, die Armaturen als solche zu Tode gepflegt. Das Zimmer hat einen angeschmuddelten Teppichboden mit Flecken, "Fußpilz, ick hör dir trapsen". Die Matratzen waren durchgelegen. Das Kopfende des Bettes ist mit einer gelben !! Stoffbespannung gerahmt. Man konnte deutlich die fettigen Hinterkopfabdrücke von Generationen von Hotelgästen erkennen. Der Fernseher war wohl mal runtergefallen und wurde einfach mit aufgeplatztem Gehäuse wieder hingestellt. Das Zimmer hatte einen Wasserschaden, der wohl einer mangelnden Bauausführung geschuldet war und einfach dick mit Farbe überschmiert wurde, was aber nicht gehalten hatte.
Das Hinterhaus hat ca. 50 Doppelzimmer, also bei voller Belegung 100 Gäste. Der Speisesaal ist aber nur auf die Größe des ursprünglichen Hotels ausgelegt. Also hat man die Tischreihen erheblich verdichtet und auch die ehemalige Terrasse überdacht, um Raum zu schaffen. Ergebnis ist ein überhitzter und überlaufener Speisesaal. Das Warmbuffet wird nicht von unten mit heißem Wasser gewärmt, sondern von oben mit starken Lampen. Man verbrennt sich also auch die Finger an den Vorlegebestecken. Zudem sind die Speisen sehr fettig, wohl auch um sie länger warmzuhalten. Es gibt nur zwei Kaffeeautomaten und das auch noch direkt nebeneinander, was am Morgens zu erheblichen Staus führt. Die Übernutzung der Automaten führt dazu, dass das Personal mit dem Auffüllen von Kaffeebohnen, Milch und der Entleerung der Tresterbehälter nicht mehr hinterherkommt. Dummerweise beginnt auch noch ab 20 Uhr die Abendunterhaltung in einer Lautstärke, die beim Essen einfach nur stört.
Das Personal ist sehr nett. Ich wollte auch mit dem armen Menschen an der Rezeption keine Diskussion über die Unterbringung führen. Der kann ja wirklich nichts dafür.
das Hotel rühmt sich des Dünenblicks. Den hat ja aber nicht das Hotel, sondern die Natur geschaffen. Deshalb sollte man die Lage des Hotels auch mal aus anderen Blickwinkeln bewerten. Das Hotel liegt am Wendehammer der Calle Helsinki. Es gibt dort zwischen 20 und 22 freie Parkplätze. Für Mietwagennutzer also ein Alptraum. Drum herum nur kostenpflichtige und zeitlich begrenzte Parkmöglichkeiten. Die nächsten freien Plätze liegen einige Gehminuten entfernt an einem heruntergekommenen Einkaufszentrum. Hier sollte man aber ab dem späten Nachmittag aufpassen, dass man sich nicht gerade einen freien Parkplatz heraussucht, an den auffällig gekleidete Damen stehen. Die Damen des horizontalen Gewerbes benötigen nämlich eben jene freien Parkplätze für Ihre Dienstleistungsverhandlungen. Mich störte das nicht, Aber auch das sollte zum Thema "Lage des Hotels" nicht unerwähnt bleiben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hinterhaus ist nur übe einen Laubengang mit dem eigentlichen Hotel verbunden. Die Pools des Haupthotels sind nur durch die Lobby zu erreichen. Einfach mal mit Badehose rüberlaufen, ist also nicht. Man hat den Eindruck, dass dies auch nicht gewollt ist. Das Hinterhaus hat einen eigenen Pool. Am Ausstieg des Pools habe ich mir gleich am ersten Tag den linken großen Zeh aufgerissen. Die einzige Pooltoilette war die ganzen 14 Tage gesperrt. An einer der Umkleidekabinen fehlte die Tür. Die Poolbar war außer Betrieb und wird es wohl auch für immer sein, da der dazugehörige Gastraum zu einem Fitnesscenter umfunktioniert wurde. Abend ab 20 Uhr spielen immer die gleichen Duos (die Gruppen "Emotions" etc. gefühlt 4-5 x in der Woche). Wenn ein Boney-M-Medley der Höhepunkt des Abend ist, ist eigentlich alles gesagt. Dann gibt es noch Oskars Pub, Wer's mag.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter G |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrter Herr Peter G, Wir möchten uns zunächst nochmals bedanken, dass Sie unser Hotel Ifa Dunamar für Ihren Urlaubsaufenthalt gewählt haben und Ihre Eindrücke auf dieser Seite zum Ausdruck gebracht haben. Wir respektieren Ihre Meinung. Jeder Kunde hat unterschiedliche Erwartungen, und wir bedauern sehr, dass wir bei uns Ihre Erwartungen nicht erfüllt haben. Alle Kommentare unserer Gäste wie Ihre sind für uns sehr Wichtig und alle helfen uns, täglich den Service zu verbessern, um so zu können anzubieten einen guten Service für unseren Gäste, die für uns das wichtigste sind. Ständig versuchen wir zu lernen und zu verbessern. Wir danken Ihnen für Ihre konstruktive Kritik. Das Wohlbefinden unserer Gäste steht bei uns an erster Stelle, es tut uns leid, dass wir Ihnen diesen Eindruck dieses Mal nicht durchgängig vermitteln konnten. Wir hoffen, dass Sie ihre Meinung ändern und dass Sie uns wieder Besuchen, es wird ein Vergnügen für uns sein.Für allen weiteren Fragen stehen wir Ihnen zur Vefügung. Liebe Grüsse